Restaurierender des Förderturms legt Wert auf Authentik
Seit einiger Zeit sind der Masters-Student Ronny Jaßman (Bild) und einige seiner Kommilitonen - alle sind Studenten der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Berlin - mit finanzieller Hilfe aus Deutschland dabei, das historische Fördergerüst über dem sogenannten Schacht Nr.1 (dem ersten Minenschacht der OMEG-Mine in Tsumeb aus dem Jahre 1908) zu restaurieren. „Tsumeb hat das Potential zu einer Stätte des Weltkulturerbes zu werden“, erklärte Jens Frautschy vom Tsumeber Museum der AZ während eines Besuchs vor Ort. Aufgrund eines vorigen diesbezüglichen Artikels in der AZ, hatte das Bundesamt für Materialforschung Jaßman, der seine Magisterarbeit in der Konservierung und Restaurierung absolviert, Hilfe angeboten und ein einzigartiges Koservierungsmittel entwickelt. Wer jetzt einen neu-gestrichenen Förderturm erwartet, der irrt. „Wir wollen historische Bauten authentisch erhalten, sie sollen nicht in neuem Glanz erstrahlen, sondern nicht weiter verwittern. Dazu gehört natürlich die Aufbesserung von Schwachstellen, aber eben kein neuer Turm“, so Jaßman. Frautschy hofft indessen auf weitere Unterstützung, denn die anliegenden Gebäude stehen dem Museum im Prinzip zur Verfügung. Mehr dazu in der kommenden WAZon-Beilage am Freitag.
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Allgemeine Zeitung
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