Rettung dank Risiko-Rotation?
Hertha setzt Konkurrenz unter Druck
Berlin (dpa) - Pal Dardai war auch ein bisschen stolz. Dass er auch „die Eier“ habe, eine derartige Rotation durchzuziehen, ließ der 45 Jahr alte Coach von Hertha BSC in der Analyse des 3:0-Siegs gegen den SC Freiburg nicht unerwähnt. Dass er im finalen Kampf gegen den Abstieg aus der Fußball-Bundesliga fast die komplette Mannschaft austauschte, dürfte auch den Kollegen in Bremen und Köln sowie vor allem in Bielefeld Kopfzerbrechen bereiten. Denn die Arminia ist am Sonntag im Olympiastadion bei einer wiedererstarkten und vor allem geeinten Berliner Mannschaft zu Gast. „Hier wächst etwas zusammen. Die Egos sind zur Seite geschoben worden. Jeder macht richtig mit wie eine Hertha-Familie. So schaffen wir das“, betonte Dardai.
Hieße, dass zunächst neben dem bereits abgestiegenen FC Schalke 04 vor allem der Tabellenvorletzte 1. FC Köln (29 Punkte), Bielefeld (16./30) und Bremen (15./30) als Absteiger bzw. Relegationsplatz-Beleger infrage kämen. Mit den vier Punkten aus den beiden Nachholspielen gegen Mainz (1:1) am Montag und dem Sieg gegen den Sport-Club am Donnerstag haben die Herthaner die Rivalen mächtig unter Druck gesetzt. Denn die mit Bielefeld und Bremen punktgleichen Berliner sind wegen ihrer zweiwöchigen Corona-Quarantäne-Zwangspause ja sogar noch ein Spiel im Rückstand. „Es liegt nun alles in unserer Hand“, betonte Flügelspieler Javairô Dilrosun.
Wie seine Startelf gegen Bielefeld aussehen wird, muss sich noch zeigen. Nicht zur Verfügung wird ihm Mattéo Guendouzi stehen. Für den 22 Jahre alten Franzose ist die Saison nach dem in der ersten Halbzeit erlittenen Mittelfußbruch beendet. Dass es kurz vor Schluss auch noch den für Guendouzi eingewechselten Sami Khedira mit einer Wadenverhärtung erwischte, trübte den Abend, aber nicht die Zuversicht der gestärkten und neu geeinten Berliner. (Foto: dpa)
Hieße, dass zunächst neben dem bereits abgestiegenen FC Schalke 04 vor allem der Tabellenvorletzte 1. FC Köln (29 Punkte), Bielefeld (16./30) und Bremen (15./30) als Absteiger bzw. Relegationsplatz-Beleger infrage kämen. Mit den vier Punkten aus den beiden Nachholspielen gegen Mainz (1:1) am Montag und dem Sieg gegen den Sport-Club am Donnerstag haben die Herthaner die Rivalen mächtig unter Druck gesetzt. Denn die mit Bielefeld und Bremen punktgleichen Berliner sind wegen ihrer zweiwöchigen Corona-Quarantäne-Zwangspause ja sogar noch ein Spiel im Rückstand. „Es liegt nun alles in unserer Hand“, betonte Flügelspieler Javairô Dilrosun.
Wie seine Startelf gegen Bielefeld aussehen wird, muss sich noch zeigen. Nicht zur Verfügung wird ihm Mattéo Guendouzi stehen. Für den 22 Jahre alten Franzose ist die Saison nach dem in der ersten Halbzeit erlittenen Mittelfußbruch beendet. Dass es kurz vor Schluss auch noch den für Guendouzi eingewechselten Sami Khedira mit einer Wadenverhärtung erwischte, trübte den Abend, aber nicht die Zuversicht der gestärkten und neu geeinten Berliner. (Foto: dpa)
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen