Riesenprofit aus Löwenbaby
Windhoek - Wie Tobie Aupindi, Geschäftsführer des staatlichen Unternehmens Namibia Wildlife Resorts (NWR), gestern der AZ, erklärte, hätten Touristen im NWR-Rastlager Okaukuejo von der Entdeckung des Löwenbabys berichtet. Daraufhin hätten Naturschutzmitarbeiter des Umwelt- und Tourismusministeriums das offenbar ausgestoßene Tier in ihre Obhut genommen. Es handele sich um ein männliches Tier, das zum Zeitpunkt des Fundes nur wenige Tage alt gewesen sein soll.
Der Fund und die Aufzucht des Löwenbabys haben bei NWR nun Begehrlichkeiten geweckt: Man will das Tier profitabel vermarkten. Gestern habe das Umweltministerium den Plänen zugestimmt, weshalb man jetzt in die Öffentlichkeit gehe. Als Vorbild für die Vermarktung dient der Eisbär "Knut" aus dem Zoologischen Garten in Berlin, der vergangenes Jahr weltweit zum Medienstar wurde und dem Zoo Millionen eingebracht hat. "Die Strategie war brillant, das können wir hier auch. Bislang habe ich nur positive Reaktionen auf die Idee erhalten", so Aupindi zur AZ. Während seines Aufenthaltes in Berlin bei der Internationalen Tourismusbörse (ITB) vor vier Wochen hat er den Zoo besucht und auch mit Knuts Ziehvater Thomas Dörflein Kontakt gehabt. "Wir waren uns einig, dass ein Löwenbaby ebenso populär werden kann wie ein Eisbär, vielleicht sogar in Deutschland", so der NWR-Chef.
Nachdem die Renovierung der Rastlager im Etoscha-Park und die neue Preisstruktur im vergangenen Jahr herber Kritik ausgesetzt waren, hofft Aupindi nun mit der Vermarktung des Löwenbabys auf ein positives Signal. Geplant seien diverse Souvenirs, zum Beispiel Plüschtiere, T-Shirts, Anstecker und Aufkleber. Sogar eine eigene Webseite soll für das Löwenbaby eingerichtet werden, über die man dessen Entwicklung im Internet verfolgen kann. Überdies plant Aupindi den Bau eines großen Geheges auf dem Gelände von Okaukuejo, um das Tier den Etoscha-Besuchern auch live zu präsentieren. Der NWR-Chef rechnet mit Einnahmen in Höhe von "mindestens einer Million Namibia-Dollar" pro Jahr. Das Geld werde in die Aufwertung des Etoscha-Parks gesteckt, versprach Aupindi.
Allein einen Namen hat das "Findelkind" noch nicht. Die AZ hat sich deshalb bereit erklärt, bei ihren Lesern in Form eines Wettbewerbs Namensvorschläge für das Löwenbaby zu sammeln. NWR stellt für den Gewinner des Wettbewerbs ein Wochenende für zwei Personen in einem der Etoscha-Rastlager zur Verfügung. Namensvorschläge können ab sofort mit dem Stichwort "Löwenbaby" per Fax an 061-220225 und per E-Mail an [email protected] geschickt werden.
Der Fund und die Aufzucht des Löwenbabys haben bei NWR nun Begehrlichkeiten geweckt: Man will das Tier profitabel vermarkten. Gestern habe das Umweltministerium den Plänen zugestimmt, weshalb man jetzt in die Öffentlichkeit gehe. Als Vorbild für die Vermarktung dient der Eisbär "Knut" aus dem Zoologischen Garten in Berlin, der vergangenes Jahr weltweit zum Medienstar wurde und dem Zoo Millionen eingebracht hat. "Die Strategie war brillant, das können wir hier auch. Bislang habe ich nur positive Reaktionen auf die Idee erhalten", so Aupindi zur AZ. Während seines Aufenthaltes in Berlin bei der Internationalen Tourismusbörse (ITB) vor vier Wochen hat er den Zoo besucht und auch mit Knuts Ziehvater Thomas Dörflein Kontakt gehabt. "Wir waren uns einig, dass ein Löwenbaby ebenso populär werden kann wie ein Eisbär, vielleicht sogar in Deutschland", so der NWR-Chef.
Nachdem die Renovierung der Rastlager im Etoscha-Park und die neue Preisstruktur im vergangenen Jahr herber Kritik ausgesetzt waren, hofft Aupindi nun mit der Vermarktung des Löwenbabys auf ein positives Signal. Geplant seien diverse Souvenirs, zum Beispiel Plüschtiere, T-Shirts, Anstecker und Aufkleber. Sogar eine eigene Webseite soll für das Löwenbaby eingerichtet werden, über die man dessen Entwicklung im Internet verfolgen kann. Überdies plant Aupindi den Bau eines großen Geheges auf dem Gelände von Okaukuejo, um das Tier den Etoscha-Besuchern auch live zu präsentieren. Der NWR-Chef rechnet mit Einnahmen in Höhe von "mindestens einer Million Namibia-Dollar" pro Jahr. Das Geld werde in die Aufwertung des Etoscha-Parks gesteckt, versprach Aupindi.
Allein einen Namen hat das "Findelkind" noch nicht. Die AZ hat sich deshalb bereit erklärt, bei ihren Lesern in Form eines Wettbewerbs Namensvorschläge für das Löwenbaby zu sammeln. NWR stellt für den Gewinner des Wettbewerbs ein Wochenende für zwei Personen in einem der Etoscha-Rastlager zur Verfügung. Namensvorschläge können ab sofort mit dem Stichwort "Löwenbaby" per Fax an 061-220225 und per E-Mail an [email protected] geschickt werden.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen