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Registration der Privatflughäfen drängt
Registration der Privatflughäfen drängt

Registration der Privatflughäfen drängt

Namibischer Pilotenverband befürchtet Engpass seitens der Luftfahrtbehörde
Frank Steffen
Von O. Tlhage & F Steffen, Windhoek

Trotz wiederholter Warnungen und Argumente seitens des hiesigen Flugzeugeigentümer- und Pilotenverbandes (AOPA) sowie des Tourismus-Dachverbandes (Fenata) ist die Namibische Zivilluftfahrtbehörde (NCAA) fest entschlossen alle Privatflughäfen bis zum Ende des Jahres 2019 gemäß der Vorschriften der Internationalen Zivilluftfahrtorganisation ICAO („International Civil Aviation Organization“) registriert zu bekommen.

Der Präsident der AOPA, Hans Wiehahn, berichtet von einer wesentlich veränderten Regulierung: „Anders als vorher werden die Flugplätze neu kategorisiert und entsprechend dieser Einteilung werden verschiedene Sicherheitsmaßnahmen und Kontrollen verlangt, welches eine große Herausforderung für die Gästefarmen sowie Privat-Lodges und privaten Hegegebiete darstellt.“ Wiehahn erwartet einen Engpass bei der Registration der Flughäfen, da die zuständigen Beamten der Luftfahrtbehörde die Prüfungen nicht zeitig werden durchführen können, während die Eigentümer der Landebahnen derart kurzfristig nicht alle entsprechenden Veränderungen werden finanzieren können.

Nachdem die NCAA zum Ende des Jahres 2018 infolge einer Prüfung seitens der ICAO zunehmend unter Druck gelangte, alle Flughäfen in Namibia auf ihre Sicherheit zu untersuchen und ihnen nur eine Betriebslizenz auszuzustellen, wenn sie dem Mindestmaß an Flugsicherheitsvorschriften entsprechen, wird diese ursprünglich für den 1. Januar 2019 angesetzte Vorschrift nun spätestens ab dem 1. Januar 2020 zutreffen.

„Das Zivilluftfahrtgesetz Nr. 6 aus dem Jahre 2016 schreibt allen Teilnehmern der zivilen Luftfahrt in Namibia vor, sich in Besitz der entsprechenden Lizenzen, Zertifikate und Genehmigungen für ihre Flugplätze und Landebahnen gemäß Paragraph 37 des Chicagoer Zivilluftfahrtabkommens zu befinden“, erklärte Gordon Elliott, der amtierende Direktor der NCAA. Demnach sollte für sämtliche Flugfelder zumindest eine aeronautische Prüfung sowie eine Risikobewertung und Sicherheitsabschätzung vorgenommen werden, damit Piloten eine realistische Einschätzung vor der Landung möglich werde, während sich die Flugplatzbetreiber langfristig mit eventueller Risikobeseitigung befassen könnten.

Die neue Regelung betrifft etwa 100 Privatflugfelder und hatte sich Fenata über die etwa 60000 Passagiere gesorgt, die bisher auf Privatpisten gelandet waren - dies sei ihnen dann künftig nicht ohne weiteres möglich. Die Mobilität der leichten Flugzeuge hätten bislang direkte Anflüge attraktiv gemacht. Trotzdem unterstützt der Tourismussektor diese neuen Vorschriften, so Schneider.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-22

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