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Regionalbeamte unzuverlässig

Windhoek - Namibias Regierung hat in der Vergangenheit pro Jahr mehr als 30 Millionen Namibia-Dollar verloren, weil sie in vielen Regionen verschiedene Dienste (wie Wasser und Strom) zur Verfügung gestellt hat ohne jedoch die Einnahmen dafür zu erhalten.

Dies machte der Staatssekretär Erastus I Negonga am Dienstag in Windhoek bei der Eröffnung der Tagung zur neuen Leitung der Regionalräte in Namibia deutlich. Aufgrund dieser Vernachlässigung habe das Ministerium für Regional- und Kommunalverwaltung und Wohnungsbau ein Dezentralisierungsprojekt gestartet und möchte die Struktur der Regionalräte ändern. Das viertägige Trainingsprogramm soll die neuen Regionalbeamten auf ihre Arbeit vorbereiten und ihnen die Gelegenheit geben, sich gegenseitig kennenzulernen.


Weiter meinte Negonga, dass die bisherige Struktur der Regionalräte nicht länger als März diesen Jahres geduldet werde. Regionalbeamte hätten viel zu oft unzuverlässig und selbstsüchtig gehandelt. So hätten einige Beamte unerlaubter Weise sich selbst Urlaubstage ausgezahlt und staatliche Einnahmen wurden zum Teil nicht an das Ministerium weitergegeben. Der Lehrgang solle daher den neuen Regionalbeamten helfen Wege und Techniken für finanzielle Disziplin zu finden.


Die Tagung der neuen Regionalbeamten sollte vom Minister für Regional- und Kommunalverwaltung und Wohnungsbau, Joel Kaapaqnda, eröffnet werden. Dieser wurde jedoch vom Vizeminister vertreten da er nicht persöhnlich anwesend sein konnte. In seiner Rede sagte er:"Es ist nicht die Anzahl der Regionalbeamten, die für einen guten Dienst verantwortlich sind, sondern die Einstellung und der Wille der Zuständigen."

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-14

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