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Registrierung löst Chaos aus
Registrierung löst Chaos aus

Registrierung löst Chaos aus

Sicherheitsbeamte müssen Randale von NAMCOL-Studenten auflösen
Marc Springer
Von Marc Springer, Windhoek

Wie der Öffentlichkeitsbeauftragte von NAMCOL, Freddy Kaukungua, gestern auf Anfrage mitteilte, hätten die Wachleute mitunter gewaltsam gegen die Studenten vorgehen müssen, nachdem es unter diesen zu Handgreiflichkeiten gekommen sei. Die Auseinandersetzungen seien entstanden, weil sich zahlreiche Studenten vorgedrängelt und damit teilweise heftige Reaktionen unter den bereits wartenden Antragstellern ausgelöst hätten.

Grund für das Gedränge seien vermutlich die begrenzten Kapazitäten von NAMCOL und die daraus resultierende Furcht unter den Antragstellern, dort keinen Platz mehr zu finden. Das mangelnde Fassungsvermögen von NAMCOL machte er mit Hinweis darauf deutlich, dass in der zwölften Klasse traditionell etwa 30000 Schüler das Fach Englisch nicht bestehen würden und bei NAMCOL nachschreiben wollten. Dort könnten für das Fach Englisch jedoch nur etwa 18000 Studenten aufgenommen werden was ein Grund für den „Ansturm“ am ersten Registrierungstag sei.

Obwohl die Registrierung noch bis zum 7. Februar möglich sei, seien die meisten der Studenten aus Furcht keinen Platz mehr zu erhalten, bereits zum erstmöglichen Registrierungstermin am Montag zu NAMCOL geeilt. Erschwerend komme hinzu, dass eine digitale Anmeldung im Internet nicht möglich und der zuvor über mehrere Anlaufstellen verteilte Registrierungsprozess zentralisiert worden sei. Deshalb müssten sich sämtliche Studenten direkt beim NAMCOL-Zentrum registrieren und seien die dort anwesenden Sachbearbeiter entsprechend überfordert gewesen.

Angesichts der geringen Versetzungsrate von traditionell nur rund 50 Prozent müsse NAMCOL laut Kaukungua jährlich etwa 45000 Studenten absorbieren, die dort eines oder mehrere Fächer nachschreiben und über diesen Umweg wieder den Anschluss an den formalen Bildungsweg schaffen wollten. Dass NAMCOL derart populär sei, führt er vor allem darauf zurück, dass die Gebühren dort im Vergleich zu ähnlichen Einrichtungen „sehr preiswert“ seien. So werde pro nachgeschriebenen Fach für Schüler der 12. Klasse nur eine Gebühr von 290 N$ (bei Zehntklässlern 170 N$) plus eine Anmeldegebühr von 90 N$ fällig, die sämtliche Kosten für Unterricht und Textbücher einschließe.

Abschließend appellierte Kaukungua an die Studenten, sich angesichts der langen Wartezeiten bei der Registrierung zu gedulden und mit der Anmeldung nicht bis zum letzten dafür vorgesehenen Tag zu warten. Schließlich liefen sie sonst Gefahr, dass alle vorhandenen Plätze bereits vergeben seien und sie deshalb abgewiesen würden.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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