Rehoboth droht "Katastrophe"
Windhoek/Rehoboth - Zwar hat NamWater die für den 1. Juni angedrohte Einstellung der Wasserversorgung zunächst ausgesetzt (AZ berichtete), aber vom Tisch ist die Sache deshalb noch nicht. "Wir planen immer noch, die Versorgung zu beenden, denn es wurde noch nichts bezahlt", sagte NamWater-Sprecher Thomas Nambala gestern auf AZ-Nachfrage. "Das wäre eine Katastrophe", kommentierte Rehoboths Stadtdirektor Theo Jankowski gestern im AZ-Gespräch.
Ein neues Datum für den Lieferstopp gibt es laut Nambala noch nicht, dieses müsse vom Management festgelegt werden. Der NamWater-Sprecher dementierte indes, dass es Verhandlungen zwischen der Stadt und dem Unternehmen gebe, wie es Jeffrey Kasupi, Sprecher der Stadtverwaltung, vergangene Woche im AZ-Gespräch erwähnt hatte. "Mit uns verhandelt definitiv niemand", so Nambala.
Die Stadtverwaltung von Rehoboth zeigt sich einsichtig, aber auch hilflos. "Wir sind in großen Schwierigkeiten", gab Stadtdirektor Jankowski zu. "Ja, wir müssen zahlen", sagte er und bestätigte die Schulden in Höhe von 27,5 Millionen N$ bei NamWater. Er räumte aber zugleich ein, dass die Stadt kein Geld habe, um die Schulden kurz- oder mittelfristig zu begleichen. Man könne den Betrag nur monatlich abstottern, so Jankowski. Dazu sieht er als einzigen Weg, dass die Bürger des Ortes wiederum ihre Schulden bei der Stadtverwaltung begleichen, die inzwischen 50 Millionen NS betrügen. Seinen Angaben zufolge habe die Stadt ca. 10000 Kunden: Privathaushalte, Unternehmen und öffentliche Einrichtungen (z.B. Schulen) - letztere würden ihre Rechnungen stets begleichen.
Wie der Stadtdirektor weiter erklärte, habe sich der Schuldenberg bereits aus der Zeit "vor der Unabhängigkeit" aufgebaut. Ganz dramatisch sei es dann geworden, als die Schulden "binnen eines Jahres von 17 auf 27 Millionen N$ gestiegen" seien. "Wir wissen nicht, wohin das Wasser gelaufen ist", sagte Jankowski und spekulierte, dass es ein Loch in der Leitung gebe. Dem Wasserversorger wirft er indes vor, der Stadtverwaltung im Umgang mit den Wasserrechnungen nicht beigestanden zu haben, wie es vorher zugesichert worden sei. Der Stadtdirektor beruft sich nun auf eine Vereinbarung mit NamWater von April 2011, wonach der Versorger gewisse "Bedingungen" erfüllen müsse, bevor das Wasser abgestellt werde. Diese Bedingungen, auf die er nicht näher eingehen wollte, seien nicht erfüllt worden - "wenn die Wasserlieferung also eingestellt wird, werden wir rechtliche Schritte einleiten", sagte Jankowski.
Ein neues Datum für den Lieferstopp gibt es laut Nambala noch nicht, dieses müsse vom Management festgelegt werden. Der NamWater-Sprecher dementierte indes, dass es Verhandlungen zwischen der Stadt und dem Unternehmen gebe, wie es Jeffrey Kasupi, Sprecher der Stadtverwaltung, vergangene Woche im AZ-Gespräch erwähnt hatte. "Mit uns verhandelt definitiv niemand", so Nambala.
Die Stadtverwaltung von Rehoboth zeigt sich einsichtig, aber auch hilflos. "Wir sind in großen Schwierigkeiten", gab Stadtdirektor Jankowski zu. "Ja, wir müssen zahlen", sagte er und bestätigte die Schulden in Höhe von 27,5 Millionen N$ bei NamWater. Er räumte aber zugleich ein, dass die Stadt kein Geld habe, um die Schulden kurz- oder mittelfristig zu begleichen. Man könne den Betrag nur monatlich abstottern, so Jankowski. Dazu sieht er als einzigen Weg, dass die Bürger des Ortes wiederum ihre Schulden bei der Stadtverwaltung begleichen, die inzwischen 50 Millionen NS betrügen. Seinen Angaben zufolge habe die Stadt ca. 10000 Kunden: Privathaushalte, Unternehmen und öffentliche Einrichtungen (z.B. Schulen) - letztere würden ihre Rechnungen stets begleichen.
Wie der Stadtdirektor weiter erklärte, habe sich der Schuldenberg bereits aus der Zeit "vor der Unabhängigkeit" aufgebaut. Ganz dramatisch sei es dann geworden, als die Schulden "binnen eines Jahres von 17 auf 27 Millionen N$ gestiegen" seien. "Wir wissen nicht, wohin das Wasser gelaufen ist", sagte Jankowski und spekulierte, dass es ein Loch in der Leitung gebe. Dem Wasserversorger wirft er indes vor, der Stadtverwaltung im Umgang mit den Wasserrechnungen nicht beigestanden zu haben, wie es vorher zugesichert worden sei. Der Stadtdirektor beruft sich nun auf eine Vereinbarung mit NamWater von April 2011, wonach der Versorger gewisse "Bedingungen" erfüllen müsse, bevor das Wasser abgestellt werde. Diese Bedingungen, auf die er nicht näher eingehen wollte, seien nicht erfüllt worden - "wenn die Wasserlieferung also eingestellt wird, werden wir rechtliche Schritte einleiten", sagte Jankowski.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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