Regierung will Milchindustrie unterstützen
Windhoek (km) - Landwirtschaftsminister Calle Schlettwein hat in der vergangenen Woche auf Anfrage der Nationalversammlung mitgeteilt, die Regierung sei bereit, der namibischen Milchindustrie unter die Arme zu greifen. Der Sektor bedürfe ein dringendes Eingreifen seitens der Regierung, um ihn vor dem Zusammenbruch zu retten. Ihm zufolge sei die einzige kurzfristige Maßnahme, Importbeschränkungen auf ausländische Produkte anzuwenden, die durch das Gesetz zur Kontrolle von Import und Export eingesetzt werden können. Die ursprünglich angedachte direkte Subvention von 2 N$ pro Liter Rohmilch koste 40 Millionen N$ im Jahr und sei daher finanziell nicht tragbar. Importbeschränkungen hingegen könnten ungerechten Wettbewerb verhindern, die Produktion verbessern und eine Werterhöhung einleiten. Man werde nun Konsultationen mit allen relevanten Behörden und Interessensträgern durchführen.
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Allgemeine Zeitung
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