Regenzeit ist eingetroffen
Eine Person ertrunken - Okavango steigt um sieben Zentimeter
Von Erwin Leuschner, Swakopmund/Windhoek
Die Jahre lange Dürre ist vorbei. „Eigentlich ist die Dürre schon mehr als vorbei, weil wir eine Warnung wegen Überschwemmungen im extremen Landesnorden veröffentlicht haben“, sagte der Meteorologe Odillo Kgobetsi gestern im Gespräch mit der AZ. Besonders betroffen ist die Stadt Oshakati. Dort wurden am Mittwoch 51 mm gemessen, bis gestern Mittag hat es zusätzlich 62 mm geregnet. „Große Teile stehen unter Wasser und Einwohner werden zur Vorsicht aufgerufen“, sagte er.
Indes forderten die Regenfälle ein Menschenleben. Wie die AZ-Schwesterzeitung Namibian Sun unter Berufung auf Polizeiangaben berichtete, handelt es sich um eine 30-Jährige Frau aus Otjiwarongo, die am Mittwochnachmittag ertrunken war. „Die Frau war in dem Ort auf dem Heimweg und wollte ein fließendes Rivier durchqueren, als sie wurde von den Wassermassen davongerissen wurde. Ihre Leiche wurde gestern Morgen entdeckt“, hieß es.
Zum ersten Mal in diesem Jahr sind die Pegel der Flüsse Sambezi und Okavango gestiegen. Lag der Pegel des Okavango (bei Rundu) am Dienstag noch bei 3,58 m, so ist jener bis gestern Mittag (binnen 48 Stunden) auf 3,65 m gestiegen. „Ein Anstieg von sieben cm bei einem derart großem Fluss bedeutet, dass es im Auffanggebiet ausnahmsweise viel geregnet haben muss“, sagte Paulina Mufeti, stellvertretende Direktorin für Hydrologie im Wasserbauministerium, gestern der AZ. „Der Pegel im Sambezi (bei Katima Mulilo) ist auch gestiegen, doch jener liegt noch immer unter dem niedrigsten Wert, den wir je aufgezeichnet haben“, so Mufeti weiter.
Laut Meteorologen Kgobetsi bleibt die veröffentlichte Warnung vor heftigen Regenfällen mit Sturzfluten weiterhin bestehen. „Bis Freitag (heute) rechnen wir weiterhin mit Sturzfluten, vereinzelte Regenschauer sollen aber bis Sonntag andauern“, sagte er. In der Tat wurden am Mittwoch vielerorts rekordverdächtige Niederschlagsmengen binnen kürzester Zeit verzeichnet. Viele seit Jahren trockene Riviere haben wieder Wasser geführt. Die höchste Niederschlagsmenge wurde auf der Farm Dowen bei Gobabis verzeichnet: 85 Millimeter. An der Spitzkoppe wurden indes über 40 mm gemeldet.
Das namibische Wetteramt veröffentlichte gestern folgende Regemeldungen (Mittwoch- bis Donnerstagmorgen jeweils 8 Uhr): Ondangwa 65 mm, Oshakati 51 mm, Rundu 53 mm, Gobabis 46 mm, Witvlei 60 mm, Grootfontein 14 mm, Otjiwarongo 18 mm, Okahao 27 mm, Khorixas 8 mm, Omuthiya 9 mm, Hosea Kutako Flughafen 12 mm, Farm Okahua (Khomas) 45 mm.
Die Jahre lange Dürre ist vorbei. „Eigentlich ist die Dürre schon mehr als vorbei, weil wir eine Warnung wegen Überschwemmungen im extremen Landesnorden veröffentlicht haben“, sagte der Meteorologe Odillo Kgobetsi gestern im Gespräch mit der AZ. Besonders betroffen ist die Stadt Oshakati. Dort wurden am Mittwoch 51 mm gemessen, bis gestern Mittag hat es zusätzlich 62 mm geregnet. „Große Teile stehen unter Wasser und Einwohner werden zur Vorsicht aufgerufen“, sagte er.
Indes forderten die Regenfälle ein Menschenleben. Wie die AZ-Schwesterzeitung Namibian Sun unter Berufung auf Polizeiangaben berichtete, handelt es sich um eine 30-Jährige Frau aus Otjiwarongo, die am Mittwochnachmittag ertrunken war. „Die Frau war in dem Ort auf dem Heimweg und wollte ein fließendes Rivier durchqueren, als sie wurde von den Wassermassen davongerissen wurde. Ihre Leiche wurde gestern Morgen entdeckt“, hieß es.
Zum ersten Mal in diesem Jahr sind die Pegel der Flüsse Sambezi und Okavango gestiegen. Lag der Pegel des Okavango (bei Rundu) am Dienstag noch bei 3,58 m, so ist jener bis gestern Mittag (binnen 48 Stunden) auf 3,65 m gestiegen. „Ein Anstieg von sieben cm bei einem derart großem Fluss bedeutet, dass es im Auffanggebiet ausnahmsweise viel geregnet haben muss“, sagte Paulina Mufeti, stellvertretende Direktorin für Hydrologie im Wasserbauministerium, gestern der AZ. „Der Pegel im Sambezi (bei Katima Mulilo) ist auch gestiegen, doch jener liegt noch immer unter dem niedrigsten Wert, den wir je aufgezeichnet haben“, so Mufeti weiter.
Laut Meteorologen Kgobetsi bleibt die veröffentlichte Warnung vor heftigen Regenfällen mit Sturzfluten weiterhin bestehen. „Bis Freitag (heute) rechnen wir weiterhin mit Sturzfluten, vereinzelte Regenschauer sollen aber bis Sonntag andauern“, sagte er. In der Tat wurden am Mittwoch vielerorts rekordverdächtige Niederschlagsmengen binnen kürzester Zeit verzeichnet. Viele seit Jahren trockene Riviere haben wieder Wasser geführt. Die höchste Niederschlagsmenge wurde auf der Farm Dowen bei Gobabis verzeichnet: 85 Millimeter. An der Spitzkoppe wurden indes über 40 mm gemeldet.
Das namibische Wetteramt veröffentlichte gestern folgende Regemeldungen (Mittwoch- bis Donnerstagmorgen jeweils 8 Uhr): Ondangwa 65 mm, Oshakati 51 mm, Rundu 53 mm, Gobabis 46 mm, Witvlei 60 mm, Grootfontein 14 mm, Otjiwarongo 18 mm, Okahao 27 mm, Khorixas 8 mm, Omuthiya 9 mm, Hosea Kutako Flughafen 12 mm, Farm Okahua (Khomas) 45 mm.
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Allgemeine Zeitung
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