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Riruako verlässt DTA und Nationalversammlung

Windhoek - Der Oberhäuptling der Herero, Kuaima Riruako, hat gestern überraschend seinen Rücktritt aus der DTA angekündigt und sein Mandat in der Nationalversammlung niedergelegt.

Riruako will nach eigenen Angaben die Nudo (National Unity Democratic Organisation) "wiederbeleben" und damit dem Beispiel der Republikanischen Partei folgen, die sich ebenfalls vor kurzem von der DTA losgesagt hat. Riruako, der Präsident der Nudo ist und sich durch seine Forderung nach einem föderalen Staatssystem ins politische Abseits manövriert hatte, wollte eine vorbereitete Abschiedsrede im Parlament verlesen und darin mit der Swapo abrechnen, wurde daran aber von Parlamentspräsident Mose Tjitendero gehindert.


Aus diesem Grunde wandte er sich in einer kurzfristig einberufenen Pressekonferenz an die Medien, "die draußen auf mich warten und wissen wollen, was ich zu sagen habe". Den anwesenden Reportern teilte er mit, die DTA generell und ihr Präsident Katuutire Kaura speziell wollten die Nudo "zerstören". Die Nudo ist Mitgliedspartei der DTA und gilt als Sammelbecken der Herero und damit auch als wichtiger Wählermagnet der Oppositionspartei.


Nun will Kaura die Nudo als eigenständige Partei registrieren und in den Wahlkampf schicken. Diese Entscheidung kann er nach eigener Einschätzung als Präsident der Partei "per Dekret" fällen ohne diesen Beschluss während einem Kongress absegnen oder von der DTA gutheißen zu lassen.


Der Generalsekretär der DTA, McHenry Venaani, sieht das anders. "Dies ist ein Alleingang von Riruako, der weder den Segen der DTA noch der Nudo hat", sagte er gestern gegenüber der AZ. Demnach ist Venaani auch der Ansicht, dass sich Riruako "auf dünnem Eis bewegt" und ihm "niemand von der Nudo folgen wird". Aus diesem Grunde werde Riruakos Kündigung aus der DTA keine Folgen für diese Partei haben, die "weiterhin intakt ist".


Riruako, der nach eigener Darstellung für die DTA "wie ein Esel gearbeitet hat, während die anderen nichts taten", ist da anderer Meinung. "Ohne die RP und die Nudo und angesichts der drohenden Kündigung der Swapduf (einer weiteren Mitgliedspartei der DTA d.Red.), wird die DTA schweren Zeiten entgegengehen", ist er sich sicher.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-24

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