Repo-Zinssatz bleibt weiter bei 6,75 Prozent
BoN-Gouverneur Ipumbu Shiimi meldet gesunkene SACU-Einnahmen und Währungsreserven
Windhoek (cev) • Das geldpolitische Komitee der hiesigen Zentralbank hat sich entschlossen, nicht an der Zinsschraube zu drehen: Die Repo-Rate bleibt für weitere zwei Monate bei 6,75 Prozent, wie der Gouverneur der Bank of Namibia (BoN), Ipumbu Shiimi, gestern in Windhoek mitteilte. Als Gründe nannte er sinkende Einnahmen aus der Zollunion SACU sowie den Versuch, die eigenen Reserven an Auslandswährung zu stützen.
Laut Shiimi betrugen die internationalen Währungsreserven Ende März 26,1 Milliarden N$, was rund vier Milliarden N$ weniger sind als zum Ende des vergangenen Jahres. Dieses Niveau entspreche der Importrechnung von 3,8 Monaten. „Das reicht zwar aus, Namibias Währungsbindung an den südafrikanischen Rand aufrechtzuerhalten, ist aber im regionalen Ländervergleich verhältnismäßig gering“, so der BoN-Gouverneur.
Ferner berichtete der Chef der Zentralbank, dass die Kreditvergabe an den Privatsektor (PSCE) sich in den ersten zwei Monaten dieses Jahres weiter verlangsamt habe. „Die jährliche PSCE-Wachstumsrate der Monate September bis Februar 2018 stand bei 5,3 Prozent, was deutlich unter den 7,2 Prozent der sechs Monate davor liegt“, so Shiimi.
Indes ging der Gouverneur der Notenbank auch auf die 2017 verzeichnete Rezession (AZ berichtete) ein und zeigte sich zuversichtlich: „In diesem Jahr rechnen wir mit einer allmählichen Erholung der Konjunktur und gehen für das gesamte Jahr von einem Wirtschaftswachstum in Höhe von 1,4 Prozent aus.“
Laut Shiimi betrugen die internationalen Währungsreserven Ende März 26,1 Milliarden N$, was rund vier Milliarden N$ weniger sind als zum Ende des vergangenen Jahres. Dieses Niveau entspreche der Importrechnung von 3,8 Monaten. „Das reicht zwar aus, Namibias Währungsbindung an den südafrikanischen Rand aufrechtzuerhalten, ist aber im regionalen Ländervergleich verhältnismäßig gering“, so der BoN-Gouverneur.
Ferner berichtete der Chef der Zentralbank, dass die Kreditvergabe an den Privatsektor (PSCE) sich in den ersten zwei Monaten dieses Jahres weiter verlangsamt habe. „Die jährliche PSCE-Wachstumsrate der Monate September bis Februar 2018 stand bei 5,3 Prozent, was deutlich unter den 7,2 Prozent der sechs Monate davor liegt“, so Shiimi.
Indes ging der Gouverneur der Notenbank auch auf die 2017 verzeichnete Rezession (AZ berichtete) ein und zeigte sich zuversichtlich: „In diesem Jahr rechnen wir mit einer allmählichen Erholung der Konjunktur und gehen für das gesamte Jahr von einem Wirtschaftswachstum in Höhe von 1,4 Prozent aus.“
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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