Regierung hat Geburten und Todesfälle im Blick
Daten für bessere Planung: Premierministerin stellt elektronisches Registrierungssystem vor
Windhoek (Nampa/cev) – In Zukunft sollen Geburten und Todesfälle in Namibia elektronisch erfasst werden. Das ist eines der Ziele des sogenannten E-Governance-Konzepts, dass das Büro der Premierministerin, Saara Kuugongelwa-Amadhila, jetzt einführt. Am Mittwoch hat sie in Windhoek das System zur Aufzeichnung von Todesfällen vorgestellt.
Wie der Staatssekretär des Innenministeriums, Patrick Nandago, erklärte, ist die elektronische Geburtenregistrierung bereits bei 20 Entbindungsstationen eingerichtet worden. Bis Ende des laufenden Finanzjahres (2018/19) soll sie von sämtlichen Geburtsstellen durchgeführt werden. Zudem seien zwölf Polizeistationen sowie ausgewählte Abteilungen des Windhoeker Zentral- und des Katutura-Krankenhauses an das System zur Sterberegistrierung angeschlossen worden. Nandago beschrieb die elektronische Erfassung am Mittwoch als eines der „ausgereiftesten“ und „robustesten“ Konzepte in ganz Afrika.
Dem pflichtete die amtierende UNICEF-Länderbeauftrage Frauke de Kort bei. Ihr zufolge spielt das System nicht nur für individuelle Menschen- und Kinderrechte eine große Rolle, sondern ist auch für die staatliche Planung angesichts nationaler und nachhaltiger Entwicklungsziele entscheidend. „Über die genaue Geburtenrate Bescheid zu wissen, ermöglicht einem Land, diverse wichtige Dienstleistungen zu planen, wie beispielsweise Vor- und Nachsorge für Schwangere, Impfschutz, frühkindliche Entwicklung und Bildung“, so de Kort.
Auch die Aufzeichnung von Todesfällen verspreche enorme Vorteile. Denn wie die UNICEF-Vertreterin erklärte, wird nicht nur die Sterberate ermittelt, sondern auch die Todesursachen protokolliert. Diese Daten seien gerade im Gesundheitswesen von großer Bedeutung, da sie Aufschlüsse über beispielsweise die Gesundheit von Müttern und Kindern oder krankheitsspezifische Todesursachen liefern. Allerdings äußerte de Kort Bedenken, dass aufgrund individueller Umstände nicht jeder Namibier automatisch in dieses Datenbank aufgenommen werden könne.
Wie der Staatssekretär des Innenministeriums, Patrick Nandago, erklärte, ist die elektronische Geburtenregistrierung bereits bei 20 Entbindungsstationen eingerichtet worden. Bis Ende des laufenden Finanzjahres (2018/19) soll sie von sämtlichen Geburtsstellen durchgeführt werden. Zudem seien zwölf Polizeistationen sowie ausgewählte Abteilungen des Windhoeker Zentral- und des Katutura-Krankenhauses an das System zur Sterberegistrierung angeschlossen worden. Nandago beschrieb die elektronische Erfassung am Mittwoch als eines der „ausgereiftesten“ und „robustesten“ Konzepte in ganz Afrika.
Dem pflichtete die amtierende UNICEF-Länderbeauftrage Frauke de Kort bei. Ihr zufolge spielt das System nicht nur für individuelle Menschen- und Kinderrechte eine große Rolle, sondern ist auch für die staatliche Planung angesichts nationaler und nachhaltiger Entwicklungsziele entscheidend. „Über die genaue Geburtenrate Bescheid zu wissen, ermöglicht einem Land, diverse wichtige Dienstleistungen zu planen, wie beispielsweise Vor- und Nachsorge für Schwangere, Impfschutz, frühkindliche Entwicklung und Bildung“, so de Kort.
Auch die Aufzeichnung von Todesfällen verspreche enorme Vorteile. Denn wie die UNICEF-Vertreterin erklärte, wird nicht nur die Sterberate ermittelt, sondern auch die Todesursachen protokolliert. Diese Daten seien gerade im Gesundheitswesen von großer Bedeutung, da sie Aufschlüsse über beispielsweise die Gesundheit von Müttern und Kindern oder krankheitsspezifische Todesursachen liefern. Allerdings äußerte de Kort Bedenken, dass aufgrund individueller Umstände nicht jeder Namibier automatisch in dieses Datenbank aufgenommen werden könne.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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