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Rettungsflug endet mit Absturz

Von Clemens von Alten, Windhoek/Kapstadt Der Flugzeugabsturz, dem drei Namibier und zwei Südafrikaner zum Opfer gefallen sind, löste gestern auf den sozialen Netzwerken und im Internet großes Entsetzen aus. Medienberichten zufolge verschwand das Flugzeug gestern um 6.50 Uhr vom Radar – eine Stunde später sei der Absturz gemeldet und wenige Minuten darauf das noch brennende Wrack aus einem Helikopter entdeckt worden. Bei der Maschine soll es sich um eine Cessna 441 Conquest V5-NRS gehandelt haben. Von den hiesigen Behörden gab es keine Informationen zu dem Unfall. Bei der Unglücksmaschine handelte es sich Berichten zufolge um einen Rettungsflugzeug des namibischen Rettungsdienstes E-Med Rescue, der im Auftrag der südafrikanischen Nothilfe ER24 einen Patienten aus der namibischen Ortschaft Oranjemund nach Kapstadt fliegen sollte. Der Patient, der 80-jährige Südafrikaner Gabriël le Roux, wurde von seiner Tochter, der 49-jährigen Charmaine Koortzen, begleitet, wie der Nachrichtendienst Netwerk24 berichtete. Wie die AZ aus zuverlässiger Quelle erfahren konnte waren zudem der Rettungssanitäter Alfred John Ward (24 Jahre), der Pilot Steven Naudé (53) und seine 23-jährige Kopilotin Amore Espag an Bord – alle drei namibische Staatsbürger. Alle fünf Insassen wurden an der Unfallstelle für tot erklärt. „Der Flieger ist morgens früh um 2 Uhr in Windhoek gestartet und in Oranjemund zwischengelandet, um den Patienten und seine Tochter nach Kapstadt zu fliegen“, berichtete Netwerk24 im Internet. Laut Angaben der südafrikanischen Polizei (South African Police Service, SAPS) stürzte die Maschine allerdings an einem Hügel im Tygerberg-Naturschutzgebiet ab, in der sogenannten Plattekloof-Gegend in den nördlichen Vororten Kapstadts, wie u.a. südafrikanische Medien berichteten. Zeitgleich gab es offenbar eine technische Störung beim Flughafen Kapstadt, was sofort für Spekulationen über die Unfallursache gesorgt hat. Wie das Nachrichtenportal News24 berichtete, hat es bei der Koordinierung der Flüge eine kleine Panne gegeben. In dem Bericht wird der Sprecher der Firma (Air Traffic and Navigation Services, ATNS), Percy Morokane, zitiert, wonach es ausgeschlossen sei, dass diese kleine Störung den Tygerberg-Absturz hätte verursachen können. „Der Absturz wird von der Einheit für Flugzeugunfälle des Transportministeriums in Südafrika untersucht“, sagte Morokane, dem zufolge ein Bericht erstellt wird, der u.a. Details zum Funkverkehr zwischen Pilot und der Flugkontrolle (Air Traffic Control, ATC) enthalten werde.

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Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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