Respekt vor Weltmeister-Bezwinger: „kompliziertes Spiel“
Spaniens Nationalspieler haben vor Viertelfinalgegner Schweiz spürbaren Respekt, auch wenn bei den Eidgenossen wie bei den Südeuropäern selbst die ganz großen Namen im EM-Kader fehlen. In einem Interview der Sportzeitung „As“ erinnerte Angreifer Ferran Torres auch an die beiden Begegnungen zuletzt in der Nations League.
„Das waren wirklich sehr schwere Spiele“, betonte der 21 Jahre alte Stürmer von Manchester City. „Sie pressen, sie machen es einem schwer.“ Verteidiger César Azpilicueta prophezeite in einem Interview der „Marca“ bereits ein „kompliziertes Spiel“.
Im Oktober 2020 hatten die Spanier das Heimmatch in Madrid mit 1:0 gewonnen. Einen Monat später rettete ein Tor in der 89. Minute durch Gerard Moreno die Spanier beim 1:1 in Basel vor einer Niederlage. An diesem Freitag (18.00 Uhr) in St. Petersburg stehen sich die beiden Mannschaften im Viertelfinale der Fußball-Europameisterschaft gegenüber. Dass neben Frankreich auch Titelverteidiger Portugal und Ex-Weltmeister Deutschland schon raus sind, zeige, dass man sich nicht entspannen könne, betonte Ferran Torres: „Dass es dir jede Mannschaft schwer machen kann.“
Klar ist nach dem Aus von Portugal gegen Belgien auch, dass am 11. Juli in London ein neuer Europameister gekürt wird. Insgesamt ist das Bild vor den Viertelfinalspielen am Freitag und Samstag in St. Petersburg, München, Baku und Rom weiter eine Zwischenbilanz, aber bemerkenswert ist es in jedem Fall. Von den sechs europäischen Teams, die im Jahr 2018 im WM-Viertelfinale standen, sind nur England und Belgien im EM-Viertelfinale dabei. Kurios: Nur zwei Mannschaften, Belgien und Deutschland, konnten während der EM nach einem 0:1-Rückstand noch ein Spiel gewinnen.
Das klassische Bild der Turniermannschaft muss möglicherweise überdacht werden. Langfristig gefestigte Teams wie Italien und Belgien zählen nach weitestgehend überzeugenden Leistungen zu aussichtsreichen Titelkandidaten. „Du musst in der Nationalmannschaft eine Atmosphäre schaffen wie in einem Club-Team. Meine Mannschaft ist über Jahre gewachsen. Sie hat Prinzipien verinnerlicht und Erfahrungen gesammelt“, sagte Belgiens Nationaltrainer Roberto Martínez. Das von Joachim Löw besonders vor dem WM-Triumph 2014 erfolgreich praktizierte Turnier-Projekt mit einer perfekt geplanten Vorbereitung funktionierte in diesem Jahr, sicher auch beeinflusst durch die Schwierigkeiten der Pandemie, wie schon bei der WM 2018 nicht.
Umstritten ist weiterhin, dass die UEFA weiter an ihren Plänen zur Zuschauerzulassung bei der Europameisterschaft festhält. Die Maßnahmen zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie seien an jedem Spielort vollständig mit den Regularien der zuständigen lokalen Gesundheitsbehörden abgestimmt, teilte die UEFA am Donnerstag mit. Die finale Entscheidung über die Anzahl der zugelassenen Zuschauer bei den Spielen und die Einreisebestimmungen liege im Verantwortungsbereich der lokalen Behörden - die UEFA folge diesen. Bei der 0:2-Niederlage der deutschen Nationalelf im EM-Achtelfinale gegen England am Dienstag waren 41 973 Zuschauer im Londoner Wembley-Stadion. Für die Halbfinals und das Endspiel sollen sogar 60 000 Zuschauer zugelassen werden.
Von den dpa-Korrespondenten
„Das waren wirklich sehr schwere Spiele“, betonte der 21 Jahre alte Stürmer von Manchester City. „Sie pressen, sie machen es einem schwer.“ Verteidiger César Azpilicueta prophezeite in einem Interview der „Marca“ bereits ein „kompliziertes Spiel“.
Im Oktober 2020 hatten die Spanier das Heimmatch in Madrid mit 1:0 gewonnen. Einen Monat später rettete ein Tor in der 89. Minute durch Gerard Moreno die Spanier beim 1:1 in Basel vor einer Niederlage. An diesem Freitag (18.00 Uhr) in St. Petersburg stehen sich die beiden Mannschaften im Viertelfinale der Fußball-Europameisterschaft gegenüber. Dass neben Frankreich auch Titelverteidiger Portugal und Ex-Weltmeister Deutschland schon raus sind, zeige, dass man sich nicht entspannen könne, betonte Ferran Torres: „Dass es dir jede Mannschaft schwer machen kann.“
Klar ist nach dem Aus von Portugal gegen Belgien auch, dass am 11. Juli in London ein neuer Europameister gekürt wird. Insgesamt ist das Bild vor den Viertelfinalspielen am Freitag und Samstag in St. Petersburg, München, Baku und Rom weiter eine Zwischenbilanz, aber bemerkenswert ist es in jedem Fall. Von den sechs europäischen Teams, die im Jahr 2018 im WM-Viertelfinale standen, sind nur England und Belgien im EM-Viertelfinale dabei. Kurios: Nur zwei Mannschaften, Belgien und Deutschland, konnten während der EM nach einem 0:1-Rückstand noch ein Spiel gewinnen.
Das klassische Bild der Turniermannschaft muss möglicherweise überdacht werden. Langfristig gefestigte Teams wie Italien und Belgien zählen nach weitestgehend überzeugenden Leistungen zu aussichtsreichen Titelkandidaten. „Du musst in der Nationalmannschaft eine Atmosphäre schaffen wie in einem Club-Team. Meine Mannschaft ist über Jahre gewachsen. Sie hat Prinzipien verinnerlicht und Erfahrungen gesammelt“, sagte Belgiens Nationaltrainer Roberto Martínez. Das von Joachim Löw besonders vor dem WM-Triumph 2014 erfolgreich praktizierte Turnier-Projekt mit einer perfekt geplanten Vorbereitung funktionierte in diesem Jahr, sicher auch beeinflusst durch die Schwierigkeiten der Pandemie, wie schon bei der WM 2018 nicht.
Umstritten ist weiterhin, dass die UEFA weiter an ihren Plänen zur Zuschauerzulassung bei der Europameisterschaft festhält. Die Maßnahmen zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie seien an jedem Spielort vollständig mit den Regularien der zuständigen lokalen Gesundheitsbehörden abgestimmt, teilte die UEFA am Donnerstag mit. Die finale Entscheidung über die Anzahl der zugelassenen Zuschauer bei den Spielen und die Einreisebestimmungen liege im Verantwortungsbereich der lokalen Behörden - die UEFA folge diesen. Bei der 0:2-Niederlage der deutschen Nationalelf im EM-Achtelfinale gegen England am Dienstag waren 41 973 Zuschauer im Londoner Wembley-Stadion. Für die Halbfinals und das Endspiel sollen sogar 60 000 Zuschauer zugelassen werden.
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Allgemeine Zeitung
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