Regierungen kritisiert
Weltweit gibt es 13 Millionen Kinder, die einen oder beide Elternteile durch Aids verloren haben, bis 2010 wird sich diese Zahl auf 25 Millionen erhöhen. 90% dieser Kinder leben in Afrika südlich der Sahara. Dazu kommen 2,7 Millionen HIV/Aids infizierte Kinder.
Windhoek - Diese Statistiken der UN standen im Mittelpunkt einer Konferenz über Aids-Waisen in der vergangenen Woche in Windhoek. An dem fünftägigen Workshop, der von Unicef, USAID, Familiy Health International, Norad, Sida, Save the Children, Hope for African Children Initiative und UNAIDS organisiert wurde, haben 250 Delegierte aus 20 verschiedenen Ländern des östlichen und südlichen Afrika teilgenommen.
"Wenn wir die Untätigkeit und Gleichgültigkeit von Regierungen und der Internationalen Gemeinschaft nicht umkehren, werden Millionen von Kindern sterben - und Millionen müssen unter Stigmatisierung, Ausgrenzung, Unterernährung und unter Mangel an Ausbildung leiden", resümierte die Geschäftsführerin von Unicef, Carol Bellamy, nach der Konferenz. Auch der HIV/Aids-Berater der "Save the Children"-Organisation in Großbritannien, Douglas Webb, tadelte, dass auf der ganzen Welt "so viel fürs Militär und für Aufrüstung ausgegeben wird und so wenig (rund 1% des Welthaushalts) für Aids".
Bellamy kritisierte ebenfalls, dass das Schicksal der geschätzten 14000 Aids-Waisen in Namibia bislang weitgehend ignoriert worden sei. "Teilweise, weil wir alle von der Größe und Komplexität der Krise überwältigt wurden - und dies unsere Aktion lähmte", erklärte die Unicef-Chefin. Teilweise sei es jedoch auch, weil in Namibia nicht gerne über die Ursachen der Epidemie gesprochen werde.
Präsident Nujoma, der Bellamy in der vergangenen Woche zu sich einlud, lobte die Bemühungen von Unicef in Namibia. Auch der USAID-Vertreter bezeichnete die Fortschritte im Kampf gegen Aids hier zu Lande als "bemerkenswert". Bei den 15- bis 19-Jährigen ist die Zahl der HIV-Infizierten in Namibia leicht zurückgegangen.
Windhoek - Diese Statistiken der UN standen im Mittelpunkt einer Konferenz über Aids-Waisen in der vergangenen Woche in Windhoek. An dem fünftägigen Workshop, der von Unicef, USAID, Familiy Health International, Norad, Sida, Save the Children, Hope for African Children Initiative und UNAIDS organisiert wurde, haben 250 Delegierte aus 20 verschiedenen Ländern des östlichen und südlichen Afrika teilgenommen.
"Wenn wir die Untätigkeit und Gleichgültigkeit von Regierungen und der Internationalen Gemeinschaft nicht umkehren, werden Millionen von Kindern sterben - und Millionen müssen unter Stigmatisierung, Ausgrenzung, Unterernährung und unter Mangel an Ausbildung leiden", resümierte die Geschäftsführerin von Unicef, Carol Bellamy, nach der Konferenz. Auch der HIV/Aids-Berater der "Save the Children"-Organisation in Großbritannien, Douglas Webb, tadelte, dass auf der ganzen Welt "so viel fürs Militär und für Aufrüstung ausgegeben wird und so wenig (rund 1% des Welthaushalts) für Aids".
Bellamy kritisierte ebenfalls, dass das Schicksal der geschätzten 14000 Aids-Waisen in Namibia bislang weitgehend ignoriert worden sei. "Teilweise, weil wir alle von der Größe und Komplexität der Krise überwältigt wurden - und dies unsere Aktion lähmte", erklärte die Unicef-Chefin. Teilweise sei es jedoch auch, weil in Namibia nicht gerne über die Ursachen der Epidemie gesprochen werde.
Präsident Nujoma, der Bellamy in der vergangenen Woche zu sich einlud, lobte die Bemühungen von Unicef in Namibia. Auch der USAID-Vertreter bezeichnete die Fortschritte im Kampf gegen Aids hier zu Lande als "bemerkenswert". Bei den 15- bis 19-Jährigen ist die Zahl der HIV-Infizierten in Namibia leicht zurückgegangen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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