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Republikanische Partei macht mobil

Der amtierende Vorsitzende der wiederbelebten Republikanischen Partei, Henk Mudge, hat betont, die RP wolle sich als eigenständige Partei behaupten und als Interessenvertretung aller Einwohner profilieren.

Windhoek - "Die RP kann und wird niemals eine Partei sein, die exklusiv auf die Interessen der ehemals privilegierten weißen Bevölkerung ausgerichtet ist", sagte Mudge gestern während einer Pressekonferenz. Die anwesenden Medienvertreter hatte er geladen, um einige "Missverständnisse" auszuräumen, die seit der Neuformierung der RP entstanden seien.


So wies er darauf hin, die RP habe ihre Parteitätigkeit seit 1989 ruhen lassen und seine damaligen Mitglieder ermutigt, sich geschlossen hinter die DTA zu stellen. Zu diesem Zeitpunkt sei die RP zwar noch formal Mitgliedspartei der DTA gewesen, dieser Status habe sich jedoch im Zuge einer 1992 vorgenommenen Änderung am Grundgesetz der DTA geändert. Seitdem definiere sich die DTA nicht länger als Allianz verschiedener politischer Gruppierungen, sondern als Partei, die ihre Mitglieder direkt aus der Bevölkerung rekrutiere und nicht als Anhänger von angegliederten Organisationen aufnehme.


Diese Konstellation bestärkt Mudge in der Überzeugung, dass sich die RP als eigenständige Partei registrieren und für künftige Wahlen kandidieren kann, ohne vorher offiziell die Mitgliedschaft bei der DTA aufzukündigen, mit der es zuletzt "Probleme" gegeben habe. Ungeachtet dieser Differenzen will er jedoch eine künftige Kooperation oder gar Koalition mit einer der bestehenden Oppositionsparteien, darunter auch der DTA, nicht ausschließen.


"Die historisch privilegierten Einwohner Namibias sind seit der Unabhängigkeit desillusioniert und apathisch geworden und möchten sich aktiver als bisher in politische Entscheidungsprozesse einbringen", sagte Mudge. Diesen angeblich enttäuschten Wahlberechtigten will die RP künftig als Sammelbecken dienen, ohne sich exklusiv für deren Interessen einzusetzen und sich dabei historisch benachteiligten Bürgern zu verschließen. "Die RP darf nicht als Interessengruppe der Weißen wahrgenommen werden, sondern wird sich an der politischen Gestaltung zu Gunsten aller Einwohner beteiligen, die unter den momentanen Problemen des Landes leiden", betonte Mudge.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-24

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