Rolls Royce - oder nicht?
Im Energiebereich züchten wir zurzeit weiße Elefanten, die sind so groß wie Öltanker. Andrew Fisher, der Leiter des hiesigen Ölgeschäfts für den Bergbaugiganten BHP Billiton ist so ein Elefantenzüchter. Er kündigte auf der Energiekonferenz OilAfrica 2006 schon einmal an, Südafrika werde nur aufgrund der Öl- und Gasfunde von BHP Billiton bald seine Ölimporte halbieren können. Dito der Gassektor. Seitdem das südafrikanische Unternehmen Sasol seine Gasverflüssigungsanlage bei Mossel Bay eingeweiht hat, überschlägt sich die lokale Förderbranche förmlich vor Optimismus. Denn Gas, so viel steht fest, gibt es in unseren Gewässern wirklich reichlich. Was also nicht in Gaskraftwerken verfeuert werden kann, wird jetzt kurzerhand in Benzin verflüssigt und für teures Geld exportiert, so zumindest der Plan.
Einige Experten vergleichen die momentane Aufbruchsstimmung bereits mit dem verhaltenen Optimismus einiger Nordseeländer in den 70er Jahren, als die "Ölgerüchte" aufkamen. Man denke nur an die Norweger, die heute zu einem der entspanntesten Völkchen der Erde gehören. Das macht schon neidisch.
Der deutsche Mischkonzern MAN ist übrigens schon auf die Elefantentour hereingefallen. MAN hat vor kurzem angekündigt, N$ 170 Millionen in eine südafrikanische Energiewerft zu investieren, die sich ausschließlich auf den Bau und die Wartung von Hochsee-Förderplattformen konzentriert.
Einige Experten vergleichen die momentane Aufbruchsstimmung bereits mit dem verhaltenen Optimismus einiger Nordseeländer in den 70er Jahren, als die "Ölgerüchte" aufkamen. Man denke nur an die Norweger, die heute zu einem der entspanntesten Völkchen der Erde gehören. Das macht schon neidisch.
Der deutsche Mischkonzern MAN ist übrigens schon auf die Elefantentour hereingefallen. MAN hat vor kurzem angekündigt, N$ 170 Millionen in eine südafrikanische Energiewerft zu investieren, die sich ausschließlich auf den Bau und die Wartung von Hochsee-Förderplattformen konzentriert.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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