Reger Kulturaustausch forciert
Namibische Kunstschaffende residieren bis August in Stuttgart
(Windhoek, nve) Die Akademie Schloss Solitude hat erstmals namibische Künstler in ihr international ausgerichtetes Residenzprogramm aufgenommen und etabliert damit ein neues Kulturaustauschprogramm zwischen Namibia und Deutschland. Stellvertretend für Namibias Kunstszene wurden Vitjitua Ndjiharine, Hage Mukwendje und Nesindano Namises ausgewählt, um als zeitgenössische Künstler an dem Projekt in Baden-Württemberg teilzunehmen. Sie vertreten unterschiedliche Kunstrichtungen: Während Ndjiharine sich der bildenden Kunst zuordnen lässt, ist Mukwendje Maler, Illustrator und Grafikdesigner. Namises hingegen arbeitet als Poetin und Performancekünstlerin. In ihrem jeweiligen Kunstschaffen ist das artistische Aushandeln kolonialer Verstrickungen jeweils stark präsent. Das künstlerische Verarbeiten realer Texte und Bilder aus kolonialen Archiven, die Erinnerungskultur und das Erzählen von Geschichten, die lange im Verborgenen blieben, sind mitunter Themen, die sich in den Produktionen widerfinden.
Bis Ende August sind die aus Windhoek stammenden Stipendiaten dazu angehalten, in Stuttgart im Rahmen geführter Workshops künstlerische Narrative basierend auf der Geschichte der Kolonialvergangenheit zu entwerfen. Begleitet werden sie dabei von der in Berlin lebenden Künstlerin Lahya Aukongo. „Ich bin davon überzeugt, dass die persönliche Erfahrung das stärkste Mittel ist, um neue Verbindungen zu schaffen. Die Akademie unterstützt die Künstler bei ihrer Arbeit in und mit Archiven, um die gemeinsame Vergangenheit Namibias und Deutschlands offenzulegen und neu zu verhandeln”, erklärt Elke aus dem Moore, die Direktorin der Akademie Schloss Solitude.
Das Ziel ist es, den Kunst- und Kulturaustausch zwischen Namibia und Deutschland durch die Auseinandersetzung mit der gemeinsamen Geschichte längerfristig produktiv zu halten. Auch die nächsten Stipendiatinnen, die aus Deutschland nach Windhoek reisen werden, stehen schon fest. Unter ihnen ist die Grafikdesignerin und bildende Künstlerin Corinne Nsimba-Lutonadio, die Künstlerin, Forscherin und DJ Banu Çiçek Tülü sowie die Künstlerin und Beraterin Miriam Chebaibai Koch. Das gesamte Projekt wird finanziert vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg im Rahmen der Namibia-Initiative Baden-Württembergs.
Bis Ende August sind die aus Windhoek stammenden Stipendiaten dazu angehalten, in Stuttgart im Rahmen geführter Workshops künstlerische Narrative basierend auf der Geschichte der Kolonialvergangenheit zu entwerfen. Begleitet werden sie dabei von der in Berlin lebenden Künstlerin Lahya Aukongo. „Ich bin davon überzeugt, dass die persönliche Erfahrung das stärkste Mittel ist, um neue Verbindungen zu schaffen. Die Akademie unterstützt die Künstler bei ihrer Arbeit in und mit Archiven, um die gemeinsame Vergangenheit Namibias und Deutschlands offenzulegen und neu zu verhandeln”, erklärt Elke aus dem Moore, die Direktorin der Akademie Schloss Solitude.
Das Ziel ist es, den Kunst- und Kulturaustausch zwischen Namibia und Deutschland durch die Auseinandersetzung mit der gemeinsamen Geschichte längerfristig produktiv zu halten. Auch die nächsten Stipendiatinnen, die aus Deutschland nach Windhoek reisen werden, stehen schon fest. Unter ihnen ist die Grafikdesignerin und bildende Künstlerin Corinne Nsimba-Lutonadio, die Künstlerin, Forscherin und DJ Banu Çiçek Tülü sowie die Künstlerin und Beraterin Miriam Chebaibai Koch. Das gesamte Projekt wird finanziert vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg im Rahmen der Namibia-Initiative Baden-Württembergs.
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Allgemeine Zeitung
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