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Roter Teppich für Touristen
Roter Teppich für Touristen

Roter Teppich für Touristen

Unter dem Motto „Abenteuer“ – als Vorschau auf die Weltkonferenz der Abenteuer-Touristik im Oktober in Namibia – ging die Reisemesse Tourism Expo 2013 gestern in Windhoek an den Start. Rund 500 Aussteller zeigen auf dem Messegelände die Vielseitigkeit der Reisewelt dieses Landes. Erneut ist die Expo mit einer Fahrzeugmesse kombiniert, auf der über 30 Marken vertreten sind. Die Reisemesse biete eine gute Plattform zur Darstellung der Branche, sagte Umwelt- und Tourismusminister Uahekua Herunga und betonte die Wichtigkeit dieses Sektors: Er schaffe Arbeitsplätze und sorge für Einnahmen, mit denen wiederum Umweltschutz finanziert werden könne. Mit Blick auf die Besucherstatistik 2011 lobte Herunga zwar die Zunahme der afrikanischen Besucher (+8%), bedauerte aber den Rückgang der Überseetouristen (-11%). Besucher würden immer höhere Ansprüche stellen, führte der Minister aus und appellierte an die Reisebranche, überdurchschnittliche Dienstleistungen zu bieten. Premierminister Hage Geingob wünschte sich einen roten Teppich für Gäste – am Flughafen für VIP-Reisende und symbolisch für alle Besucher des Landes, die schließlich Geld ins Land brächten und deshalb unabhängig von Rang und Ansehen alle VIPs seien. Jeder Namibia-Besucher soll freundlich behandelt werden, führte er aus. Geingob sprach sich für Kooperation anstatt Konkurrenz der SADC-Staaten im Tourismus aus, denn jedes Land habe etwas Einmaliges zu bieten: vom Kilimandscharo über Viktoria-Wasserfälle und Tafelberg bis zum Etoscha-Park. Der Premier wies auf die Wichtigkeit von Öko- und von Kulturtourismus hin sowie auf die Möglichkeit der Jobschaffung für viele Menschen mit unterschiedlichen Qualifikationen und Fähigkeiten. Zum Thema Arbeitsplätze hatte Digu //Naobeb, Geschäftsführer des Tourismusrates NTB, aktuelle Zahlen parat. So habe die Reisebranche 2012 gut 22800 Menschen direkt und knapp 21900 Personen indirekt beschäftigt. Der Beitrag zum Bruttoinlandsprodukt habe indes 15,5 Milliarden Namibia-Dollar betragen, was ein Zuwachs gegenüber 2011 (14,3 Mrd. N$) darstelle. Der NTB-Chef erwähnte zwei Trends: Die Zahl der Besucher aus Europa nehme ab und die Urlaube in Namibia würden kürzer. Indes festige sich der Markt für Namibier als Touristen im eigenen Land dank entsprechender Angebot des Privatsektors, führte //Naobeb aus und erwähnte als Beispiel die Offerten von Gondwana Collection. Windhoeks Bürgermeisterin Agnes Kafula zeigte sich geehrt, Gastgeber für die Messe zu sein und bezeichnete diese als „goldene Gelegenheit“, die Reisebranche und die Hauptstadt kennenzulernen. Die Stadtverwaltung Windhoek habe die große Bedeutung des Tourismus erkannt und wolle diesen fördern. Welchen Ruf das Land Namibia hat, hänge von allen Einwohnern bzw. davon ab, wie sie sich darstellen, machte sie deutlich. Indes lobte Monica Kalondo, Vorstandsvorsitzende der DMH-Mediengruppe, zu der die Tageszeitung „Republikein“ als Messeveranstalter gehört, die steigenden Besucherzahlen und Standqualität sowie das Engagement der Organisatoren und die Partnerschaft der Messegesellschaft WSS. Diese Ausstellung sei längst „keine DMH-Sache mehr, sondern eine namibische Angelegenheit“, sagte sie. Von Stefan Fischer Windhoek

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Allgemeine Zeitung 2024-11-22

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