Regierung greift "Welwitschias" unter die Arme
Windhoek - Die NRU steckt tief in den Schulden. Über 3 Millionen N$ betragen die Außenständen allein für die Unterhaltung des Hage Geingob-Stadions. Diese Summe kann der Verband kaum aufbringen. Das Stadion sollte Ende des Monats an private Investoren verkauft werden. Um die Arena für die angekündigte Auktion fit zu machen, wurde viel Geld investiert. Offenbar zu viel, denn dem Verband fehlen nun offenbar auch die Mittel für Reise, Versicherung und Unterbringung der Rugby-Nationalmannschaft. Die Welwitschias haben sich zum dritten Mal in Folge für die WM in Neuseeland qualifiziert.
Als wäre das nicht genug, ist am Wochenende der Präsident der NRU zurückgetreten. Angeblich weil sein Sohn Jack Bock nicht im Kader für die WM stehen sollte. Die Führungsriege zerfleischt sich, während die Spieler so kurz vor der WM nicht wissen, ob sie nun nach Neuseeland aufbrechen können oder nicht. Nun springt die Regierung ein: "Unser Team geht nach Neuseeland!", versicherte Vetumbuavi Veii, der Direktor für Sport, innerhalb des namibischen Jugend- und Sportministerium, auf einer Pressekonferenz der namibischen Sportkommission. Die Regierung will zu einem großen Teil für die Kosten der WM-Reise aufkommen. "Es wäre gegenüber den Spielern nicht fair, wenn sie nun nicht nach Neuseeland gehen würden", so Veii. Er betonte aber, das Geld werde direkt an Spieler ausgezahlt und auf keinen Fall an die NRU selbst. "Die müssen ihren Laden in Ordnung bringen", betonte Vetumbuavi Veii. "Nun können wir uns auf die Vorbereitungen konzentrieren", so Nationalmannschaftkapitän Jacques Burger, der zusammen mit Teamkollege Jaques Nieuwenhuis und Trainer Johan Diergaardt an der Pressekonferenz teilgenommen hatte. Genauso wie NRU-Vize Sarel Losper, dessen Sohn, das sei an dieser Stelle erwähnt, im Kader der Welwitschias steht. Losper sagte, dass knapp 3,6 Millionen N$ nötig seien, um die Teilnahme des Teams bei der WM zu garantieren. Vetumbuavi Veii indes wollte sich nicht auf eine bestimmte Summe festlegen lassen. "Es wäre unfair den Spielern gegenüber, zu sagen was sie verdienen.
Wie der Rugby-Verband aus seiner Schuldenfalle herauskommen will, soll nach der WM diskutiert werden. Auch hier steht das Sportministerium wieder Gewehr bei Fuß. Aber nur wenn das Stadion, nicht wie geplant an private Investoren verkauft wird, sondern an den Staat geht "Wir möchten nicht, dass das Hage-Geingob-Stadion in private Hände kommt, das Stadion solle weiterhin als Rugby-Arena genutzt werden. Private Investoren könnten, so die Lesart der Aussagen Veiis, dem Verband, der Liga und den Teams, das Stadion entziehen. Die Regierung könne helfen, fordere aber, dass das Hage-Geingob-Stadion in deren Besitz transferiert werde. "Wir werden nicht für den Unterhalt des Stadions einspringen, wenn es uns nicht gehört", so Vetumbuavi Veii. Allerdings ist bisher in diesem Punkt noch keine Einigung erzielt worden, denn neben der NRU, müssen auch die Premier-League-Klubs zustimmen. Die sträuben sich noch.
Als wäre das nicht genug, ist am Wochenende der Präsident der NRU zurückgetreten. Angeblich weil sein Sohn Jack Bock nicht im Kader für die WM stehen sollte. Die Führungsriege zerfleischt sich, während die Spieler so kurz vor der WM nicht wissen, ob sie nun nach Neuseeland aufbrechen können oder nicht. Nun springt die Regierung ein: "Unser Team geht nach Neuseeland!", versicherte Vetumbuavi Veii, der Direktor für Sport, innerhalb des namibischen Jugend- und Sportministerium, auf einer Pressekonferenz der namibischen Sportkommission. Die Regierung will zu einem großen Teil für die Kosten der WM-Reise aufkommen. "Es wäre gegenüber den Spielern nicht fair, wenn sie nun nicht nach Neuseeland gehen würden", so Veii. Er betonte aber, das Geld werde direkt an Spieler ausgezahlt und auf keinen Fall an die NRU selbst. "Die müssen ihren Laden in Ordnung bringen", betonte Vetumbuavi Veii. "Nun können wir uns auf die Vorbereitungen konzentrieren", so Nationalmannschaftkapitän Jacques Burger, der zusammen mit Teamkollege Jaques Nieuwenhuis und Trainer Johan Diergaardt an der Pressekonferenz teilgenommen hatte. Genauso wie NRU-Vize Sarel Losper, dessen Sohn, das sei an dieser Stelle erwähnt, im Kader der Welwitschias steht. Losper sagte, dass knapp 3,6 Millionen N$ nötig seien, um die Teilnahme des Teams bei der WM zu garantieren. Vetumbuavi Veii indes wollte sich nicht auf eine bestimmte Summe festlegen lassen. "Es wäre unfair den Spielern gegenüber, zu sagen was sie verdienen.
Wie der Rugby-Verband aus seiner Schuldenfalle herauskommen will, soll nach der WM diskutiert werden. Auch hier steht das Sportministerium wieder Gewehr bei Fuß. Aber nur wenn das Stadion, nicht wie geplant an private Investoren verkauft wird, sondern an den Staat geht "Wir möchten nicht, dass das Hage-Geingob-Stadion in private Hände kommt, das Stadion solle weiterhin als Rugby-Arena genutzt werden. Private Investoren könnten, so die Lesart der Aussagen Veiis, dem Verband, der Liga und den Teams, das Stadion entziehen. Die Regierung könne helfen, fordere aber, dass das Hage-Geingob-Stadion in deren Besitz transferiert werde. "Wir werden nicht für den Unterhalt des Stadions einspringen, wenn es uns nicht gehört", so Vetumbuavi Veii. Allerdings ist bisher in diesem Punkt noch keine Einigung erzielt worden, denn neben der NRU, müssen auch die Premier-League-Klubs zustimmen. Die sträuben sich noch.
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Allgemeine Zeitung
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