RP beantragt Registrierung
Die Republikanische Partei (RP) hat gestern bei der Wahlkommission die Registrierung als eigenständige Partei beantragt, nachdem sie am Mittwoch offiziell ihre Mitgliedschaft bei der DTA niedergelegt hat.
Die Trennung der beiden Parteien hatte sich seit geraumer Zeit abgezeichnet.
Windhoek - Dem Austritt aus der DTA war ein offener Schlagabtausch zwischen dem amtierenden Vorsitzenden der RP, Henk Mudge, und dem Präsidenten der DTA, Katuutire Kaura, vorausgegangen. Mudge hatte der DTA vorgeworfen, sich nicht hinreichend um die Interessen der "historisch privilegierten Einwohner" gekümmert und damit die Loslösung der RP provoziert zu haben. Kaura hatte dem entgegengehalten, dass der "Alleingang" von Mudge illegal sei, weil er ohne ein entsprechendes Mandat seiner Mitglieder die Loslösung von der DTA beschlossen habe.
Um für die relevante Entscheidung Verständnis zu wecken, hatte die Parteisekretärin der RP, Carola Engelbrecht, am Mittwoch ein Schreiben an die DTA gerichtet. Darin weist sie darauf hin, dass die Mitglieder der RP "schwerwiegende Vorbehalte" über eine weitere Mitgliedschaft bei der DTA hätten. Diese Bedenken seien auch dem DTA-Vorsitzenden Johan de Waal und dem DTA-Regionalrat Peter Boltmann aufgefallen, die in der Vergangenheit bereits verschiedene "gescheiterte" Versuche unternommen hätten, die RP wiederzubeleben.
Engelbrecht zufolge hätten sowohl De Waal wie auch Boltmann bemerkt, dass eine Spaltung zwischen der RP und der DTA unmittelbar bevorstehe. Da die beiden ihre Ämter bei der DTA behalten wollten, hätten sie beschlossen, sich nicht weiter an den Bemühungen zu beteiligen, die RP neu zu formieren. Gleichzeitig habe die DTA "keine Anstrengung" unternommen, eine Trennung der RP zu verhindern und habe dementsprechend auch kein Treffen des Zentralkomitees einberufen, um das "Problem" zu besprechen. Vielmehr hätten es leitende DTA-Vertreter vorgezogen, der RP "mangelnde Loyalität" gegenüber der DTA zu unterstellen.
Angesichts dieser angeblichen Handlungsunfähigkeit habe die RP am 12. April dieses Jahres einen Parteitag einberufen, bei dem alle Anwesenden beschlossen hätten, die RP zu "reaktivieren". Bei diesem Treffen sei ferner entschieden worden, den Namen der Republikanischen Partei beizubehalten und eine mögliche Kooperation mit existierenden Oppositionsparteien zu prüfen.
"Die Exekutive der RP ist sich bei einem Treffen am 7. August darüber einig geworden, dass die RP formal kein aktives Mitglied der DTA mehr ist, weil sie ihre Arbeit seit fast 13 Jahren hat ruhen lassen", betont Engelbrecht in ihrem Schreiben an den Parteisekretär der DTA, Rudolf Kamburona. Ungeachtet dieser Überzeugung habe die RP jedoch auf Grund der andauernden "Unsicherheiten und Spekulationen" beschlossen, am Mittwoch offiziell aus der DTA auszutreten und damit seine Mitgliedschaft bei dieser auch formal zu beenden.
Die Trennung der beiden Parteien hatte sich seit geraumer Zeit abgezeichnet.
Windhoek - Dem Austritt aus der DTA war ein offener Schlagabtausch zwischen dem amtierenden Vorsitzenden der RP, Henk Mudge, und dem Präsidenten der DTA, Katuutire Kaura, vorausgegangen. Mudge hatte der DTA vorgeworfen, sich nicht hinreichend um die Interessen der "historisch privilegierten Einwohner" gekümmert und damit die Loslösung der RP provoziert zu haben. Kaura hatte dem entgegengehalten, dass der "Alleingang" von Mudge illegal sei, weil er ohne ein entsprechendes Mandat seiner Mitglieder die Loslösung von der DTA beschlossen habe.
Um für die relevante Entscheidung Verständnis zu wecken, hatte die Parteisekretärin der RP, Carola Engelbrecht, am Mittwoch ein Schreiben an die DTA gerichtet. Darin weist sie darauf hin, dass die Mitglieder der RP "schwerwiegende Vorbehalte" über eine weitere Mitgliedschaft bei der DTA hätten. Diese Bedenken seien auch dem DTA-Vorsitzenden Johan de Waal und dem DTA-Regionalrat Peter Boltmann aufgefallen, die in der Vergangenheit bereits verschiedene "gescheiterte" Versuche unternommen hätten, die RP wiederzubeleben.
Engelbrecht zufolge hätten sowohl De Waal wie auch Boltmann bemerkt, dass eine Spaltung zwischen der RP und der DTA unmittelbar bevorstehe. Da die beiden ihre Ämter bei der DTA behalten wollten, hätten sie beschlossen, sich nicht weiter an den Bemühungen zu beteiligen, die RP neu zu formieren. Gleichzeitig habe die DTA "keine Anstrengung" unternommen, eine Trennung der RP zu verhindern und habe dementsprechend auch kein Treffen des Zentralkomitees einberufen, um das "Problem" zu besprechen. Vielmehr hätten es leitende DTA-Vertreter vorgezogen, der RP "mangelnde Loyalität" gegenüber der DTA zu unterstellen.
Angesichts dieser angeblichen Handlungsunfähigkeit habe die RP am 12. April dieses Jahres einen Parteitag einberufen, bei dem alle Anwesenden beschlossen hätten, die RP zu "reaktivieren". Bei diesem Treffen sei ferner entschieden worden, den Namen der Republikanischen Partei beizubehalten und eine mögliche Kooperation mit existierenden Oppositionsparteien zu prüfen.
"Die Exekutive der RP ist sich bei einem Treffen am 7. August darüber einig geworden, dass die RP formal kein aktives Mitglied der DTA mehr ist, weil sie ihre Arbeit seit fast 13 Jahren hat ruhen lassen", betont Engelbrecht in ihrem Schreiben an den Parteisekretär der DTA, Rudolf Kamburona. Ungeachtet dieser Überzeugung habe die RP jedoch auf Grund der andauernden "Unsicherheiten und Spekulationen" beschlossen, am Mittwoch offiziell aus der DTA auszutreten und damit seine Mitgliedschaft bei dieser auch formal zu beenden.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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