Robben-Lobby pflanzt sich auf
Windhoek - Der Sprecher Pete Bethune warnte, dass mindestens "noch drei" andere Organisationen in die Aktion gegen die jährliche Robbenernte am Kreuzkap einsteigen würden. Laut Bethune, Vertreter der neuseeländischen Öko-Organisation Earthrace Conservation, wollte seine kleine Gruppe gestern zuerst vor dem Tintenpalast/Parlament demonstrieren, aber die Polizei hatte den Auftritt dort verboten, so dass die Protestler auf den Parkplatz an der Christuskirche auswichen. Bethune erklärte, dass er nichts mit den versteckten Kameras zu tun habe, die beim Kreuzkap ausgehoben wurden (AZ berichtete).
Seine Gruppe habe das Kreuzkap besucht und habe sich über "drei Patrouillenboote und eine Schar Soldaten" gewundert, die dort Wache hielten. Das Robbenschlagen habe er nicht gesehen. Er habe während seines Aufenthalts 18 Namibier angeheuert, um die Protestaktion zu verstärken, aber sie seien alle "aus Angst" wieder abgesprungen. Sein Antrag, mit dem Fischereiministerium ein Gespräch zu führen, sei ohne Antwort geblieben. Die AZ wollte gestern Nachmittag von Staatssekretärin Uitalia Hiveluah eine Bestätigung erfahren, ob dort eine Anfrage zu einer Aussprache eingegangen sei. Bis Redaktionsschluss kam von dort keine Antwort.
Seine Mission in Namibia hat Bethune deutlich als Protest beschrieben. Er habe auch eine Gruppe von 40 Backpackern getroffen, die aus rein touristischem Interesse zum Kreuzkap fahren wollten. Er habe ihnen das Robbenschlagen geschildert, worauf nur noch drei aus der Gruppe zu dem Ziel weiter gefahren seien.
Laut Bethune hätten vor zwei Jahrzehnten noch 20 Länder Robben geschlagen, nun seien es nur noch Kanada und Namibia. Er meint, dass Namibia in die gleiche schlechte Presse kommen könne, wodurch der Tourismus Schaden nähme, wie auf der dänischen Insel Färöer, wo jährlich ein blutiges Delfin-Treiben stattfinde.
Laut Bethune werden die namibischen Robben von einem türkischen Gerbereibesitzer, Hatem Yuvuz, im australischen Sydney, verwertet.
Seine Gruppe habe das Kreuzkap besucht und habe sich über "drei Patrouillenboote und eine Schar Soldaten" gewundert, die dort Wache hielten. Das Robbenschlagen habe er nicht gesehen. Er habe während seines Aufenthalts 18 Namibier angeheuert, um die Protestaktion zu verstärken, aber sie seien alle "aus Angst" wieder abgesprungen. Sein Antrag, mit dem Fischereiministerium ein Gespräch zu führen, sei ohne Antwort geblieben. Die AZ wollte gestern Nachmittag von Staatssekretärin Uitalia Hiveluah eine Bestätigung erfahren, ob dort eine Anfrage zu einer Aussprache eingegangen sei. Bis Redaktionsschluss kam von dort keine Antwort.
Seine Mission in Namibia hat Bethune deutlich als Protest beschrieben. Er habe auch eine Gruppe von 40 Backpackern getroffen, die aus rein touristischem Interesse zum Kreuzkap fahren wollten. Er habe ihnen das Robbenschlagen geschildert, worauf nur noch drei aus der Gruppe zu dem Ziel weiter gefahren seien.
Laut Bethune hätten vor zwei Jahrzehnten noch 20 Länder Robben geschlagen, nun seien es nur noch Kanada und Namibia. Er meint, dass Namibia in die gleiche schlechte Presse kommen könne, wodurch der Tourismus Schaden nähme, wie auf der dänischen Insel Färöer, wo jährlich ein blutiges Delfin-Treiben stattfinde.
Laut Bethune werden die namibischen Robben von einem türkischen Gerbereibesitzer, Hatem Yuvuz, im australischen Sydney, verwertet.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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