Rössing-Uranmine geht offiziell an neuen Eigentümer
Swakopmund/Arandis (er) • Der Abschied fiel emotionell aus, als gestern die Rössing-Uranmine offiziell an den neuen Haupteigentümer, das chinesische Unternehmen China National Uranium Corporation Limited (CNUC), überreicht wurde. „Nach mehr als 40 Jahren fällt mir der Abschied von Rössing besonders schwer“, sagte Bold Baatar, der Geschäftsführer von Rio Tinto Energy & Minerals, als er sich an das Personal wandte.
Rio Tinto hatte zum Ende des Jahres 2018 den Verkauf seiner Mehrheitsbeteiligung an Rössing, in Höhe von 68,62 Prozent, an das chinesische Staatsunternehmen angekündigt. Der Kaufpreis soll insgesamt 106,5 Mio. US-Dollar betragen haben, welches umgerechnete etwa 1,5 Milliarden N$ ergibt (AZ berichtete).
„Wir freuen uns“, meinte der chinesische Botschafter in Namibia, Zhang Yiming, zu diesem Anlass und kündigte an, dass die Rössing-Mine schon bald ausgebaut werden soll. „Wir sind nicht vom internationalen Uranpreis abhängig und brauchen den Rohstoff“, erklärte er. Zugleich versicherte Yiming, dass weder Managementposten noch Arbeitsplätze sonstiger Minenarbeiter gestrichen werden.
Der Gouverneur der Erongo-Region, Cleophas Mutjavikua nutzte die Gelegenheit und rief die Uranmine in seiner Region auf, ein Atomkraftwerk in der Erongo-Region zu errichten. „Wir haben die Ressourcen sowie die Minen vor Ort, dann sollten wir auch hierzulande Energie aus Uran gewinnen“, forderte er.
Lesen Sie dazu in der Montagausgabe der AZ.
Rio Tinto hatte zum Ende des Jahres 2018 den Verkauf seiner Mehrheitsbeteiligung an Rössing, in Höhe von 68,62 Prozent, an das chinesische Staatsunternehmen angekündigt. Der Kaufpreis soll insgesamt 106,5 Mio. US-Dollar betragen haben, welches umgerechnete etwa 1,5 Milliarden N$ ergibt (AZ berichtete).
„Wir freuen uns“, meinte der chinesische Botschafter in Namibia, Zhang Yiming, zu diesem Anlass und kündigte an, dass die Rössing-Mine schon bald ausgebaut werden soll. „Wir sind nicht vom internationalen Uranpreis abhängig und brauchen den Rohstoff“, erklärte er. Zugleich versicherte Yiming, dass weder Managementposten noch Arbeitsplätze sonstiger Minenarbeiter gestrichen werden.
Der Gouverneur der Erongo-Region, Cleophas Mutjavikua nutzte die Gelegenheit und rief die Uranmine in seiner Region auf, ein Atomkraftwerk in der Erongo-Region zu errichten. „Wir haben die Ressourcen sowie die Minen vor Ort, dann sollten wir auch hierzulande Energie aus Uran gewinnen“, forderte er.
Lesen Sie dazu in der Montagausgabe der AZ.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen