Rekruten verhaftet
Windhoek - Zwölf Rekruten des "National Youth Service Scheme" (NYSS) sind gestern vor Gericht erschienen, nachdem der Präsident ihre Verhaftung wegen des Protestmarsches der NYSS in Auftrag gegeben hat. Am Montag wurden 24 der Jugendlichen verhaftet, zwölf jedoch gleich wieder freigelassen.
Die Rekruten werden wegen Vandalismus angeklagt und müssen nochmals in ein paar Wochen vor dem Richter erscheinen, brauchten aber gestern keine Kaution vorlegen.
Die Nationale Gesellschaft für Menschenrechte (NGfM) hat indessen die Entscheidung Nujomas ebenfalls kritisiert, wie zuvor schon die Kongressdemokraten (CoD). Ein friedlicher Protestmarsch sei keine kriminelle Tat, darüber waren sich beide Organisationen einig. Die Drohung Nujomas, die Rekruten zu "eliminieren", bezeichnete die NGfM als "zunehmend aggressiv". Obwohl die Menschenrechtsgesellschaft die Wut des Präsidenten bezüglich der Zerstörungen von Telefon- und Stromleitungen der NYSS verstehe, so sei dies nicht ein Akt der Sabotage gewesen. Die Demonstranten hätten lediglich aus Frust gehandelt, behauptete die NGfM und erinnerte den Präsidenten an die Verfassung, in der unter anderm die Meinungsfreiheit verankert sei. Nujoma hatte den Rekruten jegliche Versammlungen künftig verboten.
Zu welcher Altersgruppe die Jugendlichen gehören, wusste Polizeiinspektor Angula Amulungu nicht genau. Die Angeklagten werden allesamt von der NYSS entlassen.
Im August dieses Jahres marschierten etwa 200 NYSS-Rekruten von Berg Aukas nach Windhoek, um dem Präsidenten eine Petition zu überreichen. Die Jugendlichen beschwerten sich über nicht eingehaltene Versprechen seitens der Regierung. Während seines Besuchs in Grootfontein am Wochenende rief der verärgerte Präsident die Jugendlichen zur Ordnung.
Die Rekruten werden wegen Vandalismus angeklagt und müssen nochmals in ein paar Wochen vor dem Richter erscheinen, brauchten aber gestern keine Kaution vorlegen.
Die Nationale Gesellschaft für Menschenrechte (NGfM) hat indessen die Entscheidung Nujomas ebenfalls kritisiert, wie zuvor schon die Kongressdemokraten (CoD). Ein friedlicher Protestmarsch sei keine kriminelle Tat, darüber waren sich beide Organisationen einig. Die Drohung Nujomas, die Rekruten zu "eliminieren", bezeichnete die NGfM als "zunehmend aggressiv". Obwohl die Menschenrechtsgesellschaft die Wut des Präsidenten bezüglich der Zerstörungen von Telefon- und Stromleitungen der NYSS verstehe, so sei dies nicht ein Akt der Sabotage gewesen. Die Demonstranten hätten lediglich aus Frust gehandelt, behauptete die NGfM und erinnerte den Präsidenten an die Verfassung, in der unter anderm die Meinungsfreiheit verankert sei. Nujoma hatte den Rekruten jegliche Versammlungen künftig verboten.
Zu welcher Altersgruppe die Jugendlichen gehören, wusste Polizeiinspektor Angula Amulungu nicht genau. Die Angeklagten werden allesamt von der NYSS entlassen.
Im August dieses Jahres marschierten etwa 200 NYSS-Rekruten von Berg Aukas nach Windhoek, um dem Präsidenten eine Petition zu überreichen. Die Jugendlichen beschwerten sich über nicht eingehaltene Versprechen seitens der Regierung. Während seines Besuchs in Grootfontein am Wochenende rief der verärgerte Präsident die Jugendlichen zur Ordnung.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen