Robbenschlagen befürwortet
Swakopmund/Windhoek - Den Offenen Brief hat Thomson vor wenigen Tagen an Ombudsmann John Walters gerichtet. Er begründete dies mit dem Treffen am Dienstag in Windhoek, bei dem unter anderem sechs internationale und eine lokale Tierschutzorganisation (SPCA) ihre Meinung zum Robbenschlagen geäußert haben (AZ berichtete).
"Ich habe über 50 Jahre lang in Nationalparks und im Wildtiermanagement gearbeitet und erhebliche Erfahrungen mit den Töten (Culling) von Tieren", heißt es in Ron Thomsons Schreiben. Und: "Mein Fazit: Das Robbenschlagen, das ich beobachtet habe, ist sehr human und wird einwandfrei durchgeführt."
Die jährlich stattfindende Nutzung der Kap-Pelzrobbe in Namibia ist in diesem Jahr besonders ins Dauerfeuer der Kritik von südafrikanischen Umweltschutzorganisationen geraten. Einige versuchen seit Monaten, den namibischen Tourismus zu boykottieren und haben die Regierung in internationalen Medien kritisiert. Im Juli hatten Mitglieder der Organisation Sea Shepherd getarnte Kameras beim Kreuzkap versteckt, um so die "Brutalität des Robbenschlagen zu filmen". Von diesem Material ist bislang noch nichts veröffentlicht worden.
In seinem Schreiben an den Ombudsmann warnt Thomson sogar vor "diesen nichtstaatlichen Umweltschutzorganisationen, die ihre eigenen bizarren Ideologien befriedigen wollen". Er nennt in diesem Zusammenhang ein Beispiel: Die Kap-Pelzrobben hätten in den vergangenen 100 Jahren viele Inseln übernommen, auf den Pinguine gebrütet haben und würden sogar junge Pinguine erbeuten. Es gebe deshalb heute deutlich weniger Pinguine als vor 100 Jahren. "Es ist widersprüchlich, dass diese Tierschützer dem Robbenschlagen ein Ende setzen wollen, aber die Öffentlichkeit weiterhin um Geld bitten, um die Pinguine zu retten. Wann wird sich der gesunde Menschenverstand durchsetzen?"
Thomson kommt zum Schluss, dass Namibia die Wahl habe: Entweder weitermachen oder kapitulieren bzw. das Robbenschlagen verbieten (wie Südafrika). "Namibia sollte sich auf die eigenen Wissenschaftler und Wildtiermanager verlassen und eigene Entscheidungen treffen, statt sich auf diese internationalen Umweltschutzorganisationen zu verlassen. "Es ist an der Zeit, dass verantwortliche Personen in der Welt Stellung gegen diese grünen Aktivisten beziehen."
Thomson war in Simbabwe als Wildwart tätig und danach als Biologe für die Europäischen Union.
"Ich habe über 50 Jahre lang in Nationalparks und im Wildtiermanagement gearbeitet und erhebliche Erfahrungen mit den Töten (Culling) von Tieren", heißt es in Ron Thomsons Schreiben. Und: "Mein Fazit: Das Robbenschlagen, das ich beobachtet habe, ist sehr human und wird einwandfrei durchgeführt."
Die jährlich stattfindende Nutzung der Kap-Pelzrobbe in Namibia ist in diesem Jahr besonders ins Dauerfeuer der Kritik von südafrikanischen Umweltschutzorganisationen geraten. Einige versuchen seit Monaten, den namibischen Tourismus zu boykottieren und haben die Regierung in internationalen Medien kritisiert. Im Juli hatten Mitglieder der Organisation Sea Shepherd getarnte Kameras beim Kreuzkap versteckt, um so die "Brutalität des Robbenschlagen zu filmen". Von diesem Material ist bislang noch nichts veröffentlicht worden.
In seinem Schreiben an den Ombudsmann warnt Thomson sogar vor "diesen nichtstaatlichen Umweltschutzorganisationen, die ihre eigenen bizarren Ideologien befriedigen wollen". Er nennt in diesem Zusammenhang ein Beispiel: Die Kap-Pelzrobben hätten in den vergangenen 100 Jahren viele Inseln übernommen, auf den Pinguine gebrütet haben und würden sogar junge Pinguine erbeuten. Es gebe deshalb heute deutlich weniger Pinguine als vor 100 Jahren. "Es ist widersprüchlich, dass diese Tierschützer dem Robbenschlagen ein Ende setzen wollen, aber die Öffentlichkeit weiterhin um Geld bitten, um die Pinguine zu retten. Wann wird sich der gesunde Menschenverstand durchsetzen?"
Thomson kommt zum Schluss, dass Namibia die Wahl habe: Entweder weitermachen oder kapitulieren bzw. das Robbenschlagen verbieten (wie Südafrika). "Namibia sollte sich auf die eigenen Wissenschaftler und Wildtiermanager verlassen und eigene Entscheidungen treffen, statt sich auf diese internationalen Umweltschutzorganisationen zu verlassen. "Es ist an der Zeit, dass verantwortliche Personen in der Welt Stellung gegen diese grünen Aktivisten beziehen."
Thomson war in Simbabwe als Wildwart tätig und danach als Biologe für die Europäischen Union.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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