Rhapsodie im blauen Saal
Zwei 30 Minuten lange Abschnitte präsentierte uns der Piano Man Charl du Plessis mit seinem sprudelnden Klavierspiel am Samstagabend (16. Juli) in der NPS-Kulturaula. Schade eigentlich, dass nicht seine volle Mannschaft angereist war - wie im vergangenen Jahr, mit Schlagzeuger und Kontrabassspieler.
Beginnend mit einer Bach-Prelude, übergreifend in einen leichten Swing, stellte der Tonkünstler dann Mozarts Kindersonate in C Dur vor. Obwohl ziemlich einfach aufgezeichnet - so wie er sagte - ging er leichtfüßig an das Stück heran, so dass einige Schnippelchen herauszuhören waren. Chopins Walzer op. 62 in C gelang ihm dann wieder genial sowie der Minutenwalzer, der mit Präzision aufs Parkett gelegt wurde. Nachfolgende Gershwin Melodien aus Rhapsody in Blue und Porgy and Bess zeigten sein wahres Handwerk. Dieser Musikstil sagte ihm zu.
Nach der Pause triumphierte das Paar mit der bekannten Liebestraummelodie von F. Liszt. Der Piano Man und der Bechsteinflügel wurden eine Einheit. Er war in seinem vollen Element, legte mehr Gefühl in die Tasten und nutzte die Dynamik des Stückes voll aus. Die Zuhörer spendeten reichlich Beifall.
Die zwei folgenden Stücke, ein Bossa Nova namens Baloo - für das Pretoria Kinderstreichorchester von ihm komponiert - und ein Tanz von C. Debussy, ließen wahrhaftig die Puppen tanzen. Man konnte das Zappeln und das Geklapper der Glieder heraushören.
Eine gewaltige Performance ergab "The man I'll love" von George Gershwin sowie das Stück A-train, eigentlich einer Big Band zugehörig. Der Abend schloss ab mit dem Carolina Stout, eine klassische Jazzkomposition aus den 20er Jahren.
Der Entertainer Charl, der durch seine charmante Ansage und durch sein flottes Spiel keine Langeweile aufkommen ließ, versprach im nächsten Jahr mit Beethoven-Tango wieder nach Swakopmund zu kommen - man kann sich jetzt schon darauf freuen.
Gedankt sei dem Kunstverein, der das Konzert ermöglicht hat.
Herbert Schier
Beginnend mit einer Bach-Prelude, übergreifend in einen leichten Swing, stellte der Tonkünstler dann Mozarts Kindersonate in C Dur vor. Obwohl ziemlich einfach aufgezeichnet - so wie er sagte - ging er leichtfüßig an das Stück heran, so dass einige Schnippelchen herauszuhören waren. Chopins Walzer op. 62 in C gelang ihm dann wieder genial sowie der Minutenwalzer, der mit Präzision aufs Parkett gelegt wurde. Nachfolgende Gershwin Melodien aus Rhapsody in Blue und Porgy and Bess zeigten sein wahres Handwerk. Dieser Musikstil sagte ihm zu.
Nach der Pause triumphierte das Paar mit der bekannten Liebestraummelodie von F. Liszt. Der Piano Man und der Bechsteinflügel wurden eine Einheit. Er war in seinem vollen Element, legte mehr Gefühl in die Tasten und nutzte die Dynamik des Stückes voll aus. Die Zuhörer spendeten reichlich Beifall.
Die zwei folgenden Stücke, ein Bossa Nova namens Baloo - für das Pretoria Kinderstreichorchester von ihm komponiert - und ein Tanz von C. Debussy, ließen wahrhaftig die Puppen tanzen. Man konnte das Zappeln und das Geklapper der Glieder heraushören.
Eine gewaltige Performance ergab "The man I'll love" von George Gershwin sowie das Stück A-train, eigentlich einer Big Band zugehörig. Der Abend schloss ab mit dem Carolina Stout, eine klassische Jazzkomposition aus den 20er Jahren.
Der Entertainer Charl, der durch seine charmante Ansage und durch sein flottes Spiel keine Langeweile aufkommen ließ, versprach im nächsten Jahr mit Beethoven-Tango wieder nach Swakopmund zu kommen - man kann sich jetzt schon darauf freuen.
Gedankt sei dem Kunstverein, der das Konzert ermöglicht hat.
Herbert Schier
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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