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Rentner protestieren

Swakopmund - Rund 200 ehemalige, aber auch aktive Mitarbeiter des Bergbauunternehmens Rössing Uranium Limited sind am Montag vor das Minen-Hauptbüro in Swakopmund marschiert und haben dem Geschäftsführenden Direktor der Mine, Mike Leach, eine Petition überreicht. Der Protestmarsch wurde von Winston Groenewald, der Vorsitzende des Forums für betroffene Mitglieder der Rössing-Rentenkasse (RPF), angeführt. Etliche Senioren waren aus allen Landesteilen angereist, um persönlich bei der Forderung dabei zu sein. In ihrem Petitionsschreiben verlangen die inzwischen pensionierten Mitarbeiter einen Überschuss-Anteil aus der Pensionskasse. Es ist angeblich von einem Mehrgewinn in Höhe von 650 Mio. Namibia-Dollar die Rede. Des Weiteren wird in der Petition verlangt, dass die Treuhand verantwortlich und fair agieren und sich nicht vom Management der Mine beeinflussen lassen soll.

Die Führungsebene gab bekannt, dass die Unterschriftenliste mit der Forderung an die zuständige Stelle weitergeleitet werde, damit diese die Angelegenheit überprüfe. Die Mine habe nämlich kein Direktmandat und könne daher über diese Angelegenheiten nicht entscheiden. Die Rentenkasse sei laut einem entsprechenden Gesetz von 1956 ein eigenständiger Betrieb. In ihrem Presseschreiben informierte die Mine zudem, dass zwei Aspekte in Betracht gezogen werden müssen. Erstens sei nirgends gesetzlich verankert, dass ein Überschuss ausgeschüttet wird. Zweitens erkenne die Bestimmung die derzeitigen Arbeiter und Rentner an, es sei daher die Aufgabe der Treuehand, sich mit diesen beiden Gruppen zu befassen.

Bezüglich der Forderung und des daraus folgenden Protestmarsches sei das Unternehmen dennoch bereit, mit allen Parteien zu verhandeln, solange die Gesetze auch eingehalten werden. Rössing gab bekannt, dass sich derzeit die namibische Finanzaufsichtsbehörde NAMFISA mit der Überprüfung der Rentenklausel befasse und dieser Streitpunkt mit einbezogen wurde. Ende September soll darüber entschieden werden.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-25

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