Risiko durch Abfall
COVID-19 erfordert Disziplin bei Müllentsorgung
Von Frank Steffen, Windhoek
Der namibische Gesundheitsminister Kalumbi Shangula verabschiedete gestern seinen neusten COVID-19-Bericht. Demnach sind von 1145 Testresultaten 149 positiv. Windhoek in der Khomas-Region liegt mit 75 Neuerkrankungen unvermindert landesweit an erster Stelle, gefolgt von Eenhana (Ohangwena-Region) mit 20 und Swakopmund (Kunene-Region) und Onandjokwe (Oshikoto-Region, beide mit jeweils zehn COVID-19-Infizierungen. Dem folgen Usakos mit sieben und Walvis Bay mit fünf Neuzugängen, während sich die restlichen Erkrankten mit drei oder weniger Patienten im Land verteilen.
„Gestern berichteten wir von zehn Schülern und einem Arbeitnehmer, die an einer Schule erkrankten, heute sind weitere zehn Schüler an derselben Schule dazugekommen“ schrieb Shangula. Die Schule sei darum vorübergehend geschlossen worden. Die Zahl der Genesenen habe mit 79 auf 8112 zugelegt, doch gebe es 13 schwerkranke und kritisch erkrankte Patienten - vier in der Erongo- und neun in der Khomas-Region. Eine 69-Jährige sei leider verstorben, wodurch sich die Zahl der direkt and einer COVID-19-Erkrankung verstorbenen, auf 87 erhöht habe. Momentan sind landesweit 2301 Personen an COVID-19 erkrankt.
Stadt warnt Dienstleister
Indessen forderte die Windhoeker Stadtverwaltung in der vergangenen Woche alle Gesundheitsdienstleister auf, die Entsorgung von medizinischen Abfällen prinzipiell in den dafür vorgesehenen Einrichtungen vorzunehmen. Diese Abfälle an Müllhalden oder sogar im öffentlichen Gelände zu deponieren, sei illegal, so der Leiter der städtischen Abteilung für die Entsorgung fester Abfälle, Friedrich Koujo, am vergangenen Freitag. Letzteres sei öfter in informellen Siedlungen vorgekommen - diese Abfälle würden eine Gefahr für Mensch und Umwelt darstellen.
Erzeuger von medizinischen Abfällen wüssten genau, dass eine ungeordnete Entsorgung derartiger Abfälle in Einrichtungen, die nicht von der Stadt gutgeheißen worden seien, gegen das Gesetz verstoße. Dieser Abfall dürfe nur auf einer Mülldeponie entsorgt werden, die eine von der örtlichen Behörde genehmigte Verbrennungsanlage betreibe. Laut Koujo müssen alle gewerblich-betriebene Mülldeponien, die gefährliche, industrielle und infektiöse Abfälle verarbeiten, gemäß Vorschrift registriert sein.
Der namibische Gesundheitsminister Kalumbi Shangula verabschiedete gestern seinen neusten COVID-19-Bericht. Demnach sind von 1145 Testresultaten 149 positiv. Windhoek in der Khomas-Region liegt mit 75 Neuerkrankungen unvermindert landesweit an erster Stelle, gefolgt von Eenhana (Ohangwena-Region) mit 20 und Swakopmund (Kunene-Region) und Onandjokwe (Oshikoto-Region, beide mit jeweils zehn COVID-19-Infizierungen. Dem folgen Usakos mit sieben und Walvis Bay mit fünf Neuzugängen, während sich die restlichen Erkrankten mit drei oder weniger Patienten im Land verteilen.
„Gestern berichteten wir von zehn Schülern und einem Arbeitnehmer, die an einer Schule erkrankten, heute sind weitere zehn Schüler an derselben Schule dazugekommen“ schrieb Shangula. Die Schule sei darum vorübergehend geschlossen worden. Die Zahl der Genesenen habe mit 79 auf 8112 zugelegt, doch gebe es 13 schwerkranke und kritisch erkrankte Patienten - vier in der Erongo- und neun in der Khomas-Region. Eine 69-Jährige sei leider verstorben, wodurch sich die Zahl der direkt and einer COVID-19-Erkrankung verstorbenen, auf 87 erhöht habe. Momentan sind landesweit 2301 Personen an COVID-19 erkrankt.
Stadt warnt Dienstleister
Indessen forderte die Windhoeker Stadtverwaltung in der vergangenen Woche alle Gesundheitsdienstleister auf, die Entsorgung von medizinischen Abfällen prinzipiell in den dafür vorgesehenen Einrichtungen vorzunehmen. Diese Abfälle an Müllhalden oder sogar im öffentlichen Gelände zu deponieren, sei illegal, so der Leiter der städtischen Abteilung für die Entsorgung fester Abfälle, Friedrich Koujo, am vergangenen Freitag. Letzteres sei öfter in informellen Siedlungen vorgekommen - diese Abfälle würden eine Gefahr für Mensch und Umwelt darstellen.
Erzeuger von medizinischen Abfällen wüssten genau, dass eine ungeordnete Entsorgung derartiger Abfälle in Einrichtungen, die nicht von der Stadt gutgeheißen worden seien, gegen das Gesetz verstoße. Dieser Abfall dürfe nur auf einer Mülldeponie entsorgt werden, die eine von der örtlichen Behörde genehmigte Verbrennungsanlage betreibe. Laut Koujo müssen alle gewerblich-betriebene Mülldeponien, die gefährliche, industrielle und infektiöse Abfälle verarbeiten, gemäß Vorschrift registriert sein.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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