Rhino auf Otjiwa gewildert
Wilderer schlagen wieder zu – Nashornkuh tot im Veld gefunden
Von Frank Steffen
Windhoek
Gestern verbreitete sich auf den elektronischen Medien rasend schnell der Bericht, dass auf der Wild- und Gästefarm, der Otjiwa-Safari-Lodge im Otjiwarongo-Distrikt, unweit der Hauptstraße von Okahandja nach Otjiwarongo, in den letzten Tagen eine Nashornkuh von Wilderern erlegt worden war. In einem Gespräch mit der AZ bestätigte der Eigentümer und Farmer, WP Barnard, diesen Vorfall: „Ich habe meine größte Nashornkuh, Maria, gestern Nachmittag um etwa 16 Uhr verendet im Veld gefunden“. Barnard wollte aber keine näheren Angaben dazu machen, da die Polizei gerade mit forensischen Untersuchungen begonnen hatte. „Das Tier ist auf jeden Fall an einer Schusswunde verendet, aber diese Schweine hatten keine Gelegenheit das Tier zu enthornen. Wir wissen aber nicht genau, wann das Tier angeschossen wurde, aber sie muss mit einem hohen Tempo geflüchtet sein, denn sie hat dabei ihr Kalb hinter sich gelassen. Wir haben die ganze Zeit gehofft, dass sie zu ihrem Kalb zurückkehren würde, aber wir fanden dann gestern Nachmittag das verendete Tier im Veld. Da war es leider zu spät“, meinte der sichtlich enttäuschte und verärgerte Farmer in einem Telefongespräch.
Die Reaktion der Polizei sei indes lobenswert, da sie gleich mit zwei
Autos binnen einer Stunde auf Otjiwa ankamen. „Auch das Umweltministerium begab sich sofort auf den Weg und die Beamten sind auf jeden Fall hilfsbereit und wissen, was sie wollen“, meinte Barnard ferner und berichtete, dass sich letztendlich sechs Beamte der Spezial-Polizeieinheit für geschütztes Wild auf der Farm eingefunden hatten. Obendrein seien fünf Beamte des Umweltministeriums (MET) auf die Farm gekommen und waren, laut seiner letzten Nachricht vor Redaktionsschluss, dabei, mit einem Metalldetektor die Kugel zu orten. Danach sollten weitere Teste ausgeführt werden.
Barnard meinte ferner, dass eventuell Farmangestellte mit in dem Fall verstrickt seien, dass es aber verfrüht sei, Genaues darüber zu sagen. „Bisher blieben wir von diesen Vorfällen verschont, weswegen dies natürlich für uns alle ein großer Schock ist“, meinte er abschließend. Ein zweieinhalb Jahre alter Jungbulle lief normalerweise zusammen mit seiner Mutter und so auch ihr acht Monate altes Kalb, welches nun anderweitig versorgt werden muss.
Windhoek
Gestern verbreitete sich auf den elektronischen Medien rasend schnell der Bericht, dass auf der Wild- und Gästefarm, der Otjiwa-Safari-Lodge im Otjiwarongo-Distrikt, unweit der Hauptstraße von Okahandja nach Otjiwarongo, in den letzten Tagen eine Nashornkuh von Wilderern erlegt worden war. In einem Gespräch mit der AZ bestätigte der Eigentümer und Farmer, WP Barnard, diesen Vorfall: „Ich habe meine größte Nashornkuh, Maria, gestern Nachmittag um etwa 16 Uhr verendet im Veld gefunden“. Barnard wollte aber keine näheren Angaben dazu machen, da die Polizei gerade mit forensischen Untersuchungen begonnen hatte. „Das Tier ist auf jeden Fall an einer Schusswunde verendet, aber diese Schweine hatten keine Gelegenheit das Tier zu enthornen. Wir wissen aber nicht genau, wann das Tier angeschossen wurde, aber sie muss mit einem hohen Tempo geflüchtet sein, denn sie hat dabei ihr Kalb hinter sich gelassen. Wir haben die ganze Zeit gehofft, dass sie zu ihrem Kalb zurückkehren würde, aber wir fanden dann gestern Nachmittag das verendete Tier im Veld. Da war es leider zu spät“, meinte der sichtlich enttäuschte und verärgerte Farmer in einem Telefongespräch.
Die Reaktion der Polizei sei indes lobenswert, da sie gleich mit zwei
Autos binnen einer Stunde auf Otjiwa ankamen. „Auch das Umweltministerium begab sich sofort auf den Weg und die Beamten sind auf jeden Fall hilfsbereit und wissen, was sie wollen“, meinte Barnard ferner und berichtete, dass sich letztendlich sechs Beamte der Spezial-Polizeieinheit für geschütztes Wild auf der Farm eingefunden hatten. Obendrein seien fünf Beamte des Umweltministeriums (MET) auf die Farm gekommen und waren, laut seiner letzten Nachricht vor Redaktionsschluss, dabei, mit einem Metalldetektor die Kugel zu orten. Danach sollten weitere Teste ausgeführt werden.
Barnard meinte ferner, dass eventuell Farmangestellte mit in dem Fall verstrickt seien, dass es aber verfrüht sei, Genaues darüber zu sagen. „Bisher blieben wir von diesen Vorfällen verschont, weswegen dies natürlich für uns alle ein großer Schock ist“, meinte er abschließend. Ein zweieinhalb Jahre alter Jungbulle lief normalerweise zusammen mit seiner Mutter und so auch ihr acht Monate altes Kalb, welches nun anderweitig versorgt werden muss.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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