Rekordregen wird mit Eimer gemessen
Windhoek - Nach Angaben des Wetteramtes gab es sogar einen Messwert aus Swakopmund - allerdings hat es dort angesichts von 0,4 Millimeter Niederschlag nur getröpfelt.
Ganz anders in anderen Orten der Erongo-Region: Leonhard Josty aus Uis berichtete von 26 und elf Millimeter Niederschlag am Freitag und Samstag, was die Bilanz seit Beginn der Regenzeit auf 73 Millimeter steigen lasse. In Omaruru habe Eduard Heller vom 2. bis 6. Februar insgesamt 67,8 Millimeter abgelesen. "Das Omaruru-Rivier läuft stark und gleichmäßig", schreibt er.
Auch in der "grünen Halbwüste", wie Heidi vom Camp Gecko ihr Umfeld nun bezeichnet, führten die Riviere viel Wasser. Kein Wunder also, dass übers Wochenende am Camp ganze 91 Millimeter Niederschlag gemessen worden seien, wie sie der AZ gestern mittteilte. Das Oppi-Koppi-Restcamp in Kamanjab meldete 81 Millimeter Niederschlag an zwei Tagen, davon 65 mm binnen knapp vier Stunden. Dies habe in "leichten Landregen" gemündet. "Gestern hatten wir den besten Regen in diesem Jahr", schreibt Rik Clauwaert, ehemaliger Eigentümer des genannten Restcamps. Auch der Gemeindedamm habe sich "bis auf zehn Zentimeter" mit Wasser gefüllt. Aus Okahandja gab Wolfgang Schubert einen Regenwert von vier Millimeter bekannt.
Karsten Sodmann vom Capricorn Restcamp (bei Nabaseb) habe von Freitag bis gestern Morgen insgesamt 62,5 Millimeter Regen registriert, wobei der Samstag und der Sonntag sehr ergiebig gewesen seien. Diese Messung wird allerdings von der Jagdfarm Moselle (bei Outjo) komplett in den Schatten gestellt. Erika Zamzow berichtete von einem sehr feuchten Freitag und meldete von Samstagmorgen folgende Regenmessungen: 46 mm (am Farmhaus), 40 mm (3 km vom Farmhaus entfernt) und 170 mm (6 km vom Farmhaus entfernt). Letzteren Wert "konnte ich selber kaum glauben, aber wir haben da einen Eimer", berichtet sie.
"Gestern Nacht bekamen wir wieder satte acht Millimeter Regen in einer Stunde (18 bis 19 Uhr)", schreibt indes Joh Henschel von der Wüstenforschungsstation Gobabeb. Der Pegel des Kuiseb-Riviers sei gestern Nachmittag bei 3,60 Meter gemessen worden. "Das sind gewaltige Wassermassen, die dort abfließen, jetzt schon einen Tag lang. Gut für Walvis Bay", kommentierte Henschel.
Indes machte Karla Kolbe aus Tsumeb ihren Ärger über das Wetteramt Luft. "Ich ärgere mich ständig über die seltsamen Regenfall-Meldungen aus Tsumeb!", schrieb sie am Sonntagabend an die AZ. Und weiter: "Wir hatten (ich wohne ,oben' am Flugplatz) seit Beginn der Regensaison insgesamt 510 mm, inklusive der heutigen 40 mm - die letzten Tage Freitag auf Samstag 50 mm, Samstag auf Sonntag 20 mm. Diese Wassermengen hat einer meiner Pfefferbäume außerhalb des Grundstücks nicht überlebt, er ist heute kollabiert", führte sie aus.
Aus Windhoek meldete Markus Hinterholzer für Samstag und Sonntag 43 mm Regen (Stadtteil Cimbebasia), während beim Reitstall Keding (Avis) 56 mm Niederschlag gemessen wurden.
Das Wetteramt in Windhoek gab für den Zeitraum Sonntag bis Montag (jeweils 8 Uhr) Niederschläge aus folgenden Orten bekannt: Aranos (15,8 mm), Aroab (0,6), Karasburg (0,7), Keetmanshoop (0,1), Khorixas (6,7), Maltahöhe (0,7), Mariental (1,3), Nkurenkuru (24), Okakarara (36), Ondangwa (0,2), Opuwo (0,1), Oshakati (0,1), Otjivazandu (11,5), Otjiwarongo (3,8), Outapi (1,2), Outjo (2,7), Rehoboth (50,4), Rundu (0,2), Swakopmund (0,4), Tsumeb (1), Windhoek-Katutura (4,1) und Windhoek/Wetteramt (8,3).
Wenn Sie Niederschläge registrieren, schicken Sie diese bitte stets an die AZ (Tel. 061-225822, Fax: 061-220225, E-Mail: [email protected]).
Ganz anders in anderen Orten der Erongo-Region: Leonhard Josty aus Uis berichtete von 26 und elf Millimeter Niederschlag am Freitag und Samstag, was die Bilanz seit Beginn der Regenzeit auf 73 Millimeter steigen lasse. In Omaruru habe Eduard Heller vom 2. bis 6. Februar insgesamt 67,8 Millimeter abgelesen. "Das Omaruru-Rivier läuft stark und gleichmäßig", schreibt er.
Auch in der "grünen Halbwüste", wie Heidi vom Camp Gecko ihr Umfeld nun bezeichnet, führten die Riviere viel Wasser. Kein Wunder also, dass übers Wochenende am Camp ganze 91 Millimeter Niederschlag gemessen worden seien, wie sie der AZ gestern mittteilte. Das Oppi-Koppi-Restcamp in Kamanjab meldete 81 Millimeter Niederschlag an zwei Tagen, davon 65 mm binnen knapp vier Stunden. Dies habe in "leichten Landregen" gemündet. "Gestern hatten wir den besten Regen in diesem Jahr", schreibt Rik Clauwaert, ehemaliger Eigentümer des genannten Restcamps. Auch der Gemeindedamm habe sich "bis auf zehn Zentimeter" mit Wasser gefüllt. Aus Okahandja gab Wolfgang Schubert einen Regenwert von vier Millimeter bekannt.
Karsten Sodmann vom Capricorn Restcamp (bei Nabaseb) habe von Freitag bis gestern Morgen insgesamt 62,5 Millimeter Regen registriert, wobei der Samstag und der Sonntag sehr ergiebig gewesen seien. Diese Messung wird allerdings von der Jagdfarm Moselle (bei Outjo) komplett in den Schatten gestellt. Erika Zamzow berichtete von einem sehr feuchten Freitag und meldete von Samstagmorgen folgende Regenmessungen: 46 mm (am Farmhaus), 40 mm (3 km vom Farmhaus entfernt) und 170 mm (6 km vom Farmhaus entfernt). Letzteren Wert "konnte ich selber kaum glauben, aber wir haben da einen Eimer", berichtet sie.
"Gestern Nacht bekamen wir wieder satte acht Millimeter Regen in einer Stunde (18 bis 19 Uhr)", schreibt indes Joh Henschel von der Wüstenforschungsstation Gobabeb. Der Pegel des Kuiseb-Riviers sei gestern Nachmittag bei 3,60 Meter gemessen worden. "Das sind gewaltige Wassermassen, die dort abfließen, jetzt schon einen Tag lang. Gut für Walvis Bay", kommentierte Henschel.
Indes machte Karla Kolbe aus Tsumeb ihren Ärger über das Wetteramt Luft. "Ich ärgere mich ständig über die seltsamen Regenfall-Meldungen aus Tsumeb!", schrieb sie am Sonntagabend an die AZ. Und weiter: "Wir hatten (ich wohne ,oben' am Flugplatz) seit Beginn der Regensaison insgesamt 510 mm, inklusive der heutigen 40 mm - die letzten Tage Freitag auf Samstag 50 mm, Samstag auf Sonntag 20 mm. Diese Wassermengen hat einer meiner Pfefferbäume außerhalb des Grundstücks nicht überlebt, er ist heute kollabiert", führte sie aus.
Aus Windhoek meldete Markus Hinterholzer für Samstag und Sonntag 43 mm Regen (Stadtteil Cimbebasia), während beim Reitstall Keding (Avis) 56 mm Niederschlag gemessen wurden.
Das Wetteramt in Windhoek gab für den Zeitraum Sonntag bis Montag (jeweils 8 Uhr) Niederschläge aus folgenden Orten bekannt: Aranos (15,8 mm), Aroab (0,6), Karasburg (0,7), Keetmanshoop (0,1), Khorixas (6,7), Maltahöhe (0,7), Mariental (1,3), Nkurenkuru (24), Okakarara (36), Ondangwa (0,2), Opuwo (0,1), Oshakati (0,1), Otjivazandu (11,5), Otjiwarongo (3,8), Outapi (1,2), Outjo (2,7), Rehoboth (50,4), Rundu (0,2), Swakopmund (0,4), Tsumeb (1), Windhoek-Katutura (4,1) und Windhoek/Wetteramt (8,3).
Wenn Sie Niederschläge registrieren, schicken Sie diese bitte stets an die AZ (Tel. 061-225822, Fax: 061-220225, E-Mail: [email protected]).
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Allgemeine Zeitung
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