Rezept hat sich bewährt
Gleich mehrfach hat die Hafenbehörde Namport in den vergangenen Tagen Schlagzeile gemacht. Der gigantische Hafenausbau und neue Containerterminal basiert auf Wunschdenken, hat ein Ökonom in einem Bericht festgestellt – eine kurzsichtige Ansicht, konterte Namport kurz darauf.
Die Kritik an der Hafenbehörde ist in bestimmten Bereichen durchaus berechtigt und natürlich gibt es in einigen Segmenten Verbesserungsbedarf. Dennoch sollten Namibier stolz auf Namport sein, denn schließlich zählt die Behörde zu den wenigen Staatunternehmen, die keine ständigen Subventionen von der Regierung benötigen, um den Kopf über Wasser zu halten.
Diese finanzielle Unabhängigkeit ist vor allem im Anbetracht des Hafenausbaus beachtlich, da für dieses gigantische Vorhaben eine ebenfalls gigantische Summe geliehen werden musste – und diesen Kredit zahlt Namport ab, ohne sich auf die Unterstützung der Regierung verlassen zu müssen. Das wäre bei anderen staatlichen Betrieben, wie zum Beispiel TransNamib oder Air Namibia, bestimmt nicht der Fall gewesen – diese befinden sich ständig in einer Finanzkrise.
Besonders erstaunlich ist diese Leistung auch vor dem Hintergrund der aktuellen Wirtschaftsmisere, in der es Namport geschafft hat, noch immer schwarze Zahlen zu schreiben und sogar einen Rekordumsatz zu verzeichnen. Wiederum, so etwas ist bei anderen staatlichen Betrieben unvorstellbar.
Genau wie Namport haben die Fluggesellschaft Air Namibia und das Bahnunternehmen TransNamib das Monopol in ihrem Bereich – und vor mehr als drei Jahrzehnten waren alle diese Betriebe profitabel und konnten sogar Dividenden an den Staat zahlen. Heute schafft es TransNamib nicht mal, die Bahnlinie von Aus nach Lüderitzbucht in Gang zu bekommen – eine Schande.
Ist der gigantische Hafenausbau in der Tat auf Wunschdenken basiert? Das mag vielleicht der Fall sein. Doch es ist gut, dass die Hafenbehörde die Messlatte hoch angesetzt und sich große Ziele gesetzt hat. Das sollten andere Staatsbetriebe auch machen, denn eindeutig hat das Namport-Rezept bewährt.
Erwin Leuschner
Die Kritik an der Hafenbehörde ist in bestimmten Bereichen durchaus berechtigt und natürlich gibt es in einigen Segmenten Verbesserungsbedarf. Dennoch sollten Namibier stolz auf Namport sein, denn schließlich zählt die Behörde zu den wenigen Staatunternehmen, die keine ständigen Subventionen von der Regierung benötigen, um den Kopf über Wasser zu halten.
Diese finanzielle Unabhängigkeit ist vor allem im Anbetracht des Hafenausbaus beachtlich, da für dieses gigantische Vorhaben eine ebenfalls gigantische Summe geliehen werden musste – und diesen Kredit zahlt Namport ab, ohne sich auf die Unterstützung der Regierung verlassen zu müssen. Das wäre bei anderen staatlichen Betrieben, wie zum Beispiel TransNamib oder Air Namibia, bestimmt nicht der Fall gewesen – diese befinden sich ständig in einer Finanzkrise.
Besonders erstaunlich ist diese Leistung auch vor dem Hintergrund der aktuellen Wirtschaftsmisere, in der es Namport geschafft hat, noch immer schwarze Zahlen zu schreiben und sogar einen Rekordumsatz zu verzeichnen. Wiederum, so etwas ist bei anderen staatlichen Betrieben unvorstellbar.
Genau wie Namport haben die Fluggesellschaft Air Namibia und das Bahnunternehmen TransNamib das Monopol in ihrem Bereich – und vor mehr als drei Jahrzehnten waren alle diese Betriebe profitabel und konnten sogar Dividenden an den Staat zahlen. Heute schafft es TransNamib nicht mal, die Bahnlinie von Aus nach Lüderitzbucht in Gang zu bekommen – eine Schande.
Ist der gigantische Hafenausbau in der Tat auf Wunschdenken basiert? Das mag vielleicht der Fall sein. Doch es ist gut, dass die Hafenbehörde die Messlatte hoch angesetzt und sich große Ziele gesetzt hat. Das sollten andere Staatsbetriebe auch machen, denn eindeutig hat das Namport-Rezept bewährt.
Erwin Leuschner
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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