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Richtig fahren lernen

Auf der Farm Ababis (bei Solitaire) entsteht ein Fahrsicherheits-Zentrum, in dem Touristen, aber auch Namibier das optimale Fahrverhalten auf namibischen Straßen, vor allem Schotterpisten, lernen können. Derzeit wird auf dem Farmgelände ein Trainingsparcours angelegt, der am 27. November offiziell eröffnet werden soll.

Windhoek - Betreiber des Zentrums ist das Farmer-Ehepaar Uwe und Kathrin Schulze-Neuhoff, das dazu die Firma Safety Driving & Offroad Academy Ababis gegründet hat. Die Kurse werden in Absprache mit dem Allgemeinen Deutschen Automobilclub (ADAC) entwickelt, von dem auch die drei Trainer geschult werden. Der ADAC wird zudem wahrscheinlich als Partner des Zentrums in die Gesellschaft einsteigen. Das sagte Wolfgang Tuschmann, einer der Geschäftsführer der Firma Brandcube, die das Projekt im Auftrag von Ababis begleitet, im Gespräch mit der Allgemeinen Zeitung. Seinen Aussagen zufolge werde für den Aufbau des Zentrum eine Summe von ca. N$ 250000 investiert.

Wie Tuschmann weiter informierte, soll es zwei verschiedene Kurse geben. Beim eigentlichen Fahrsicherheitstraining wird vermittelt, wie man auf einer Schotterstraße z.B. eine Vollbremsung bei Schlingerkurs macht und die Spur dabei hält oder wie man sich in Kurven richtig verhält. Die Teilnehmer fahren mit dem eigenen Fahrzeug, Höchstgeschwindigkeit ist 40 km/h. "Es geht hier um Sicherheit statt Mackertum", erklärt Tuschmann. Eine theoretische Ausbildung und ein abschließender Imbiss gehören dazu, der Kurs dauert insgesamt ca. vier Stunden. Laut Tuschmann soll es ein Einführungstraining und Forgeschrittenen-Kurse (zwei Tage) geben. Auch ein reines "Frauenprogramm" sei geplant, wo Teilnehmerinnen und Kursleiterin unter sich sind. Jeder Teilnehmer schließt die Ausbildung mit einem Zertifikat ab. Ein weiteres Angebot auf Ababis ist das Offroad-Training. Hierbei lernen die Teilnehmer auf einer 40 Kilometer langen Strecke, die Bedingungen im namibischen Gelände (Sand, Geröll usw.) sowie ihr Auto (Fahren in Schräglage, Radwechsel, Bergen anderer Fahrzeuge) zu beherrschen. Später seien noch Spezialkurse (z.B. für Lkw-Fahrer) geplant.

Nach Aussagen von Tuschmann haben sich bereits die Unternehmen African Extravaganza und Jensen Transport angemeldet, um ihre Fahrer in Ababis schulen zu lassen. Zudem liege für das Eröffnungswochenende - zu dem der Geschäftsführer des Fahrsicherheitstrainings des ADAC, Gunter Theisen, sowie der Deutsche Botschafter, Wolfgang Massing, erwartet werden - bereits eine Anmeldung von 20 Windhoeker Geschäftsleuten vor.

Bereits vier Wochen zuvor, am 22. Oktober, hat sich Frank Isenberg, Leiter des BMW-Fahrsicherheitstrainings in Deutschland, zu einem Besuch auf Ababis angemeldet. "Mit ihm bzw. BMW streben wir einen Erfahrungsaustausch an, wir wollen den Sachverstand auf verkehrspädagogischer Ebene nutzen", erklärt Tuschmann. Spätere Kooperationen sind nicht ausgeschlossen.

Weitere Informationen über das Fahrsicherheitszentrum sind im Internet auf einer eigens dafür eingerichteten Homepage (www.fahrsicherheitstraining-namibia.com) erhältlich.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-16

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