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Rettung für Stadtrat

Das Ministerium für Regionalverwaltung und Wohnungsbau hat dem Stadtrat von Katima Mulilo einen Betrag von N$ 200000 zur Mitfinanzierung der überfälligen Gehälter von 118 städtischen Beamten der Ortschaft bereitgestellt, die sich seit einigen Tagen im Ausstand befinden.

Windhoek - Wie die amtierende Staatssekretärin des Ministeriums, Uilka Kamboua, gestern auf Anfrage der AZ mitteilte, handele es sich bei dem Betrag um eine Zuwendung, die vom Stadtrat nicht zurückerstattet werden müsse. Auf die Frage, ob das Ministerium durch diese Hilfestellung nicht einen Präzedenzfall schaffe und den Stadtrat aus seiner finanziellen Verantwortung gegenüber den eigenen Angestellten entlasse, sagte Kamboua: "Wir sind uns darüber bewusst, dass diese Gefahr besteht und arbeiten deshalb an langfristigen Maßnahmen, die finanziellen Probleme bei der Stadtverwaltung von Katima Mulilo ein für alle Mal zu lösen."


Kamboua zufolge betrage die Gehaltsrechnung des Stadtrates von Katima etwa N$ 400000. Die Differenz zwischen dem benötigten Gesamtbetrag und den N$ 200000 des Ministeriums wolle der Stadtrat selbst aufbringen. Dieser habe dem Ministerium ferner "versprochen", die Gehälter der städtischen Angestellten für Dezember dieses Jahres aus eigenen Mitteln zu finanzieren.


Diese Zusage bestätigte der Bürgermeister der Ortschaft, Michael Mudabeti, gestern auf Anfrage. "Unsere Kunden schulden uns etwa N$ 700000 für städtische Dienste wie Strom- und Wasserversorgung und wir sind zuversichtlich, einen beachtlichen Teil dieser Außenstände eintreiben und damit die Dezember-Löhne begleichen zu können", sagte er. Gleichzeitig rechtfertigt Mudabeti die Intervention des Ministeriums damit, dass dieses eine gewisse Verantwortung gegenüber dem Stadtrat von Katima Mulilo habe. "Das Ministerium hat bei uns eine Revision durchgeführt, aber bisher nicht die Ergebnisse dieser Prüfung mitgeteilt", sagte er. Aus diesem Grunde sei der Stadtrat auch nicht darüber aufgeklärt, wo die bestehenden Schwachstellen liegen und welche Maßnahmen zu einer Verbesserung der Lage beitragen könnten.


Mudabeti zufolge werde das überfällige Gehalt der Angestellten "wahrscheinlich am (heutigen) Freitag ausbezahlt" und gehe er davon aus, dass die Mitarbeiter dann wie angekündigt wieder an ihre Arbeitsplätze zurückkehren würden. Die Aufgaben des streikenden Personals wurden in ihrer Abwesenheit von der Geschäftsführung der Stadtverwaltung übergangsweise übernommen.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-24

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