Rekordergebnis bei Namdeb
Mit einem der "besten Produktionsergebnisse in der Geschichte des Diamantabbaus in Namibia" wurde das Jahr 2004 abgeschlossen, erklärte Namdebs Geschäftsführerin Inge Zaamwani gestern in Windhoek.
Windhoek - Der Jahresbericht, der den Zeitraum von Januar bis Dezember 2004 abdeckt, wurde gestern einige Monate später als geplant im Namdeb-Hauptquartier in Windhoek vorgestellt. Der Diamantenförderer verweist darin auf eine im Vergleich zum Ergebnis des Jahres 2003 (1,45 Mio. Karat) deutliche Produktionssteigerung auf 1,9 Mio. Karat im Jahr 2004. Dies entspreche einer Steigerung von etwa 28% gegenüber dem Vorjahr.
An diesem guten Ergebnis hatte der Offshore-Partner De Beers Marine Namibia einen Anteil von 840000 Karat, heißt es vom Vorstandsvorsitzenden Nicky Oppenheimer, dessen Familie 45% des Aktienkapitals von De Beers besitzt. Die Produktionsanlage beim Abbaugebiet Pocket Beaches, 100 km nördlich von Oranjemund, trug "trotz eines späten Starts mit einer Steigerung von 123000 Karat im Jahr 2003 auf 180000 Karat im Jahr 2004" zum Ergebnis bei. Insgesamt habe die De-Beers-Gruppe 47 Mio. Karat gefördert, wovon der überwiegende Teil hochwertige Schmuckdiamanten gewesen seien.
Auch die Verkäufe des Marketing- und Verkaufsarms von De Beers, der Diamond Trading Company (DTC), hätten trotzt dreifacher Preiserhöhung und eines schwachen US-Dollar Rekordwerte erreicht: von 1,36 Mio. Karat im Jahr 2003 auf 1,86 Mio. Karat im Jahr 2004. Dies entspricht einer Steigerung von 37%. Eine Erhöhung der Preise in US-Dollar pro Karat des De-Beers-Diamanten-Mix um durchschnittlich 15% sei Namdeb zu Gute gekommen und habe zur Erhöhung der Umsätze um 35% geführt, nämlich von N$ 2,94 Mrd. im Jahr 2003 auf N$ 3,69 Mrd. im Jahr 2004.
"Nicht nur das Wirtschaftswachstum in den Ländern mit dem größten Diamantenbedarf wird damit reflektiert, sondern auch die Bedeutung eines Diamanten als Symbol für Ewigkeit in diesen unstetigen Zeiten", so Oppenheimer. Der wichtigste Markt seien die Vereinigten Staaten von Amerika, in denen trotzt starken Wachstums im asiatisch-pazifischen Raum, in Indien und der Golfregion, weltweit noch immer über die Hälfte des Diamantenschmucks verkauft werde. Die Nachfrage nach Rohdiamanten sei nach wie vor hoch.
Namdebs Verkäufe an die in London ansässige DTC stiegen durch die Produktionserhöhung und höhere Karat-Preise um 35% auf N$ 4 Mrd an. Alle von Namdeb geförderten Diamanten werden an die DTC verkauft und sodann an internationale Abnehmer abgegeben.
Den Angaben im Jahresbericht entsprechend hat Namdeb im vergangenen Finanzjahr eine Milliarde Namibia-Dollar an Teilhaber abgeführt, was im Vergleich zu 2003 einer Erhöhung von 78% entspricht. Dies bedeutet, dass das Jahr 2004 das viertbeste Jahr in der Geschichte des 1994 gegründeten Unternehmens ist. Neben De Beers ist der Staat Namibia der einzige Teilhaber von Namdeb.
Das Unternehmen, das 3000 Angestellte hat, hält sechs Abbau-Lizenzen in Namibia. Die Abbauanlage in Elisabeth Bay in der so genannten Mining Area One sollte ursprünglich im vorigen Jahr aufgegeben werden. Durch Erweiterungsmaßnahmen und den Einsatz neuer Produktionstechniken soll ihre Lebensdauer jedoch um sechs bis zehn Jahre verlängert sowie die Anzahl der Beschäftigten erhöht werden. Die Entwicklung des Wechselkurses von Rand gegenüber dem US-Dollar werde jedoch bei der Beurteilung der künftigen Rentabilität eine große Rolle spielen.
"Um aufgegebene Abbaugebiete zu rehabilitieren, wurden N$ 6 Mio. für Umweltmanagement-Initiativen ausgegeben, vor allem für Biodiversitäts-Projekte und die Aufklärung der Angestellten über umweltfreundlichere Arbeitsmethoden", so Zaamwani. Namdeb betreibe seine Minen hauptsächlich im "Succulent-Karoo-Ökosystem", welches eines der so genannten heißen Flecken der Biodiversität auf der Weltkarte ist.
Namibias Wirtschaftsleistung sei eng verbunden mit der Leistungsfähigkeit von Namdeb. Inge Zaamwani betonte, dass der Diamantenreichtum an Namibias Küste irgendwann erschöpft sei und warnte davor, zu glauben, Namdeb könne bis in alle Ewigkeit Unmengen an Diamanten abbauen.
Windhoek - Der Jahresbericht, der den Zeitraum von Januar bis Dezember 2004 abdeckt, wurde gestern einige Monate später als geplant im Namdeb-Hauptquartier in Windhoek vorgestellt. Der Diamantenförderer verweist darin auf eine im Vergleich zum Ergebnis des Jahres 2003 (1,45 Mio. Karat) deutliche Produktionssteigerung auf 1,9 Mio. Karat im Jahr 2004. Dies entspreche einer Steigerung von etwa 28% gegenüber dem Vorjahr.
An diesem guten Ergebnis hatte der Offshore-Partner De Beers Marine Namibia einen Anteil von 840000 Karat, heißt es vom Vorstandsvorsitzenden Nicky Oppenheimer, dessen Familie 45% des Aktienkapitals von De Beers besitzt. Die Produktionsanlage beim Abbaugebiet Pocket Beaches, 100 km nördlich von Oranjemund, trug "trotz eines späten Starts mit einer Steigerung von 123000 Karat im Jahr 2003 auf 180000 Karat im Jahr 2004" zum Ergebnis bei. Insgesamt habe die De-Beers-Gruppe 47 Mio. Karat gefördert, wovon der überwiegende Teil hochwertige Schmuckdiamanten gewesen seien.
Auch die Verkäufe des Marketing- und Verkaufsarms von De Beers, der Diamond Trading Company (DTC), hätten trotzt dreifacher Preiserhöhung und eines schwachen US-Dollar Rekordwerte erreicht: von 1,36 Mio. Karat im Jahr 2003 auf 1,86 Mio. Karat im Jahr 2004. Dies entspricht einer Steigerung von 37%. Eine Erhöhung der Preise in US-Dollar pro Karat des De-Beers-Diamanten-Mix um durchschnittlich 15% sei Namdeb zu Gute gekommen und habe zur Erhöhung der Umsätze um 35% geführt, nämlich von N$ 2,94 Mrd. im Jahr 2003 auf N$ 3,69 Mrd. im Jahr 2004.
"Nicht nur das Wirtschaftswachstum in den Ländern mit dem größten Diamantenbedarf wird damit reflektiert, sondern auch die Bedeutung eines Diamanten als Symbol für Ewigkeit in diesen unstetigen Zeiten", so Oppenheimer. Der wichtigste Markt seien die Vereinigten Staaten von Amerika, in denen trotzt starken Wachstums im asiatisch-pazifischen Raum, in Indien und der Golfregion, weltweit noch immer über die Hälfte des Diamantenschmucks verkauft werde. Die Nachfrage nach Rohdiamanten sei nach wie vor hoch.
Namdebs Verkäufe an die in London ansässige DTC stiegen durch die Produktionserhöhung und höhere Karat-Preise um 35% auf N$ 4 Mrd an. Alle von Namdeb geförderten Diamanten werden an die DTC verkauft und sodann an internationale Abnehmer abgegeben.
Den Angaben im Jahresbericht entsprechend hat Namdeb im vergangenen Finanzjahr eine Milliarde Namibia-Dollar an Teilhaber abgeführt, was im Vergleich zu 2003 einer Erhöhung von 78% entspricht. Dies bedeutet, dass das Jahr 2004 das viertbeste Jahr in der Geschichte des 1994 gegründeten Unternehmens ist. Neben De Beers ist der Staat Namibia der einzige Teilhaber von Namdeb.
Das Unternehmen, das 3000 Angestellte hat, hält sechs Abbau-Lizenzen in Namibia. Die Abbauanlage in Elisabeth Bay in der so genannten Mining Area One sollte ursprünglich im vorigen Jahr aufgegeben werden. Durch Erweiterungsmaßnahmen und den Einsatz neuer Produktionstechniken soll ihre Lebensdauer jedoch um sechs bis zehn Jahre verlängert sowie die Anzahl der Beschäftigten erhöht werden. Die Entwicklung des Wechselkurses von Rand gegenüber dem US-Dollar werde jedoch bei der Beurteilung der künftigen Rentabilität eine große Rolle spielen.
"Um aufgegebene Abbaugebiete zu rehabilitieren, wurden N$ 6 Mio. für Umweltmanagement-Initiativen ausgegeben, vor allem für Biodiversitäts-Projekte und die Aufklärung der Angestellten über umweltfreundlichere Arbeitsmethoden", so Zaamwani. Namdeb betreibe seine Minen hauptsächlich im "Succulent-Karoo-Ökosystem", welches eines der so genannten heißen Flecken der Biodiversität auf der Weltkarte ist.
Namibias Wirtschaftsleistung sei eng verbunden mit der Leistungsfähigkeit von Namdeb. Inge Zaamwani betonte, dass der Diamantenreichtum an Namibias Küste irgendwann erschöpft sei und warnte davor, zu glauben, Namdeb könne bis in alle Ewigkeit Unmengen an Diamanten abbauen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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