Regierung gefordert
Die CoD-Abgeordnete Rosa Namises hat in der Nationalversammlung eine staatliche Ausdehnung der HIV-Behandlung gefordert und nach einer parlamentarischen Debatte über das Thema verlangt.
Windhoek - Wie Namises am Donnerstag in der Begründung ihres Antrages mitteilte, seien in Namibia momentan rund 230000 Namibier HIV-positiv oder bereits an Aids erkrankt. Gemäß dieser Statistik sei jeder fünfte Einwohner mit dem HI-Virus infiziert und habe Namibia damit weltweit die fünfthöchste Ansteckungsrate.
Namises zufolge habe die namibische Regierung auf die Aids-Problematik bisher primär mit einer Präventions-Kampagne reagiert, die Einwohner auf die Gefahren der Immunschwäche-Krankheit aufmerksam gemacht und sie damit vor einer Infektion schützen wollen. Diese Maßnahme ist nach Einschätzung von Namises jedoch nicht ausreichend, sondern muss durch eine Behandlung jener Bürger ergänzt werden, die mit dem HI-Virus infiziert sind, oder bereits die Symptome von Aids entwickelt haben. "Wir können nicht einfach 230000 Leute sterben lassen, da dies für die Wirtschaft und das soziale Gefüge unseres Landes katastrophal wäre", sagte Namises.
So wies sie darauf hin, dass die Kosten der Aids-Pandemie zwischen 1998 und 2001 Schätzungen zufolge rund N$ 8 Milliarden betragen haben und diese Kosten angesichts der hohen Infektionsrate weiter steigen werden. Vor diesem Hintergrund ist Namises davon überzeugt, die Regierung müsse mehr dafür tun, den Betroffenen mit Medikamenten zu versorgen und ihr Leben durch entsprechende Arznei zu verlängern.
Dabei wies sie darauf hin, dass eine solche Maßnahme die unter anderm die Bereitstellung so genannter "anti-retroviral drugs" beinhalte, von einigen afrikanischen Regierungen, darunter in Botswana und Südafrika, bereits als notwendig akzeptiert worden sei. Gleichzeitig hob sie hervor, die internationale Gemeinschaft sei zunehmend bereit, die notwendigen Medikamente für Betroffene zur Verfügung zu stellen, die sich diese nicht leisten könnten.
Windhoek - Wie Namises am Donnerstag in der Begründung ihres Antrages mitteilte, seien in Namibia momentan rund 230000 Namibier HIV-positiv oder bereits an Aids erkrankt. Gemäß dieser Statistik sei jeder fünfte Einwohner mit dem HI-Virus infiziert und habe Namibia damit weltweit die fünfthöchste Ansteckungsrate.
Namises zufolge habe die namibische Regierung auf die Aids-Problematik bisher primär mit einer Präventions-Kampagne reagiert, die Einwohner auf die Gefahren der Immunschwäche-Krankheit aufmerksam gemacht und sie damit vor einer Infektion schützen wollen. Diese Maßnahme ist nach Einschätzung von Namises jedoch nicht ausreichend, sondern muss durch eine Behandlung jener Bürger ergänzt werden, die mit dem HI-Virus infiziert sind, oder bereits die Symptome von Aids entwickelt haben. "Wir können nicht einfach 230000 Leute sterben lassen, da dies für die Wirtschaft und das soziale Gefüge unseres Landes katastrophal wäre", sagte Namises.
So wies sie darauf hin, dass die Kosten der Aids-Pandemie zwischen 1998 und 2001 Schätzungen zufolge rund N$ 8 Milliarden betragen haben und diese Kosten angesichts der hohen Infektionsrate weiter steigen werden. Vor diesem Hintergrund ist Namises davon überzeugt, die Regierung müsse mehr dafür tun, den Betroffenen mit Medikamenten zu versorgen und ihr Leben durch entsprechende Arznei zu verlängern.
Dabei wies sie darauf hin, dass eine solche Maßnahme die unter anderm die Bereitstellung so genannter "anti-retroviral drugs" beinhalte, von einigen afrikanischen Regierungen, darunter in Botswana und Südafrika, bereits als notwendig akzeptiert worden sei. Gleichzeitig hob sie hervor, die internationale Gemeinschaft sei zunehmend bereit, die notwendigen Medikamente für Betroffene zur Verfügung zu stellen, die sich diese nicht leisten könnten.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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