Rekordernte an Mais eingefahren

Windhoek - In diesem Jahr haben die Ackerbaufarmer des Landes trotz Hochwasser und überdurchschnittlichen und anormalen Regenfällen in den ersten Monaten des Jahres eine Rekordernte an weißem Mais eingefahren. Dies gab der Ackerbaurat bekannt und wies darauf hin, dass die 63391 Tonnen weit über dem vorigen Rekord von 55935 Tonnen des Jahres 2004 liegen. Wird der Durchschnitt von 21290 Tonnen pro Jahr in den vergangenen 14 Jahren vor 2004 in acht genommen, dann bedeutet die diesjährige Ernte eine Verdreifachung der Produktion von weißem Mais, so der Ackerbaurat. Bis zum 28. November dieses Jahres hatten die Farmer landesweit ihre Ernte an hiesige Mühlen verkauft, bis auf kleinere Mengen die dem Eigenverbrauch dienen. Aus diesem Grund habe der Ackerbaurat wieder Einfuhrgenehmigungen an die Mühlen vergeben können, nachdem es ein 6-monatiges Importverbot gegeben hatte.

In Namibia werden dem Handel zufolge 120000 Tonnen weißer Mais pro Jahr konsumiert. Die diesjährige Ernte zeige, dass knapp über die Hälfte der benötigten Menge erstmals nun hierzulande produziert wurde. Die Anbaufläche im Rahmen des staatlichen Grün-Schema-Projektes (Green Scheme Project) mit künstlicher Bewässerung sei in den letzten Jahren drastisch angewachsen, aber immer noch werden 54 Prozent des weißen Maises auf von Regen abhängigen Feldern angepflanzt. Der namibische Ackerbaurat ist zuversichtlich, dass die guten Regenausichten und weitere Hektar Ackerland die im Rahmen des Grün-Schema-Projektes geschaffen werden sollen, dafür sorgen werden, dass eine weitere Rekordernte eingeholt werden kann.