Rössing feiert 40. Geburtstag
Namibias älteste Uranmine investiert trotz Krise in die Zukunft
Von Otis Finck und Clemens von Alten, Windhoek
Im Januar 1976 förderte Rössing rund 65 Kilometer landwärts von der Küstenstadt Swakopmund das erste Urankonzentrat – fast 50 Jahre nach der Entdeckung des Erzkörpers. In den darauffolgenden 40 Jahren entwickelte sich das Unternehmen zu einem festen Bestandteil der namibischen Wirtschaft, was vergangene Woche vor Ort gefeiert wurde.
„Zwar macht die gesamte Branche aktuell schwere Zeiten durch, doch die langfristigen Perspektiven bleiben vielversprechend“, sagte der Geschäftsführende Direktor des Bergbaubetriebs, Werner Duvenhage, bei der Veranstaltung. „Wir haben erhebliche Investitionen vorgenommen, um an hochgradigeres Erz zu gelangen, derweil wir im vergangenen Jahr die Entscheidung getroffen haben, die Uranförderung zu drosseln und nur noch Kunden mit langfristigen Verträgen zu beliefern.“
Als Duvenhage Ende April die Bilanz des vergangenen Finanzjahres präsentierte, sprach er von einem „wie erwartet hartem Jahr“ und berichtete von einem Verlust nach Steuern von 385 Millionen N$. Im Finanzjahr davor lag der Nettoverlust noch bei 92 Mio. N$. Auch bei der Förderung zeigte sich in dem Jahresbericht ein deutlicher Rückgang: Derweil die Jahresproduktion von Rössing 2013 noch bei über 2400 Tonnen gelegen hat, waren es 2014 nur noch 1543 Tonnen und im vergangenen Jahr lediglich 1245 Tonnen (AZ berichtete).
Zu den Ehrengästen der 40-Jahr-Feier des ältesten Uranförderers Namibias zählten auch Präsident Hage Geingob und seine Gemahlin Monica Geingos. Das namibische Staatsoberhaupt läutete die Veranstaltung ein, schnitt den Geburtstagskuchen an und weihte im Anschluss einen nun nach ihm benannten Aussichtspunkt auf dem Minengelände ein. Rund 2000 Besucher und Touristen besuchen jährlich den Tagebau mit der weltweit längsten Laufzeit.
Zwei Jahre nachdem die Rössing-Uranmine in Betrieb genommen wurde, gründete das Unternehmen als Unterkunft für Angestellte die Siedlung Arandis knapp 15 Kilometer vom Tagebau entfernt. Im selben Jahr wurde die Rössing-Stiftung ins Leben gerufen, die im Jahr 1991 das Namibian Institute of Mining and Technology (Nimt) etablierte, das seither Namibiern (Berufs-) Ausbildungsmöglichkeiten bietet. Das Hauptbüro ist in Arandis, mit Zentren in Keetmanshoop und Tsumeb.
Viel Aufmerksamkeit wurde vergangene Woche auch dem Personal der Uranmine geschenkt, als Mitarbeiter, die 30 Jahre und mehr für Rössing gearbeitet haben, geehrt wurden. Darunter befand sich auch einer der ersten Angestellten, Teophilus Gawaseb, der am 22. September 1975 in den Dienste der Mine trat – also bevor das erste Konzentrat in Namibia gewonnen wurde.
Im Januar 1976 förderte Rössing rund 65 Kilometer landwärts von der Küstenstadt Swakopmund das erste Urankonzentrat – fast 50 Jahre nach der Entdeckung des Erzkörpers. In den darauffolgenden 40 Jahren entwickelte sich das Unternehmen zu einem festen Bestandteil der namibischen Wirtschaft, was vergangene Woche vor Ort gefeiert wurde.
„Zwar macht die gesamte Branche aktuell schwere Zeiten durch, doch die langfristigen Perspektiven bleiben vielversprechend“, sagte der Geschäftsführende Direktor des Bergbaubetriebs, Werner Duvenhage, bei der Veranstaltung. „Wir haben erhebliche Investitionen vorgenommen, um an hochgradigeres Erz zu gelangen, derweil wir im vergangenen Jahr die Entscheidung getroffen haben, die Uranförderung zu drosseln und nur noch Kunden mit langfristigen Verträgen zu beliefern.“
Als Duvenhage Ende April die Bilanz des vergangenen Finanzjahres präsentierte, sprach er von einem „wie erwartet hartem Jahr“ und berichtete von einem Verlust nach Steuern von 385 Millionen N$. Im Finanzjahr davor lag der Nettoverlust noch bei 92 Mio. N$. Auch bei der Förderung zeigte sich in dem Jahresbericht ein deutlicher Rückgang: Derweil die Jahresproduktion von Rössing 2013 noch bei über 2400 Tonnen gelegen hat, waren es 2014 nur noch 1543 Tonnen und im vergangenen Jahr lediglich 1245 Tonnen (AZ berichtete).
Zu den Ehrengästen der 40-Jahr-Feier des ältesten Uranförderers Namibias zählten auch Präsident Hage Geingob und seine Gemahlin Monica Geingos. Das namibische Staatsoberhaupt läutete die Veranstaltung ein, schnitt den Geburtstagskuchen an und weihte im Anschluss einen nun nach ihm benannten Aussichtspunkt auf dem Minengelände ein. Rund 2000 Besucher und Touristen besuchen jährlich den Tagebau mit der weltweit längsten Laufzeit.
Zwei Jahre nachdem die Rössing-Uranmine in Betrieb genommen wurde, gründete das Unternehmen als Unterkunft für Angestellte die Siedlung Arandis knapp 15 Kilometer vom Tagebau entfernt. Im selben Jahr wurde die Rössing-Stiftung ins Leben gerufen, die im Jahr 1991 das Namibian Institute of Mining and Technology (Nimt) etablierte, das seither Namibiern (Berufs-) Ausbildungsmöglichkeiten bietet. Das Hauptbüro ist in Arandis, mit Zentren in Keetmanshoop und Tsumeb.
Viel Aufmerksamkeit wurde vergangene Woche auch dem Personal der Uranmine geschenkt, als Mitarbeiter, die 30 Jahre und mehr für Rössing gearbeitet haben, geehrt wurden. Darunter befand sich auch einer der ersten Angestellten, Teophilus Gawaseb, der am 22. September 1975 in den Dienste der Mine trat – also bevor das erste Konzentrat in Namibia gewonnen wurde.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen