Regierung vor politischer Willkür gewarnt
Windhoek - Die neu gegründete Namibia Emerging Farmers Association (NEFA) hat die Regierung aufgefordert, sich auf Forderungen nach der Rückgabe angestammten Grund und Bodens vorzubereiten.
Wie der Direktor von NEFA, Nokokure Tjizera, gestern erklärte, seien im südlichen Afrika zuletzt wiederholt Forderungen laut geworden, einen Teil des Grund und Bodens an die Nachfahren der ursprünglichen Eigentümer zu übereignen. Da eine vergleichbare Kampagne auch in Namibia zu erwarten sei, solle die Regierung frühzeitig ihre Haltung zu entsprechenden Forderungen definieren.
Tjizera zufolge könnten Forderungen nach der Rückgabe von angestammtem Land zu Konflikten führen. Deshalb solle sich die Regierung schon jetzt festlegen, wie sie mit solchen Forderungen umgehen wolle.
Tjizera betonte ferner, die Landreform in Namibia müsse in geordneten Bahnen verlaufen und dürfe nicht zu einer willkürlichen Enteignung führen, wie dies in Simbabwe geschehen sei. Grundsätzlich befürworte die Gebergemeinschaft das Prinzip des willigen Käufers, willigen Verkäufers, das die Regierung bisher verfolgt habe. Da diese Methode jedoch nur begrenzte Erfolge bei der Umverteilung von Grund und Boden erreicht habe, würden nun zunehmend eine "drastische und radikale" Lösung der Bodenfrage verlangt.
Die NEFA setzt sich mit finanzieller Unterstützung von Sanlam, der Agribank und der Europäischen Union für die Ausbildung von Neufarmern ein, die von der Regierung umgesiedelt wurden. Die Vereinigung greift dabei auch auf Fachleute zurück, die beim Landwirtschaftskollege Neudamm in Ackerbau und Viehzucht ausgebildet wurden.
Wie der Direktor von NEFA, Nokokure Tjizera, gestern erklärte, seien im südlichen Afrika zuletzt wiederholt Forderungen laut geworden, einen Teil des Grund und Bodens an die Nachfahren der ursprünglichen Eigentümer zu übereignen. Da eine vergleichbare Kampagne auch in Namibia zu erwarten sei, solle die Regierung frühzeitig ihre Haltung zu entsprechenden Forderungen definieren.
Tjizera zufolge könnten Forderungen nach der Rückgabe von angestammtem Land zu Konflikten führen. Deshalb solle sich die Regierung schon jetzt festlegen, wie sie mit solchen Forderungen umgehen wolle.
Tjizera betonte ferner, die Landreform in Namibia müsse in geordneten Bahnen verlaufen und dürfe nicht zu einer willkürlichen Enteignung führen, wie dies in Simbabwe geschehen sei. Grundsätzlich befürworte die Gebergemeinschaft das Prinzip des willigen Käufers, willigen Verkäufers, das die Regierung bisher verfolgt habe. Da diese Methode jedoch nur begrenzte Erfolge bei der Umverteilung von Grund und Boden erreicht habe, würden nun zunehmend eine "drastische und radikale" Lösung der Bodenfrage verlangt.
Die NEFA setzt sich mit finanzieller Unterstützung von Sanlam, der Agribank und der Europäischen Union für die Ausbildung von Neufarmern ein, die von der Regierung umgesiedelt wurden. Die Vereinigung greift dabei auch auf Fachleute zurück, die beim Landwirtschaftskollege Neudamm in Ackerbau und Viehzucht ausgebildet wurden.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen