Rotes Kreuz mit 2003 zufrieden

Windhoek - Das namibische Rote Kreuz (NRCS) hat gestern auf einer Pressekonferenz seinen Jahresbericht für das Jahr 2003 offiziell vorgestellt. Gleichzeitig wurde den Medienvertretern das "Desert Soul"-Projekt des Roten Kreuzes und der südafrikanischen nichtstaatlichen Organisation "Soul City" präsentiert.

Mit einem Budget von rund sieben Millionen US-Dollar wurden im vergangenen Jahr viele Erfolge erzielt. In Grootfontein und in der Khomas Region wurden neue Büros des Roten Kreuzes eröffnet. In Katima Mulilo wurde ein Freiwilliges Beratungs- und Testzentrum gegründet. Des Weiteren wurde in verschiedenen Regionen in 4248 Fällen die Hausbetreung für HIV/Aids-Patienten durchgeführt. 400 Haushalte wurden mit Wasser versorgt und 27 öffentliche Wasserstellen zugängig gemacht. Gesundheits-und Bildungsprojekte wurden in verschiedenen Regionen durchgeführt, Waisen wurden unterstützt und in der Caprivi Region wurde während der schweren Flut so weit wie möglich geholfen. "Wir wollen auch in diesem Jahr viele Projekte durchführen und verbessern", sagte die General-Sekretärin des NRCS, Razia Essack-Kauaria, während der gestrigen Konferenz. So sollen eine Million Kondome verteilt werden. Auch ein Tuberkulose- und Malaria-Projekt steht für 2004 auf dem Programm. Für das angebrochene Jahr stehen dem Roten Kreuz rund 6,5 Millionen US-Dollar zur Verfügung.


Beim "Desert Soul"-Projekt geht es - nach südafrikanischem Vorbild - um Bildung durch Medien. Durch Aufklärung in Fernsehen, Zeitungen oder Hörfunk können Komsumenten Details über Gesundheits- oder Sozialprobleme lernen. Bis 2007 sollen Namibier durch das Programm vor allem über HIV/Aids aufgeklärt werden. Momentan werden in Partnerschaft mit dem NBC lokale Programme zur Aufklärung über gesundheitliche und soziale Themen für dieses Jahr produziert.