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Ross Branch überzeugt: FNB-Trophäe geht nach Botswana

Branch fuhr bereits in Deutschland für renommierte Rennställe, wie Pfeil-Kawasaki, Bodo-Schmidt-KTM sowie Sturm-Kawasaki-Team. Sein Erfolg in Namibia war also voraussehbar. Aber er mag die namibischen Rennbahnen sowie die gut organisierten Veranstaltungen und natürlich die berühmten "Partys danach". Dafür nimmt er die Strapazen gern auf sich und kommt zu jedem namibischen Moto-Cross-Rennen. Sein Sieg war also keine Überraschung, aber ansonsten gab es schon den legendären Favoritensturz zu beobachten.

Angefangen hat es in der 50ccm-Klasse, als zum ersten Mal der Tagessieg nicht an Michael Barlow ging. In zwei Läufen musste Michael einfach die Überlegenheit von William Smith anerkennen. Michael kämpfte, sein Vater peitschte ihn an, rannte neben dem Motorrad her, fluchte, forderte. Michael gab alles, aber an diesem Tag hat es nicht gereicht. Ein hervorragender dritter Platz ging an das einzige Mädchen im Fahrerfeld, Esranel Becker.

In der Klasse bis 65 ccm konnte Eric Garbers zwar den Tagessieg für sich entscheiden, aber im zweiten Lauf musste er wiederum eine Niederlage gegen seinen alten Rivalen Tristan Muller aus Okahandja einstecken. Pauli Loots belegte wie gewohnt Rang drei. Immer stärker setzt sich jetzt Joshua Texeira in Szene, Rang vier für ihn kann sich sehen lassen.

Doch es sollte zu weiteren Überraschungen kommen: In der 85-ccm-Klasse ist weiterhin Mark Sternagel das Maß aller Dinge, aber Jaco Loots holt jetzt mächtig auf. Mark fährt ihm jetzt nicht mehr davon, Jaco klebt ihm förmlich am Hinterrad. Als Mark im 2. Umlauf unglücklich stürzte, war sein Konkurrent vorbei und enteilte uneinholbar. Sein wahres Können zeigte der elfjährige Mark aber im Rennen "FNB King of the Dirt", als er gegen die besten Fahrer Namibias als Fünfter im Ziel abgewinkt wurde - eine sensationelle Leistung des Kleinen. Eric Garbers, der als Doppelstarter in zwei Klassen fungiert, war der dritte Mann auf dem Siegertreppchen vor Lokalmatador Schalk Louw aus Swakopmund.

Die Clubmen's-Klasse hat an Attraktivität gewonnen und sogar der Star der 90er Jahre, Butzer Störmer, war diesmal dabei. Marc Ratheiser ließ dieses Mal nichts anbrennen und siegte mit Maximalpunktzahl vor Billy Heigan und Iwan Esterhuizen.

In der Königsklasse, der Open/125-ccm-Klasse, gewann der Mann aus Botswana, Ross Branch, mit einem lupenreinen Maximum. Bereits im ersten Lauf stürzte der namibische Favorit Frank Klosta und brach sich das Schlüsselbein. Jetzt kam es zu einem harten Zweikampf zwischen Ronnie Adams und Arno Engels. Adams' Suzuki gab bereits im ersten Rennen den Geist auf, weshalb er mit Ersatzmaterial starten musste. Diese Chance ließ sich Engels nicht entgehen und beendete den nächsten Vorlauf jeweils an 2. Stelle hinter Branch. Letztlich waren Adams und Engels mit je 47 Punkten punktgleich und die bessere Platzierung im Rennen "FNB-King of the Dirt" entschied für Engels. Henry O'Kennedy, der in dieser Klasse die größten Fortschritte zu verzeichnen hat, kam in der Gesamtwertung auf den 4. Platz vor Eckhard Hall aus Swakopmund. Rudi Brandt, der fast ein ganzes Jahr nach Verletzung am Hüftgelenk pausieren musste, hat sich mit Gesamtplatz sechs eindrucksvoll zurückgemeldet.

Im Rahmenprogramm fanden Quad-Rennen aller Klassen statt, die aber nicht zur namibischen Meisterschaft zählen. Ein herzliches Dankeschön gilt dem Hauptsponsor First National Bank of Namibia, allen Helfern, den Rundenzählern und den Offiziellen der NMSF.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-30

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