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Regionalrat will hoch hinaus
Regionalrat will hoch hinaus

Regionalrat will hoch hinaus

Entwicklung in Uis, Omatjete und Wlotzkasbaken genießen Vorrang
Frank Steffen
Von Erwin Leuschner

Swakopmund

Es ist und bleibt unser Ziel, einen hochwertigen Dienst zu leisten und den Lebensstandard unserer Gemeinschaft zu verbessern“, sagte Hafeni Ndemula, Vorsitzender des Erongo-Regionalrats, als er kürzlich den Haushalt 2019/2020 vorlegte. Allerdings habe der Regionalrat nur Zugang zu begrenzten Ressourcen, welches „uns aber nicht daran hindern sollte, der Gemeinschaft zu dienen“.

Ndemula präsentierte einen Jahreshaushalt in Höhe von 104,9. Mio. N$. 39,2 Mio. N$ dieses Betrags seien für den Entwicklungshaushalt bestimmt, der Restbetrag für Betriebsunkosten. „Die geschätzten Einnahmen im vergangenen Finanzjahr lagen bei 52,5 Millionen Namibia-Dollar“, sagte er erfreut und fügte hinzu: „Damit haben wir im Gegensatz zum Vorjahr einen Überschuss in Höhe von 1,4 Mio. N$ erwirtschaftet.“

Der Vorsitzende gab einen kurzen Überblick über die Fortschritte, die der Regionalrat durch einige abgeschlossene Projekte gemacht hat. Es hätten allerdings weniger Mittel zur Verfügung gestanden, als vorgesehen. Habe der Regionalrat bspw. im vergangenen Finanzjahr mit 5 Mio. N$ für Infrastrukturprojekte in Wlotzkasbaken gerechnet, sei diese Ziffer auf 1,4 Mio. N$ herunterkorrigiert worden. „Trotz dieses Mangels bleibt es unsere Priorität, Grundstücke in Wlotzkasbaken zu erschließen, um den Bedarf nach Land in Nachbarorten zu erfüllen“, betonte er. Eine weitere Priorität bleibe die Siedlung Uis, die vor wenigen Jahren vom Dorfstatus zur Siedlung herabgestuft worden war. Aktuell sei der Regionalrat damit beschäftigt, sämtliche Straßen in dem Ort zu sanieren bzw. asphaltieren, damit der Status von Uis wieder gehoben werden kann. „Das wird auch die dortige Entwicklung ankurbeln“, sagte Ndemula. Im neuen Finanzjahr seien für den Straßenausbau in Uis 2 Mio. N$ zur Seite gelegt worden.

Eine weitere Priorität ist die Wasserversorgung in Omatjete. Der Wasserdruck zur Ortschaft sei wegen der Dürre besonders niedrig und unzureichend. „Dieses Problem muss so schnell wie möglich geklärt werden“, forderte Ndemula und begründete diese Forderung mit dem Ziel, Omatjete zum Siedlungsstatus verhelfen zu wollen. Für die Aufrüstung der besagten Infrastruktur seien im neuen Finanzjahr 3 Mio. N$ bestimmt worden.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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