Reisen nach Afrika liegen im Trend
Stuttgart Die Touristikbranche ist unter der Regie des Namibia Tourism Board (NTB) mit knapp einem Dutzend Ausstellern in der baden-württembergischen Landeshauptstadt vertreten. Darüber hinaus wird das Land von einer Vielzahl unabhängiger Reiseanbieter vermarktet. Jürgen Goetz, Repräsentant des NTB auf der CMT, zeigte sich zufrieden mit dem Messeauftakt.
"Unser Stand wurde sehr gut frequentiert, vor allem von älterem Publikum", sagte er. Fragen nach der Malariagefahr und der Bodenreform seien ihm nicht gestellt worden. Indes konnte Goetz sein Erstaunen darüber nicht verbergen, "dass viele potenzielle Besucher noch nicht zu wissen scheinen, dass die Region Caprivi nach den Übergriffen gegen Zivilisten vor mehr als fünf Jahren inzwischen wieder als sichere Reisedestination gilt. Ich glaube, hier ist noch die eine oder andere Werbemaßnahme nötig." Messen gelten im Allgemeinen als guter Indikator für die konjunkturelle Entwicklung.
Die Messe gilt als erster Gradmesser, ob die namibische Touristikbranche vom Wirtschaftsaufschwung in Deutschland profitieren kann. Viele Fachleute gehen davon aus, dass die Deutschen auch in diesem Jahr ihrem Ruf als "Reise-Weltmeister" gerecht werden.
Laut einer Studie der Dresdner Bank werden die Deutschen für Auslandsreisen erneut mehr ausgeben als im Vorjahr. Das Finanzunternehmen erwartet, dass die Ausgaben um 2,5 Prozent auf etwa 62 Milliarden Euro ansteigen werden. Nach einer aktuellen Studie der Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen buchten im vergangenen Jahr 6,1 Prozent aller deutschen Touristen einen Fernurlaub, das heißt eine Reise außerhalb der Grenzen Europas.
Dabei wurde eine starke Verschiebung von Ost nach West registriert. Während die USA, Kuba und Mexiko starke Einbußen hinnehmen mussten, registrierten Asien, Afrika und Inseln im Pazifik einen rasanten Zuwachs. Dertour und Meier's Weltreisen, zwei führende deutsche Reiseveranstalter, verzeichneten für die Urlaubsdestination Afrika ein großes Plus.
Immens populär bleiben für den deutschen Urlauber Reisen ans Mittelmeer (36,5 Prozent) und innerhalb der deutschen Landesgrenzen (30,4 Prozent). Dahinter folgen die Destinationen Westeuropa einschließlich Schweiz und Österreich (13,5 Prozent), Osteuropa (7,6 Prozent) und Skandinavien (3,3 Prozent).
Möglicherweise wird Namibia auch von der Tatsache profitieren, dass der Tourismus seit 2005 weltweit spürbar anzieht. Die Welt- Tourismusorganisation der Vereinten Nationen (UNWTO) ermittelte für die Reisesaison 2005/06 ein Plus von etwa 4,5 Prozent. Für 2006/07 erwartet die UNWTO ein weiteres Plus von vier Prozent im Vergleich zum Jahr davor.
Andreas Sakkas, Präsident der Organisation Corps Touristique (CT), zeichnete am Samstag im Rahmen der Eröffnungs- Pressekonferenz ein rosiges Bild von der zu erwartenden Lage. "Das gesamtwirtschaftliche Wachstum in Deutschland wird mit schätzungsweise 1,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr spürbar anziehen.
Die Arbeitslosenzahl nimmt ab, und die Konsumfreudigkeit der Deutschen nimmt wieder zu. Davon wird auch der Tourismus profitieren", prognostizierte Sakkas. CT ist die Vereinigung der ausländischen nationalen Tourismusorganisationen und Eisenbahnen in Deutschland.
"Unser Stand wurde sehr gut frequentiert, vor allem von älterem Publikum", sagte er. Fragen nach der Malariagefahr und der Bodenreform seien ihm nicht gestellt worden. Indes konnte Goetz sein Erstaunen darüber nicht verbergen, "dass viele potenzielle Besucher noch nicht zu wissen scheinen, dass die Region Caprivi nach den Übergriffen gegen Zivilisten vor mehr als fünf Jahren inzwischen wieder als sichere Reisedestination gilt. Ich glaube, hier ist noch die eine oder andere Werbemaßnahme nötig." Messen gelten im Allgemeinen als guter Indikator für die konjunkturelle Entwicklung.
Die Messe gilt als erster Gradmesser, ob die namibische Touristikbranche vom Wirtschaftsaufschwung in Deutschland profitieren kann. Viele Fachleute gehen davon aus, dass die Deutschen auch in diesem Jahr ihrem Ruf als "Reise-Weltmeister" gerecht werden.
Laut einer Studie der Dresdner Bank werden die Deutschen für Auslandsreisen erneut mehr ausgeben als im Vorjahr. Das Finanzunternehmen erwartet, dass die Ausgaben um 2,5 Prozent auf etwa 62 Milliarden Euro ansteigen werden. Nach einer aktuellen Studie der Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen buchten im vergangenen Jahr 6,1 Prozent aller deutschen Touristen einen Fernurlaub, das heißt eine Reise außerhalb der Grenzen Europas.
Dabei wurde eine starke Verschiebung von Ost nach West registriert. Während die USA, Kuba und Mexiko starke Einbußen hinnehmen mussten, registrierten Asien, Afrika und Inseln im Pazifik einen rasanten Zuwachs. Dertour und Meier's Weltreisen, zwei führende deutsche Reiseveranstalter, verzeichneten für die Urlaubsdestination Afrika ein großes Plus.
Immens populär bleiben für den deutschen Urlauber Reisen ans Mittelmeer (36,5 Prozent) und innerhalb der deutschen Landesgrenzen (30,4 Prozent). Dahinter folgen die Destinationen Westeuropa einschließlich Schweiz und Österreich (13,5 Prozent), Osteuropa (7,6 Prozent) und Skandinavien (3,3 Prozent).
Möglicherweise wird Namibia auch von der Tatsache profitieren, dass der Tourismus seit 2005 weltweit spürbar anzieht. Die Welt- Tourismusorganisation der Vereinten Nationen (UNWTO) ermittelte für die Reisesaison 2005/06 ein Plus von etwa 4,5 Prozent. Für 2006/07 erwartet die UNWTO ein weiteres Plus von vier Prozent im Vergleich zum Jahr davor.
Andreas Sakkas, Präsident der Organisation Corps Touristique (CT), zeichnete am Samstag im Rahmen der Eröffnungs- Pressekonferenz ein rosiges Bild von der zu erwartenden Lage. "Das gesamtwirtschaftliche Wachstum in Deutschland wird mit schätzungsweise 1,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr spürbar anziehen.
Die Arbeitslosenzahl nimmt ab, und die Konsumfreudigkeit der Deutschen nimmt wieder zu. Davon wird auch der Tourismus profitieren", prognostizierte Sakkas. CT ist die Vereinigung der ausländischen nationalen Tourismusorganisationen und Eisenbahnen in Deutschland.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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