Reiseführer bei Epupa verschwunden
Windhoek/Epupa - Fünf südafrikanische Touristen schlugen am Abend des Ostermontags im Omarunga-Camp an den Epupa-Fällen im Nordwesten Namibias Alarm, nachdem sie zur verabredeten Abendbrotzeit ihren Reiseführer und Fahrer, Hannes Reinders (49) auf dem Campingplatz nicht antrafen. Nachforschungen ergaben, dass der Reiseführer gegen 15 Uhr noch im Camp gesehen wurde und in Richtung Fälle gegangen war. "Mein Mann hatte mir etwa um 14 Uhr ein SMS geschickt und mir mitgeteilt, dass er das Camp aufgebaut hatte und dass die Gruppe wohlbehalten am Kunene angekommen ist", sagte Louna Reinders gegenüber der AZ. Angestellte des Omarunga-Camps und des angrenzenden Campingplatzes seien noch in der Dunkelheit losgezogen, um nach dem vermissten Mann zu suchen, konnten ihn aber nicht finden. "Mein Mann ist regelmäßig joggen gegangen. Gestern Morgen fanden sie in seinem Gepäck seine Sportschuhe, ein Zeichen, dass mein Mann nicht laufen gegangen war", sagte die Ehefrau des Eigentümers von Hinterland Safaris & Tours. Spuren zufolge sei Reinders an den sogenannten weißen Strand unterhalb der Fälle gegangen. Dort hätten seine Spuren an einem Wassertümpel in den Felsen direkt am Fluss geendet, sagte Fritz Schenk, Eigentümer des Omarunga-Camps. Angestellte der Campingplätze und Freiwillige seien seit Montag auf der Suche nach dem Vermissten. Am vergangenen Donnerstag war an fast der gleichen Stelle der amerikanische Student Thad Hammon Owens von der Strömung des Kunene mitgerissen worden, als er allem Anschein nach entgegen allen Warnungen versuchte auf eine Felsinsel mitten im Fluss zu schwimmen (AZ berichtete). Seine Leiche konnte schließlich am Samstag fünfeinhalb Kilometer flussabwärts von einem Hubschrauber aus entdeckt werden (Siehe Seite 2).
"Es wird vermutet, dass ein Krokodil meinen Mann in den Fluss gerissen hat", sagte Louna Reinders. Ihr Mann wäre niemals schwimmen gegangen und sei erfahren genug gewesen, um nicht in das Wasser des Kunene zu gehen. Zwei ihrer Schwäger, ihr Sohn, der die 12 Klasse besucht, und ihre Tochter, die im Augenblick Semesterferien hat, seien gestern Mittag von Otjiwarongo aus mit einem Hubschrauber zu den Epupa-Fällen geflogen. Der Hubschrauber eines Privatunternehmens soll die Polizisten und vielen Freiwilligen bei der Suche unterstützen. Die fünf Touristen seien mit dem Geländewagen von Hinterland Safaris & Tours auf dem Weg zurück nach Windhoek und hätten gestern Nacht auf der Hobatere Lodge verbracht. Ihre Reise hätte nach einem Besuch in Oshakati und dem Etoscha-Nationalpark am Mittwoch geendet, so die Gattin des Vermissten.
"Es wird vermutet, dass ein Krokodil meinen Mann in den Fluss gerissen hat", sagte Louna Reinders. Ihr Mann wäre niemals schwimmen gegangen und sei erfahren genug gewesen, um nicht in das Wasser des Kunene zu gehen. Zwei ihrer Schwäger, ihr Sohn, der die 12 Klasse besucht, und ihre Tochter, die im Augenblick Semesterferien hat, seien gestern Mittag von Otjiwarongo aus mit einem Hubschrauber zu den Epupa-Fällen geflogen. Der Hubschrauber eines Privatunternehmens soll die Polizisten und vielen Freiwilligen bei der Suche unterstützen. Die fünf Touristen seien mit dem Geländewagen von Hinterland Safaris & Tours auf dem Weg zurück nach Windhoek und hätten gestern Nacht auf der Hobatere Lodge verbracht. Ihre Reise hätte nach einem Besuch in Oshakati und dem Etoscha-Nationalpark am Mittwoch geendet, so die Gattin des Vermissten.
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Allgemeine Zeitung
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