Rohstoffe, Dienstleistung als Kern
Windhoek - Auf der Grundlage "exzellenter politischer Beziehungen" und bereits bestehender Gelegenheiten ist die Stärkung der beiderseitig vorteilhaften Zusammenarbeit vorgesehen. Die namibisch-russische Kooperation soll vor allem auf zwei Schienen laufen. Einmal wird die Wertschöpfung aus namibischen Rohstoffen angestrebt, die in der gemeinsamen Erklärung jedoch nicht einzeln hergezählt werden. Ferner möchte die russische Regierung sich bei der Entwicklung des Fischereisektors, der Infrastruktur und des Energiesektors konkret engagieren. Hinzu kommt die "schwerpunktmäßige" Zusammenarbeit in der Militärtechnik, im Tourismus, im Bildungs- und im Gesundheitswesen.
Neben dem Investitionsschutzabkommen, der gesonderten Absichtserklärung im Bereich der Fischerei sowie der Übereinkunft für russische Investition in "Großprojekte" der namibischen Wirtschaft, insbesondere im Bergbau, Energieerzeugung und in der Suche nach Rohöl (AZ berichtete) haben die beiden Präsidenten auch internationale Themen aufgegriffen. Pohamba und Medwedew wollen dabei eine gemeinsame und gegenseitig abgestimmte Position einnehmen. Sie betonen, dass die koordinierende Rolle der Vereinten Nationen auf globaler Ebene und die Bemühungen der Afrikanischen Union auf dem Kontinent der Unterstützung bedürften. Die beiden Präsidenten haben laut Kommuniqué die politische, soziale und wirtschaftliche Lage Afrikas besprochen und ihre Sorge über Konflikte und Instabilität verschiedener Regionen ausgesprochen. Auch in diesem Punkt bleibt die Verlautbarung vage und nennt keine Ländernamen. "Als Priorität haben sie betont, eine bilateral abgestimmte und gemeinsame Position zur Konfliktlösung auf dem Kontinent zu erarbeiten, die auf politischen und diplomatischen Methoden zu beruhen hat", heißt es im Text.
Medwedew hat Pohamba mitgeteilt, dass Russland fest entschlossen sei, den Afrika-Staaten sowohl auf bilateraler Ebene als auch im multilateralen internationalen Rahmen, inklusive auf der Ebene der G-8-Staaten, Beistand zu verleihen. Pohamba hat die russischen Intentionen zur Vorbeuge und Lösung afrikanischer Konflikte seinerseits begrüßt. Medwedew hat vor seiner Abreise noch eine kleine touristische Attraktion auf der Gästefarm Okapuka erlebt. Er hat sich ferner die Zeit genommen, am Heldenacker südlich von Windhoek einen Kranz niederzulegen. Pohamba hat eine Einladung zu einem späteren Besuch Russlands "mit Freude angenommen".
Mit einem Gefolge von über 400 Kräften hat Medwedews Delegation alle bisherigen Staatsbesuche übertroffen. Die Delegation des chinesischen Präsidenten Hun Jintao zählte vor drei Jahre knapp 80 Mitglieder.
Neben dem Investitionsschutzabkommen, der gesonderten Absichtserklärung im Bereich der Fischerei sowie der Übereinkunft für russische Investition in "Großprojekte" der namibischen Wirtschaft, insbesondere im Bergbau, Energieerzeugung und in der Suche nach Rohöl (AZ berichtete) haben die beiden Präsidenten auch internationale Themen aufgegriffen. Pohamba und Medwedew wollen dabei eine gemeinsame und gegenseitig abgestimmte Position einnehmen. Sie betonen, dass die koordinierende Rolle der Vereinten Nationen auf globaler Ebene und die Bemühungen der Afrikanischen Union auf dem Kontinent der Unterstützung bedürften. Die beiden Präsidenten haben laut Kommuniqué die politische, soziale und wirtschaftliche Lage Afrikas besprochen und ihre Sorge über Konflikte und Instabilität verschiedener Regionen ausgesprochen. Auch in diesem Punkt bleibt die Verlautbarung vage und nennt keine Ländernamen. "Als Priorität haben sie betont, eine bilateral abgestimmte und gemeinsame Position zur Konfliktlösung auf dem Kontinent zu erarbeiten, die auf politischen und diplomatischen Methoden zu beruhen hat", heißt es im Text.
Medwedew hat Pohamba mitgeteilt, dass Russland fest entschlossen sei, den Afrika-Staaten sowohl auf bilateraler Ebene als auch im multilateralen internationalen Rahmen, inklusive auf der Ebene der G-8-Staaten, Beistand zu verleihen. Pohamba hat die russischen Intentionen zur Vorbeuge und Lösung afrikanischer Konflikte seinerseits begrüßt. Medwedew hat vor seiner Abreise noch eine kleine touristische Attraktion auf der Gästefarm Okapuka erlebt. Er hat sich ferner die Zeit genommen, am Heldenacker südlich von Windhoek einen Kranz niederzulegen. Pohamba hat eine Einladung zu einem späteren Besuch Russlands "mit Freude angenommen".
Mit einem Gefolge von über 400 Kräften hat Medwedews Delegation alle bisherigen Staatsbesuche übertroffen. Die Delegation des chinesischen Präsidenten Hun Jintao zählte vor drei Jahre knapp 80 Mitglieder.
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Allgemeine Zeitung
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