Rotarier reichen die Hand
"Lend a hand" - Reiche eine Hand, so lautet das Motto, unter das die weltweit über 30000 Rotary-Klubs in diesem Jahr ihre verschiedenen Projekte stellen. In der Küstenstadt Swakopmund wollen die Rotarier den Lebensstandard älterer Menschen verbessern.
Swakopmund - "Wir haben uns umgeschaut und überlegt, wer in unserer Umgebung am dringendsten Hilfe benötig", erläutert Rotary-Mitglied Brunhilde Tholkes. So seien die Mitglieder des Swakopmunder Klubs auf die Bewohner der Welwitschia-Wohnanlage gekommen. "Einige von ihnen sitzen sogar im Dunkeln, weil sie sich keinen Strom leisten können", so die Rotarierin weiter. Auch für Decken und warme Schlafanzüge will der Klub sorgen.
Das Geld stammt zum Teil aus Spenden, zum Teil aus Aktionen, die der Klub auf die Beine stellt. Der Erlös fließt zu zehn Prozent in die Arbeit der Rotarier, der Rest kommt der Gemeinschaft zugute. So zum Beispiel den Welwitschia-Bewohnern: Weihnachten erhielten einige von ihnen Lebensmittel und "Sachen zum Wohlfühlen wie Shampoo oder Seife", ergänzt Präsidentin Astrid Mattle. Zu einer Tour durch Swakopmund werden die Welwitschia-Bewohner im April eingeladen. Einen Bus mit Fahrer stellt das Ausbildungszentrum NIMT. Auch sonst loben die Rotarier die Unterstützung durch Geschäfte und Einzelpersonen. "Es ist erstaunlich, wie viele Menschen sich bereit zeigen, unsere Arbeit zu unterstützen." Gerne werden auch Sachspenden angenommen. "Oft rufen uns Leute an, die einen Hausstand auflösen. Die Sachen geben wir dann an die Welwitschia-Bewohner weiter", so Tholkes.
Die Rotarier sind eine weltweite Organisation, vertreten in über 160 Ländern. Die Mitglieder setzen sich für humanitäre Hilfe und Völkerverständigung ein. "Ziel ist es, möglichst aus jeder Berufsgruppe Mitglieder zu finden und so den Austausch über die Kenntnisse einer Gruppe hinaus zu fördern", erläutert Rotary-Mitglied Joachim von Prittwitz. Organisiert werden zum Beispiel Schüleraustauschprogramme, Austausch zwischen jungen Berufstätigen oder internationale Stipendien. Gegründet wurde Rotary 1905 in Chicago, in Swakopmund gibt es den Klub seit 1960. Ein Schwerpunkt der Arbeit von Rotary International ist momentan die Polio-Plus-Kampagne, die zum Ziel hat, die Kinderlähmung bis 2005 weltweit auszurotten. In Namibia ist das fast erreicht, Kinderlähmung gibt es hier laut den Swakopmunder Rotariern nicht mehr. Endgültig poliofrei werde das Land erklärt, wenn hier mehrere Jahre keine Erkrankungen mehr auftreten.
Swakopmund - "Wir haben uns umgeschaut und überlegt, wer in unserer Umgebung am dringendsten Hilfe benötig", erläutert Rotary-Mitglied Brunhilde Tholkes. So seien die Mitglieder des Swakopmunder Klubs auf die Bewohner der Welwitschia-Wohnanlage gekommen. "Einige von ihnen sitzen sogar im Dunkeln, weil sie sich keinen Strom leisten können", so die Rotarierin weiter. Auch für Decken und warme Schlafanzüge will der Klub sorgen.
Das Geld stammt zum Teil aus Spenden, zum Teil aus Aktionen, die der Klub auf die Beine stellt. Der Erlös fließt zu zehn Prozent in die Arbeit der Rotarier, der Rest kommt der Gemeinschaft zugute. So zum Beispiel den Welwitschia-Bewohnern: Weihnachten erhielten einige von ihnen Lebensmittel und "Sachen zum Wohlfühlen wie Shampoo oder Seife", ergänzt Präsidentin Astrid Mattle. Zu einer Tour durch Swakopmund werden die Welwitschia-Bewohner im April eingeladen. Einen Bus mit Fahrer stellt das Ausbildungszentrum NIMT. Auch sonst loben die Rotarier die Unterstützung durch Geschäfte und Einzelpersonen. "Es ist erstaunlich, wie viele Menschen sich bereit zeigen, unsere Arbeit zu unterstützen." Gerne werden auch Sachspenden angenommen. "Oft rufen uns Leute an, die einen Hausstand auflösen. Die Sachen geben wir dann an die Welwitschia-Bewohner weiter", so Tholkes.
Die Rotarier sind eine weltweite Organisation, vertreten in über 160 Ländern. Die Mitglieder setzen sich für humanitäre Hilfe und Völkerverständigung ein. "Ziel ist es, möglichst aus jeder Berufsgruppe Mitglieder zu finden und so den Austausch über die Kenntnisse einer Gruppe hinaus zu fördern", erläutert Rotary-Mitglied Joachim von Prittwitz. Organisiert werden zum Beispiel Schüleraustauschprogramme, Austausch zwischen jungen Berufstätigen oder internationale Stipendien. Gegründet wurde Rotary 1905 in Chicago, in Swakopmund gibt es den Klub seit 1960. Ein Schwerpunkt der Arbeit von Rotary International ist momentan die Polio-Plus-Kampagne, die zum Ziel hat, die Kinderlähmung bis 2005 weltweit auszurotten. In Namibia ist das fast erreicht, Kinderlähmung gibt es hier laut den Swakopmunder Rotariern nicht mehr. Endgültig poliofrei werde das Land erklärt, wenn hier mehrere Jahre keine Erkrankungen mehr auftreten.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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