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Rettungsschirm für Tourismus
Rettungsschirm für Tourismus

Rettungsschirm für Tourismus

Vielleicht darf man einmal darauf hinweisen, dass ein gewisser Schutz für kleine und mittlere Betriebe privatwirtschaftlich organisiert werden kann. Mit etwas Unterstützung durch Investment- und Pensionsfonds kann man einen Trust auflegen, der Anteile an solchen Unternehmen erwirbt. Dadurch bekämen die Eigentümer von Tourismus-Firmen eine Alternative zu ständig steigender Verschuldung. Eine solche Stiftung wird sich nicht aktiv in das Geschäft einmischen aber ein Vetorecht ausüben, falls sich das Management erkennbar in die falsche Richtung bewegt.

Ein sogenannter Smallcap-Fonds mit etwa 30 Beteiligungen könnte als Beimischung in den verschiedensten Portfolios interessant sein. Wer z.B. eine Lodge im Süden Namibias sein Eigen nennt, könnte durch eine Beteiligung an diesem Fonds indirekt Anteile an Lodges in anderen Landesteilen erwerben.

Es bräuchte eine Organisation, die die Sache in die Hand nimmt. Man kann nicht erwarten, dass die Investmenthäuser von sich aus Lodges oder Reisebüros ansprechen. Ist die Angelegenheit in Gang gekommen, gibt es in der Hauptstadt die nötigen Fachleute für jeden Einzelaspekt.

Auf den Staat zu warten ist nicht hilfreich, ja nicht einmal erwünscht. Wer würde einen Anteil seiner Firma an eine halbstaatliche Institution abtreten?

Im Bergbausektor gibt es den Care & Maintenance Status, in dem eine Mine für eine gewisse Zeit heruntergefahren wird, bis die Weltmarktpreise wieder anziehen. Durch die noch länger andauernde Coronakrise in Europa befindet sich der Tourismussektor in einer vergleichbaren Situation. Ein mittel- bis langfristig orientierter Fonds hätte damit jedoch keine Schwierigkeiten.

Mit freundlichen Grüßen

Andreas Peltzer

Okahandja

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-29

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