Reiseleiterin setzt sich für Kindergärten ein
Es habe im Jahre 1994 angefangen, als sie einen Kindergarten in Rehoboth mit Papier und Malstiften unterstützte. Immer wieder habe sie den Kindergarten besucht und Lehrmaterial und Ausrüstung vorbeigebracht. Unterstützt wurde die freischaffende Reiseleiterin Nina Lampl von ihren Gästen, die von dem sozialen Engagement beeindruckt waren. "Auf meinen Touren bin ich mit meinen Gästen bei dem Kindergarten vorbeigefahren, um etwas abzugeben. Die Gäste haben es genossen einen Kindergarten zu sehen und waren erstaunt zu erfahren mit welchen Schwierigkeiten die Kindergärtnerin zu kämpfen hatte", sagte Lampl. Als jedoch vor einigen Jahren die Eigentümerin des Kindergartens plötzlich Eintrittsgelder von den Touristen verlangte, endete die Zusammenarbeit.
"Ich habe mich nach einem anderen Projekt umgesehen und bin auf den Addmore-Kindergarten in Katutura gestoßen. Die Leiterin und Eigentümerin Elise Shikongo hatte eine Ausbildung und den Kindergarten im Jahr 2000 gegründet. Das große Problem war, dass die meisten Kinder während des Tages nichts zu essen hatten", sagte Lampl. Zuerst wurde der Kindergarten, der in einer Wellblechhütte untergebracht ist, bunter und schöner gestaltet. Die Angestellten von Elise werden vor Ort ausgebildet und müssen die Grundbegriffe über Hygiene, Basteln, Zeitpläne, Verantwortung und die Unterschiede zwischen den verschiedenen Altersgruppen kennenlernen. "Am Anfang wurden alle Kinder zusammen in einem Raum gehalten. Kinder wurden nicht gezielt beschäftigt und ihre Lernfähigkeit gefördert. Hilfe bekommt Elise von einer Lehrerin der Waldorfschule", sagte Reiseleiterin Lampl. Mit Hilfe des Jugendhilfsprojekts OICD cc (Okonguarri Iuvo Community Development) konnte Lampl eine Kücheneinrichtung - Ofen, Kühlschrank, Schrank, Töpfen und Geschirr - für den Addmore-Kindergarten kaufen sowie Tische und Stühle für die Kleinen. Seit März dieses Jahres gibt es täglich mindestens eine warme Mahlzeit für die Kinder. "Es gibt hier noch viel zu tun, aber Elise muss Dinge selbst in die Hand nehmen, was sie bereits sehr erfolgreich tut", sagte Lampl. Das nächste Ziel sei ein richtiges gemauertes Gebäude zu schaffen.
Dieses Ziel hat Nina Lampl bei einem zweiten Kindergarten bereits erreicht. "16 Kinder wurden hier in einer Art Wellblechgarage gehalten, schliefen und spielten auf dem nackten Boden und die Kindergärtnerin hatte keine Ahnung wie sie die Kinder fördern sollte. Das ist das Schlimme in Katutura, dass jeder einen Kindergarten eröffnet ohne das nötige Wissen, den Platz und die Ausrüstung zu besitzen", sagte Lampl. Sie schrieb unzählige ehemalige Gäste ihrer Touren an und konnte schließlich ein Gebäude mit zwei großen Räumen, großen Fenstern und Badezimmer mit Toilette, Dusche und Waschbecken errichten lassen. "Das ist der bunteste Kindergarten in Namibia", freut sich Lampl. Inzwischen ist die Zahl der Kinder auf 42 gestiegen und dank der neuen Einrichtung in Form von Tischen und Stühlen sowie Lehrmaterial herrscht dort Freude und Spaß. Das Gebäude habe 95000 Namibia-Dollar gekostet und war im Oktober vergangenen Jahres fertig. Insgesamt haben sich die Kosten samt Einrichtung auf 145000 N$ belaufen.
"Das wichtigste an dem Projekt ist, dass die Frauen selbstständig werden, selber planen, sich selbst weiterbilden, andere ausbilden und die Kinder auf die Schule vorbereiten. Zudem müssen die Frauen die Eltern informieren und ihnen beibringen, dass auch sie eine Verantwortung haben und nicht der Kindergarten für die Erziehung zuständig ist", sagte Lampl. Die Eltern müssen zudem lernen, dass sie für den Kindergarten bezahlen müssen, da es zum Wohle ihres Kindes ist und dass sie die Kinder pünktlich abliefern und abholen. Die Kindergärtnerinnen wiederum müssen lernen, dass sie mit diesem Geld Essen und Trinken sowie Lehrmittel kaufen und Gehälter zahlen müssen. Elise Shikongo verlangt inzwischen 190 N$ pro Kind pro Monat und Johanna Kambembe vom First Love Daycare-Kindergarten, 170 N$ für Kinder bis zu zwei Jahren und 130 N$ für die Älteren.
"Ich habe mich nach einem anderen Projekt umgesehen und bin auf den Addmore-Kindergarten in Katutura gestoßen. Die Leiterin und Eigentümerin Elise Shikongo hatte eine Ausbildung und den Kindergarten im Jahr 2000 gegründet. Das große Problem war, dass die meisten Kinder während des Tages nichts zu essen hatten", sagte Lampl. Zuerst wurde der Kindergarten, der in einer Wellblechhütte untergebracht ist, bunter und schöner gestaltet. Die Angestellten von Elise werden vor Ort ausgebildet und müssen die Grundbegriffe über Hygiene, Basteln, Zeitpläne, Verantwortung und die Unterschiede zwischen den verschiedenen Altersgruppen kennenlernen. "Am Anfang wurden alle Kinder zusammen in einem Raum gehalten. Kinder wurden nicht gezielt beschäftigt und ihre Lernfähigkeit gefördert. Hilfe bekommt Elise von einer Lehrerin der Waldorfschule", sagte Reiseleiterin Lampl. Mit Hilfe des Jugendhilfsprojekts OICD cc (Okonguarri Iuvo Community Development) konnte Lampl eine Kücheneinrichtung - Ofen, Kühlschrank, Schrank, Töpfen und Geschirr - für den Addmore-Kindergarten kaufen sowie Tische und Stühle für die Kleinen. Seit März dieses Jahres gibt es täglich mindestens eine warme Mahlzeit für die Kinder. "Es gibt hier noch viel zu tun, aber Elise muss Dinge selbst in die Hand nehmen, was sie bereits sehr erfolgreich tut", sagte Lampl. Das nächste Ziel sei ein richtiges gemauertes Gebäude zu schaffen.
Dieses Ziel hat Nina Lampl bei einem zweiten Kindergarten bereits erreicht. "16 Kinder wurden hier in einer Art Wellblechgarage gehalten, schliefen und spielten auf dem nackten Boden und die Kindergärtnerin hatte keine Ahnung wie sie die Kinder fördern sollte. Das ist das Schlimme in Katutura, dass jeder einen Kindergarten eröffnet ohne das nötige Wissen, den Platz und die Ausrüstung zu besitzen", sagte Lampl. Sie schrieb unzählige ehemalige Gäste ihrer Touren an und konnte schließlich ein Gebäude mit zwei großen Räumen, großen Fenstern und Badezimmer mit Toilette, Dusche und Waschbecken errichten lassen. "Das ist der bunteste Kindergarten in Namibia", freut sich Lampl. Inzwischen ist die Zahl der Kinder auf 42 gestiegen und dank der neuen Einrichtung in Form von Tischen und Stühlen sowie Lehrmaterial herrscht dort Freude und Spaß. Das Gebäude habe 95000 Namibia-Dollar gekostet und war im Oktober vergangenen Jahres fertig. Insgesamt haben sich die Kosten samt Einrichtung auf 145000 N$ belaufen.
"Das wichtigste an dem Projekt ist, dass die Frauen selbstständig werden, selber planen, sich selbst weiterbilden, andere ausbilden und die Kinder auf die Schule vorbereiten. Zudem müssen die Frauen die Eltern informieren und ihnen beibringen, dass auch sie eine Verantwortung haben und nicht der Kindergarten für die Erziehung zuständig ist", sagte Lampl. Die Eltern müssen zudem lernen, dass sie für den Kindergarten bezahlen müssen, da es zum Wohle ihres Kindes ist und dass sie die Kinder pünktlich abliefern und abholen. Die Kindergärtnerinnen wiederum müssen lernen, dass sie mit diesem Geld Essen und Trinken sowie Lehrmittel kaufen und Gehälter zahlen müssen. Elise Shikongo verlangt inzwischen 190 N$ pro Kind pro Monat und Johanna Kambembe vom First Love Daycare-Kindergarten, 170 N$ für Kinder bis zu zwei Jahren und 130 N$ für die Älteren.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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