Rekordmarke rückt in greifbare Nähe
"Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis wir eine neue Rekordmarke erzielen. Trotz der allgemein überkauften Marktlage werden die Börsen von einem starken positiven Momentum beflügelt", meinen Analysten. Historisch niedrige Zinsen, eine konjunkturelle Aufhellung in den USA sowie der ungebrochene Aufschwung Chinas werden als Gründe für die Hausse genannt. Auch die von US-Notenbankchef Ben Bernanke gemachte Aussage, wonach noch weitere quantitative geldpolitische Lockerungen denkbar seien, wird positiv bewertet. "Bei den niedrigen Renditen, die sich auf Bargeldanlagen (wie den hierzulande beliebten Geldmarktfonds, d. Red.) erwirtschaften lassen, stehen die Fondsmanager weiter unter Zugzwang, in Aktienanlagen umzuschichten", meinen Analysten.
Die Mehrheit der Analysten geht 2011 von einem Bullenmarkt mit zwischenzeitlichen "normalen" Korrekturen aus. Experten wie der vielbeachtete Börsenkommentator Jim Cramer (vom US-Fernsehsender CNBC) sind davon überzeugt. "Die Wirtschaft in den USA erholt sich nicht nur, sie steht unmittelbar vor einem Boom. Jede Korrektur an den Märkten muss unbedingt als Kaufgelegenheit gewertet werden. Anleger sollten sich vor so einer Korrektur nicht fürchten, sie sollten vielmehr hoffen, dass sie eintritt und somit neue Kaufgelegenheiten schafft", wiederholte er unlängst. Eine Erholung in den USA ist zwangsläufig eine Voraussetzung für weitere Kursgewinne an den regionalen Börsen.
Nach langer Durststrecke erwarten die USA, dass die Konjunktur in diesem Jahr endlich in Fahrt kommt. Bis zu vier Prozent Wachstum sagt Zentralbankchef Bernanke voraus. Allerdings gibt es auch an der Inflationsfront einen ersten, leichten Aufwärtstrend: Im Monatsvergleich kletterten die Verbraucherpreise im Dezember um 0,5 Prozent.
Die weltweit gestiegenen Rohstoffpreise haben die Inflationserwartungen merklich gesteigert. Energie und Nahrungsmittel, aber auch Industrie- und Edelmetalle, haben teilweise wieder das Niveau vor der Finanzkrise erreicht und den Preisdruck deutlich gesteigert. Damit sei das Horrorszenario der Deflation - von einer Rezession ausgelöste fallende Preise, die wiederum zu weiteren Konjunktureinbrüchen führen - vorerst gebannt, meinen Analysten. Allerdings dürfte die Inflation in Kombination mit weltweit robusterem Wirtschaftswachstum früher oder später wieder zu Zinserhöhungen führen. Sollten die Zentralbanken unverhofft schnell und stark auf die Bremse treten, könnten die Börsen in Mitleidenschaft gezogen werden. Noch sei es allerdings nicht soweit.
Zudem meinen einige Beobachter, dass der starke Jahresauftakt an den Weltbörsen ein positives Omen für 2011 sei. Sie berufen sich dabei auf den sogenannten Januar-Effekt. "In seiner verschärften Form besagt er, dass die ersten vier Handelstage über den Verlauf des Gesamtjahres entscheiden. Wenn sich also Anfang Januar die Aktienmärkte positiv entwickeln, deutet das auf ein erfolgreiches Börsenjahr hin; fallen die Kurse in den ersten Januar-Tagen, wird auch das Gesamtjahr negativ ausfallen", heißt es in Fachkreisen. Wer den Januar-Effekt als Börsenaberglaube abschreibt, darf nach Ansichten von Trendfolgern dennoch die starke Startleistung der Indizes als positives Signal werten. Inzwischen befänden sich alle wichtigen Märkte in robusten Aufwärtstrends, was durch den positiven Abstand der gegenwärtigen Notierungen zu ihren jeweiligen 200-Tage-Durchschnitten belegt werde.
Die wichtigsten US-Aktienindizes haben am Freitag, beflügelt von Hoffnungen auf eine starke Berichtssaison, freundlich geschlossen. Der Dow Jones Industrial legte um 0,47 Prozent auf 11787 Punkte nach.
Die Mehrheit der Analysten geht 2011 von einem Bullenmarkt mit zwischenzeitlichen "normalen" Korrekturen aus. Experten wie der vielbeachtete Börsenkommentator Jim Cramer (vom US-Fernsehsender CNBC) sind davon überzeugt. "Die Wirtschaft in den USA erholt sich nicht nur, sie steht unmittelbar vor einem Boom. Jede Korrektur an den Märkten muss unbedingt als Kaufgelegenheit gewertet werden. Anleger sollten sich vor so einer Korrektur nicht fürchten, sie sollten vielmehr hoffen, dass sie eintritt und somit neue Kaufgelegenheiten schafft", wiederholte er unlängst. Eine Erholung in den USA ist zwangsläufig eine Voraussetzung für weitere Kursgewinne an den regionalen Börsen.
Nach langer Durststrecke erwarten die USA, dass die Konjunktur in diesem Jahr endlich in Fahrt kommt. Bis zu vier Prozent Wachstum sagt Zentralbankchef Bernanke voraus. Allerdings gibt es auch an der Inflationsfront einen ersten, leichten Aufwärtstrend: Im Monatsvergleich kletterten die Verbraucherpreise im Dezember um 0,5 Prozent.
Die weltweit gestiegenen Rohstoffpreise haben die Inflationserwartungen merklich gesteigert. Energie und Nahrungsmittel, aber auch Industrie- und Edelmetalle, haben teilweise wieder das Niveau vor der Finanzkrise erreicht und den Preisdruck deutlich gesteigert. Damit sei das Horrorszenario der Deflation - von einer Rezession ausgelöste fallende Preise, die wiederum zu weiteren Konjunktureinbrüchen führen - vorerst gebannt, meinen Analysten. Allerdings dürfte die Inflation in Kombination mit weltweit robusterem Wirtschaftswachstum früher oder später wieder zu Zinserhöhungen führen. Sollten die Zentralbanken unverhofft schnell und stark auf die Bremse treten, könnten die Börsen in Mitleidenschaft gezogen werden. Noch sei es allerdings nicht soweit.
Zudem meinen einige Beobachter, dass der starke Jahresauftakt an den Weltbörsen ein positives Omen für 2011 sei. Sie berufen sich dabei auf den sogenannten Januar-Effekt. "In seiner verschärften Form besagt er, dass die ersten vier Handelstage über den Verlauf des Gesamtjahres entscheiden. Wenn sich also Anfang Januar die Aktienmärkte positiv entwickeln, deutet das auf ein erfolgreiches Börsenjahr hin; fallen die Kurse in den ersten Januar-Tagen, wird auch das Gesamtjahr negativ ausfallen", heißt es in Fachkreisen. Wer den Januar-Effekt als Börsenaberglaube abschreibt, darf nach Ansichten von Trendfolgern dennoch die starke Startleistung der Indizes als positives Signal werten. Inzwischen befänden sich alle wichtigen Märkte in robusten Aufwärtstrends, was durch den positiven Abstand der gegenwärtigen Notierungen zu ihren jeweiligen 200-Tage-Durchschnitten belegt werde.
Die wichtigsten US-Aktienindizes haben am Freitag, beflügelt von Hoffnungen auf eine starke Berichtssaison, freundlich geschlossen. Der Dow Jones Industrial legte um 0,47 Prozent auf 11787 Punkte nach.
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Allgemeine Zeitung
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