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Riesige Chemiewerke geplant

Swakopmund - Gleich zwei Chemiewerke vor den Toren Swakopmunds, das ist die Vision von Gecko Group of Companies. Das Konsortium wird von 20 verschiedenen Unternehmen vertreten, die sich aktiv mit dem Bergbau oder dem Tourismus befassen. Kobus Smit, Vorsitzender der Gecko-Gruppe, Prof. Peter Katjivivi, ehemaliger Generaldirektor der Nationalen Planungskommission und jetzt Parlamentsabgeordneter, sowie Erongo-Gouverneur Samuel Nuuyoma hatten kürzlich in Windhoek, unter Ausschluss der Medien, diverse Interessengruppen geladen, um ihnen ihr Zukunftskonzept zu unterbreiten: den Vision Industrial Park (ViP).

Demnach sollen nördlich von Swakopmund, zwischen Meile 14 und Meile 17, gleich zwei Chemieanlagen entstehen, um die Reagenzien für den Uran-Laugenprozess herstellen, heißt es in dem Einladungsschreiben. Aus vertraulicher Quelle konnte die AZ jetzt erfahren, dass das Konzept zwar nicht geheim, sich jedoch noch in der Anfangsphase befinde und daher noch nicht für die Öffentlichkeit bestimmt sei. Von der Gecko-Gruppe gab es deshalb nicht viele detaillierte Informationen.

Einer ersten Machbarkeitsstudie zufolge ist die finanzielle Investition für den Bau dieser beiden Anlagen auf etwa 525 Millionen Euro (über fünf Milliarden Namibia-Dollar) geschätzt worden. "Diese Entwicklung ist unumgänglich", sagte der Informant. Es sei auf langer Sicht die einzige wirtschaftliche Alternative, um Einfuhrkosten für Chemikalien zu senken. Derzeit werden noch alle chemischen Mittel importiert, die für die Gewinnung von Uranoxid benötigt werden. Dieses kostspielige Verfahren belaufe sich jährlich auf geschätzte 1,4 Milliarden Namibia-Dollar. "Bis 2014 wird man mit einer Erhöhung von bis zu vier Milliarden Namibia-Dollar rechnen müssen", so die Quelle. Diese Ziffer habe das Konzept auf die höchste Dringlichkeitsstufe katapultiert. Von 2011 ist die Rede, "bis dahin müssen alle Machbarkeitsstudien abgeschlossen sein".

Ob die beiden Chemiewerke im Endeffekt zwischen Meile 14 und Meile 17 entstehen werden, ist allerdings inzwischen nicht mehr gewiss. Es werden mehrere Standorte in Betracht genommen. "Fakt ist, dass Chemiewerke Wasser für die Kühlung brauchen. Demnach muss zumindest ein Teil der Anlage direkt am Strand stehen", heißt es von der Quelle.

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Allgemeine Zeitung 2024-11-28

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