Rekord erzielt

Swakopmund - Dem größten Uran-Tagebau der Welt, die Rio-Tinto-Rössing-Uranmine, knapp 70 km östlich von Swakopmund, ist im vergangenen Jahr trotz der Weltwirtschaftskrise ein Rekordabbau geglückt. 4108 Tonnen Uranoxid seien gewonnen worden, das sei die höchste Produktionszahl seit 1986, teilte das Unternehmen jetzt mit. Im Jahr 2007 seien es noch 3046 Tonnen gewesen.

Während einer Vor-Ort-Präsentation für namibische Medienhäuser "warf" Jerome Mutumba, Rössing-Manager für externe Angelegenheiten, nur so mit Ziffern in Millionen- und sogar Milliardenhöhe um sich. "Das Unternehmen erreichte 2008 einen Umsatz von 4,4 Milliarden Namibia-Dollar", gab er bekannt, "mit 2,8 Milliarden Namibia-Dollar hat die Mine zum Wachstum des Landes beigetragen und das, obwohl der Uranpreis in diesem Jahr zeitweilig gefallen war". Davon seien allein 1,45 Milliarden Namibia-Dollar an namibische Unternehmen für Dienstleistungen gezahlt worden. Auch wenn sich der Uranmarkt immer in einem Schwebezustand befinde, habe sich die Führungsebene für 2012 das Abbauziel von 4500 Tonnen Uranoxid gesteckt, so Mutumba.

In den vergangenen 33 Jahren hat Rössing Uranium über eine Milliarde Tonnen Erz abgebaut und daraus mehr als 80000 Tonnen Uranoxid gewonnen, hieß es.